Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
Date:
1942
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
260
Shelfmark:
C 30/320,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. III.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
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180 Neue Bücher Stadtpfeifern wird gesagt: „Ihre Geschichte interessiert insofern hier nur soweit, als sie musi kalische Dinge und Personen berührt“ (S. 106). Der tückische Druckfehlerteufel leistet sich tolle Sprünge, verkehrt z. B. beharrlich Leichten- tritt in Leichentritt (S. 51 und 136); witzig macht er die Türkensteuer zur Tückensteuer (S. 110) und scheut sich nicht, Liegnitz in Leignitz zu verdrehen (S. 107). Es wäre zweckentsprechender und mehr fruchtbringend gewesen, wenn Sch. die gewisse Zwiespältigkeit in seiner Arbeit vermieden und sich nur die Musikabteilung der Rudolphina und ihre schlesischen Tonsetzer zum Vorwurf gewählt hätte, jedoch mit den Erweiterungen, die er auf S. 58 andeutet und dort künftiger Forschung überläßt. Denn durch das Hinzufügen der in der Mitte steckengebliebenen Geschichte des musikalischen Geschehens seiner Heimatstadt scheint uns der Weg zu einer aus dem Grunde gebauten Musikgeschichte von Liegnitz für abseh bare Zeit erschwert. Arno Werner, Bitterfeld Lothar Walther, Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahr hunderts. (Schriftenreihe des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität München. Studien zur musikalischen Kultur- und Stilgeschichte, herausgegeben von Prof. Dr. Rudolf v. Ficker. Band VI.) Konrad Triltsch Verlag, Würzburg-Aumühle 1940. Bei der großen Rolle, die ostinate Bildungen in der Vokal- und Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts spielen, und bei der verhältnismäßig geringen Beachtung, die diese Technik bisher in der Literatur gefunden hat, begrüßt man eine Studie wie die vorliegende, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, in die verwirrende Fülle mannigfachster Ostinato-Erscheinungen des 17. und 18. Jahrhunderts Ordnung zu bringen, mit besonderer Genugtuung. Man erwartet von ihr außer einem kurzen Rückblick auf die Vorgeschichte sowohl in formaler wie technischer Hinsicht scharfe Begriffsbestimmungen und eine wie immer geartete klare Typenbildung, die den ganzen Zeitraum gleichmäßig umfaßt. Diese Erwartungen werden jedoch, wie gleich vorweg genommen sei, von der vorliegenden Untersuchung nur teilweise erfüllt. Zunächst ist es in der Tat ganz unmöglich, ein so ungeheures Gebiet wie dasjenige, das der Titel verheißt, auf 76 Seiten wirklich erschöpfend zu behandeln. Sicherlich wäre es besser gewesen, wenn der Verf. zumindest auf das letzte Kapitel, das von J. S. Bachs Ostinato-Technik handelt und im wesentlichen nur eine Aufzählung der bei Bach vorkommenden ostinaten Bildungen enthält, verzichtet — die Mannigfaltigkeit dieser meist innig mit dem Wort verschmolzenen Erscheinungen kann ohnehin nicht nur so abgetan werden — und dafür die vorangehenden Kapitel durch eingehendere Einzel analysen veranschaulicht und gefestigt hätte. Der hauptsächlichste Fehler aber, unter dem die Arbeit leidet, und der die Lektüre recht erschwert, ist der Mangel an Klarheit, der sich gerade bei einer derartigen systematischen Unter suchung unangenehm bemerkbar macht. Den Grund dazu legt der Verf. bereits im ersten Haupt teil, der die „Frühformen des Ostinato in der Chaconne als Gebrauchstanz und in der Improvisa tionspraxis des 16. Jahrhunderts“ behandelt, und in dem er den im weiteren Verlauf der Arbeit so hervortretenden Gegensatz zwischen „Basso ostinato“ und „Kadenzostinato“ herauszu kristallisieren bestrebt ist. Unter der nicht durchaus glücklichen Bezeichnung „Basso ostinato“ versteht er „das Prinzip der Arbeit über fester Baßformel“, unter Kadenzostinato dagegen eine Technik, deren Wesen vor allem in einer „durch ständige Kadenzierungen festgelegten Metrik“ besteht. Da er aber am Schluß der Einleitung feststellt, „der Grundzug aller ostinaten Erschei nungen des 17. und 18. Jahrhunderts“ sei „ein innerhalb der Form repetierender Kadenz ablauf“, so beginnen hier bereits die Widersprüche, denn nach dieser Definition wäre ja der sogenannte Kadenzostinato gleichzeitig übergeordneter und Teilbegriff. Es kann sich also hier offenbar nicht um „zwei verschiedene Prinzipien“, sondern höchstens um zwei Erscheinungs formen eines und desselben Prinzips handeln und zwar um zwei Erscheinungsformen, die aufs engste miteinander verknüpft sind. Infolgedessen kommt es in dem ersten Hauptteil der Studie, der für die gesamten weiteren Untersuchungen die Grundlage bildet, trotz ernster Bemühungen des Verf. um klare Scheidungen und Definitionen andauernd zu Unklarheiten, weil er eben Dinge scharf voneinander zu trennen trachtet, die einer solchen Trennung widerstreben. Bereits im Bereich der Anfänge der Chaconne stößt er auf Schwierigkeiten. Zusammen fassend bemerkt er, daß der ostinate Charakter der Tabulaturchaconnen des 17. Jahrhunderts „primär vom Metrum bestimmt“ sei, und daß „die Technik der cantus-firmus-artigen festen Baßformel nicht zu den Eigentümlichkeiten der Tanzchaconne“ gehöre. Doch unterscheidet er von der Tanz- die „Variationschaconne“, bei der „der Ansatz zu formelhafter Gestaltung der Baßlinie“ auffalle, und weist auf ein Instrumentalstück aus dem „Tratado de glosas“ des Diego Ortiz hin, das „alle Eigenschaften der späteren Variationschaconne“ besitze und dem eine vier- taktige Baßformel zugrundeliege. Das Leugnen eines Entwicklungszusammenhangs zwischen den nur skizzenhaft notierten Gebrauchschaconnen aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts und den kunstmäßigen Variationschaconnen seit der Mitte des Jahrhunderts scheint nicht recht stichhaltig. Schließlich haben sich ja mehr oder weniger alle Tänze aus derartigen Improvisationsschemata
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Smend, Friedrich: Neue Bach-Funde.
    [1]
  • Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    [17]
  • Birtner, Herbert: Sieben Messen von Ludwig Senfl.
    [40]
  • Scholz, Wolfgang: Heinrich Schütz und seine Beziehungen zu Liegnitz.
    [55]
  • Scholz, Wolfgang: Ein unbekannter Brief von Bartholomäus Gesius.
    56
  • Neue Bücher. I.
    57
  • Bericht über den Internationalen Kongreß "Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M., 1938.
    57
  • Federico Ghisi: Alle fonti della monodia.
    58
  • Günter Haußwald: Johann David Heinichens Instrumentalwerk.
    60
  • Hans Joachim Moser: Erwiderung zu Rudolf Gerber, Christoph Willibald Gluck.
    61
  • Rudolf Gerber, Schlußwort.
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Osthoff, Hellmuth: Deutsche Liedweisen und Wechselgesänge im mittelalterlichen Drama.
    [65]
  • Valentin, Erich: Gustav Friedrich Schmidt †.
    [82]
  • Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
    [84]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Wittenberg – Frankfurt a. O. – Marburg – Königsberg – Jena – Helmstedt – Herborn – Göttingen).
    [90]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1942
    [111]
  • Im Jahre 1941 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Im Jahre 1941 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Nachtrag zum Verzeichnis der im Jahre 1940 eingereichten musikwissenschaftlichen Dissertationen.
    114
  • Neue Bücher. II.
    114
  • Neues Mozart-Jahrbuch, 1. Jahrgang.
    114
  • Erich Valentin: Wege zu Mozart.
    115
  • Julius Bahle: Eingebung und Tat im musikalischen Schaffen.
    116
  • Werner Korte: Musik und Weltbild.
    116
  • Willy Müller: Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung.
    117
  • Adolf Seifert: Volkslied und Rasse.
    117
  • Helmut Schultz, Erwiderung zur Kritik von H. Engel über "Das Madrigal als Formideal"
    119
  • Walter Wiora, "Privatsystem und Zusammenarbeit" zu W. Danckerts Entgegnung.
    120
  • Alfred Quellmalz, zu W. Danckerts, "Entwicklungsgeschichtliche und organische Volksliedbetrachtung".
    124
  • Mitteilungen. II.
    127
  • Hans Engel: Die Bedeutung Konstitutions- und psychologischer Typologien für die Musikwissenschaft.
    [129]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Schluß)
    [154]
  • Neue Bücher. III.
    170
  • M. van Crevel: Adrianus Petit Coclico.
    170
  • Walter Wiora: Die deutsche Volksliedweise und der Osten.
    174
  • Helmuth Wirth: Joseph Haydn als Dramatiker.
    176
  • Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
    176
  • Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
    178
  • Lothar Walther: Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahrhunderts.
    180
  • Elsa Margherita v. Zschinsky-Troxler: Gaetano Pugnani.
    182
  • Joseph Gregor: Richard Strauß. Der Meister der Oper.
    183
  • Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
    184
  • Walter Brauer: Jakob Regnart, Johann Hermann Schein und die Anfänge der deutschen Barocklyrik.
    186
  • Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
    188
  • Mitteilungen. III.
    190
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Ergänzungen: Sommersemester 1942
    190
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Steinecke: Erstes Graupner-Fest in Darmstadt.
    190
  • Kleine Beiträge - W. Wiora
    192
  • Handschin, Jacques: "Antiochien, jene herrliche Griechenstadt".
    [193]
  • Menke, Werner: Heinrich Valentin Beck, ein zu Unrecht vergessener Meister der Tonkunst?
    [205]
  • Haacke, Walter: Orgelbauten im Zeitzer und Naumburger Dom.
    [209]
  • Hans Albrecht: Die deutschen Psalmen und Kirchengesänge des Jobst vom Brandt.
    [218]
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Scholz: Zu Johannes Knöffel.
    228
  • Erich Rosendahl: Wo und wann Georg Kaspar Schürmann geboren wurde.
    229
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1942/43
    231
  • Neue Bücher. IV.
    [233]
  • Joachim Eisenschmidt: Die szenische Darstellung der Opern Händels auf der Londoner Bühne seiner Zeit.
    --
  • Karl Gustav Fellerer: Der gregorianische Choral im Wandel der Jahrhunderte.
    [233]
  • Dominicus Johner: Wort und Ton im Choral.
    [233]
  • Jos. Theo Krug: Quellen und Studien zur oberrheinischen Choralgeschichte.
    [233]
  • Hubert Sidler: Studien zu den alten Offertorien mit ihren Versen.
    [233]
  • Leo Söhner: Die Orgelbegleitung zum gregorianischen Gesang.
    [233]
  • Willi Schulze: Die mehrstimmige Messe im frühprotestantischen Gottesdienst.
    238
  • Franz Wöhlke: Lorenz Christoph Mizler.
    240
  • Walter Schulze: Die Quellen der Hamburger Oper (1678–1738).
    242
  • Josef Loschelder: Die Oper als Kunstform.
    243
  • Ernst Ferand: Die Improvisation in der Musik.
    244
  • Aurelius Augustinus, Musik. Erste deutsche Übertragung v. C. J. Perl.
    245
  • Mitteilungen. IV.
    248
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