Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikwissenschaft
Sub title:
AfMw
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikwissenschaft, Achter Jahrgang 1926
Date:
1926
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
498
Shelfmark:
C 30/4,8
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Koczirz, Adolf, Eine Gitarren- und Lautenhandschrift aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783919026-08/429/
Eine Gitarren- und Lautenhandschrift aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Von Adolf Koczirz, Wien H err Dr. Paul Nettl (Prag) war so freundlich, mir eine von ihm erworbene handschriftliche Tabulatur zur Verfügung zu stellen, wovon ich hier mit bestem Danke Gebrauch mache. Die Handschrift, Format Querquart, ist in ein beschriebenes Pergament gebunden, das aber bereits so stark abgegriffen ist, daß der Inhalt des Kodexblattes sich heute nicht mehr entziffern läßt. Von den zwei Lederriemen, mit denen das Bändchen verschließbar war, sind nur mehr auf einer Seite Reste vorhanden. Die Tabulatur ist eine fiinflinige neufranzösische Lautentabulatur; eine Abteilung derselben zeigt unter und über der untersten Linie senkrechte Strichlein, die bei der Gitarre das Rassel spiel: rasgado, colpo oder golpe bezeichnen. Es handelt sich also hier um Stücke für die fünfchörige Gitarre. Schlägt man das Bändchen von der anderen Seite (verkehrt) auf, so findet man eine zweite Abteilung fünfliniger neufranzösischer Lautentabulatur, doch ohne golpe-Bezeichnung. Sie gilt für ein Lauteninstrument, auf das wir noch zu sprechen kommen. Das verwendete Papier ist, wie die Wasserzeichen erweisen, nicht gleichartig. Bei der Gitarren tabulatur lassen sich auf einzelnen Blättern zweierlei Wasserzeichen wahr nehmen: dreimal ein auf einem konischen Untersatz gestelltes Oval mit henkelartigen Ansätzen und dreimal eine breitere Rosette (Bukett). Am ein heitlichsten erscheint der Schreibstoff der zweiten Partie der Tabulatur; das Wasserzeichen, das hier am oberen oder unteren Rande der Blätter zum größeren oder kleineren Teil etwa zehnmal sichtbar ist, zeigt einen Rund- stcmpel aus zwei konzentrischen Kreisen, in der schmäleren äußeren Rand fläche stehen Wasserstriche, die aber nicht untrüglich als Bestandteile einer Umschrift erkennbar sind 1 ). Vielleicht ist in der „Boemica“ der Lauten tabulatur ein Hinweis auf die böhmische Herkunft der Handschrift zu er blicken. Betrachten wir nun zunächst i) i) Der Wasserstempel erinnert an den mit der Umschrift BVDISSIN versehenen Stempel der Papierfabrik von Bautzen in Sachsen. (Vgl. meinen Aufsatz: „Verschollene Neudeutsche Lautenisten“, AfM III, S.270.) Archiv für Musikwissenschaft 30
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  • Archiv für Musikwissenschaft, Achter Jahrgang 1926
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  • Title page
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  • Table of contents
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  • Stahl, Wilhelm, Franz Tunder und Dietrich Buxtehude.
    [1]
  • Panoff, Peter, Der nationale Stil N. A. Rimsky-Korssakows.
    [78]
  • Werner, Theodor W., Stiftungstag des Instituts für musikwissenschaftliche Forschung zu Bückeburg.
    [118]
  • Wolf, Johannes, Carl Maria von Weber.
    [120]
  • Berichtigung
    130
  • Besseler, Heinrich Studien zur Musik des Mittelalters. II. Die Motette von Franko von Köln bis Philipp von Vitry.
    [131]
  • Wagner, Peter, Aus der Frühzeit des Liniensystems.
    [259]
  • Schneider, Constantin, Franz Heinrich von Biber als Opernkomponist.
    [281]
  • Gondolatsch, Max, Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Görlitz. II. Die Kantoren.
    [348]
  • Moser, Hans Joachim, Erwiderung (an H. Besseler).
    [380]
  • Besseler, Heinrich, Erwiderung (an H. J. Moser).
    381
  • Dèzes, Karl, Eine kritische Bemerkung zu Peter Wagners "Zwischenstadium" der Neumierung.
    381
  • Wagner, Peter, Erwiderung (an K. Dèzes).
    382
  • Schrade, Leo, Eine Gagliarde von Ciprian de Rore?
    [383]
  • Werner, Arno, Die alte Musikbibliothek und die Instrumentensammlung von St. Wenzel in Naumburg a. d. S.
    [390]
  • Epstein, Peter, Zur Rhythmisierung eines Ritornells von Monteverdi.
    [416]
  • Fischer, Elisabeth A., Eine Sammelhandschrift aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts.
    [420]
  • Koczirz, Adolf, Eine Gitarren- und Lautenhandschrift aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
    [433]
  • Leux, Irmgard, Über die "verschollene" Händel-Oper "Hermann von Balcke".
    [441]
  • Tutenberg, Fritz, Die opera buffa-Sinfonie und ihre Beziehungen zur klassischen Sinfonie.
    [452]
  • Kallenbach-Greller, Lotte, Die historischen Grundlagen der Vierteltöne.
    [473]
  • Werner, Theodor W., Zehnter Stiftungstag des Bückeburger Instituts für musikwissenschaftliche Forschung
    [486]
  • Mitteilung
    489
  • Namen- und Sachregister
    [490]
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