Staatliches Institut für Musikforschung
http://dfg-viewer.de/show?set[mets]=https%3A%2F%2Fdigital.sim.spk-berlin.de%3A443%2Fviewer%2Fmetsresolver%3Fid%3D783919026-07&set[image]=125
×

Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

  • Back Home Icon Back to hit list
  • de |
  • en
  • Bibliographic data
  • Full text
  • Thumbnail gallery
  • Contents
Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikwissenschaft
Sub title:
AfMw
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikwissenschaft, Siebenter Jahrgang 1925
Date:
1925
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
520
Shelfmark:
C 30/4,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Helfert, Vladimir, Zur Entwicklungsgeschichte der Sonatenform.
  • METS
  • METS (entire work)
  • MARCXML
  • Dublin Core
  • ESE
  • DFG-Viewer
  • OPAC
  • PDF
PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783919026-07/125/
Zur Entwickelungsgeschichte der Sonatenform Von Vladimir Helfert, Brünn pvie folgenden Zeilen bezwecken, einen Beitrag zu der bisher dunklen Frage L'iiber die Entstehung der Sonatenforni zu geben, d. h. der Form, deren Dreiteiligkeit A-B-A(') durch innere Struktur des ersten Teiles A (Dua lismus zwei kontrastierender Themen) und des Mittelteiles B (die sog. „Durchführung“) charakterisiert ist. Also die klassische Sonatenform. Nach dem bisherigen Stande der Forschung gehen die Wurzeln dieser klassischen Sonatenform zu der Wiener „vorklassischen“ Sinfonie und deren Hauptrepräsentanten Mat. G. Monn und J. K. Wagenseil. Chronologisch ist die Grenze durch das Jahr 1740 gezogen, denn aus diesem Jahre rührt die erste Sinfonie M. G. Monn’s (in D-dur) her 1 ). Diese Grenze nun wird um zehn Jahre zurückgeschoben auf Grund von Forschungen über die Musik auf den adligen Schlössern in Böhmen und Mähren zur Zeit der höchsten Blüte des Barocks (unter Karl VI.). In dem westmährischen Städtchen Jarmeritz erbaute Graf Johann Adam von Questenherg — Enkel des Freiherrn Gerhard Questenberg, der aus der Wallensteingeschichte bekannt ist — eines der größten Barockschlösser Mährens, das im Jahre 1737 beendet wurde. Hier unterhielt er eine Instru- mentalisten- und Sängerkapelle, welche dadurch interessant ist, daß sie in dieser, „Deutschlands italienischer, Zeit“ keinen Italiener als Mitglied hatte, sondern nur aus Einheimischen bestand. Mit dieser Kapelle führte Graf Questenberg auf seinem Jarmeritzer Schloßtheater Opern auf, die er sich mittels seiner äußerst regen Beziehungen zu Wien, Breslau, Venedig, Rom, Neapel und Parma bringen ließ 2 ). Maestro dieser Kapelle war der Kammer diener Franz Miöa, der, aus einem alten böhmischen Bauerngeschlecht aus der Umgebung von Jarmeritz stammte 3 ). Als Maestro der Schloßkapelle hatte er die Pflicht, neben dem Einstudieren von Opern für das Schloß- 0 Die Sinfonien Sammartini’s stehen der inneren Struktur nach auf einem gänzlich verschiedenen Prinzip, wie Torrefranca nachgewiesen hat (Rivista Mus. Ital. 1913). 2 ) Mein Buch „Hudebni barok na öesk^ch zämcich“ (Der Musikbarock auf böhmischen Schlössern), Prag 1916, XXIV + 387 S., bringt eine eingehende Schilderung des regen Musiklebens im Jarmeritzer Schlosse. 3 ) Fr. Miöa wurde 5. Nov. 1694 geboren, starb 15. Febr. 1744. Sein Name wird in den Schriftquellen auch Mitscha geschrieben. Doch ist die Form „Miöa“ (auch Micza) ur sprünglich. Seine Lebensgeschichte siehe im „Hudebni barok“, S. 100 —118.
  • Archiv für Musikwissenschaft
    --
  • Archiv für Musikwissenschaft, Siebenter Jahrgang 1925
    -
  • Cover
    -
  • Paste down
    -
  • Endsheet
    -
  • Title page
    -
  • Table of contents
    -
  • Sachs, Curt, Ein babylonischer Hymnus.
    [1]
  • Jahn, Fritz Die Nürnberger Trompeten- und Posaunenmacher in 16. Jahrhundert.
    [23]
  • Wolf, Johannes, Lieder aus der Reformationszeit.
    [53]
  • Noack, Elisabeth, Die Bibliothek der Michaeliskirche zu Erfurt.
    [65]
  • Helfert, Vladimir, Zur Entwicklungsgeschichte der Sonatenform.
    [117]
  • Neuerscheinungen I.
    [147]
  • Berichtigungen
    156
  • Handschin, Jacques, Zum Crucifixum in carne.
    [161]
  • Besseler, Heinrich, Studien zur Musik des Mittelalters I.
    [167]
  • Kinsky, Georg, Doppelrohrblatt-Instrumente mit Windkapsel.
    [253]
  • Lott, Walter, Zur Geschichte der Passionsmusiken auf Danziger Boden.
    [297]
  • Müller, Erich H., Zum Repertoire der Hamburger Oper von 1718 bis 1750.
    [329]
  • Neuerescheinungen II
    [334]
  • Mitteilungen
    336
  • Geutebrück, Robert, Über Form und Rhythmus des älteren deutschen Volksgesanges.
    [337]
  • Wolf, Johannes, Nachtrag zu der Studie "Lieder aus der Reformationszeit"
    [412]
  • Werner, Theodor W., Neunter Jahrestag des Instituts für musikwissenschaftliche Forschung (19.-21. Juni 1925).
    [413]
  • Neuerscheinungen III
    415
  • Ludwig, Friedrich, Die mehrstimmige Messe des 14. Jahrhunderts.
    [417]
  • Brück, Paul, Gluck's Orpheus und Eurydike.
    [436]
  • Schreiber, Karl Friedrich Verzeichnis der musikalischen Werke von Jos. Kraus.
    [477]
  • Neuerscheinungen IV
    [495]
  • Namen- und Sachregister
    501
  • Endsheet
    -
  • Paste down
    -
  • Cover
    -
  • Farbinformation
    -
1: -
1: -
2: -
2: -
3: -
3: -
4: -
4: -
5: -
5: -
6: -
6: -
7: -
7: -
8: -
8: -
  • 1
  • 2
  • 3
  • ...
  • 65
  • 66 66