Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikwissenschaft
Sub title:
AfMw
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikwissenschaft, Fünfter Jahrgang 1923
Date:
1923
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
375
Shelfmark:
C 30/4,5
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Ursprung, Otto, Vier Studien zur Geschichte des deutschen Liedes. II. Die Mondseer Liederhandschrift und Hermann, der Münch von Salzburg.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783919026-05/19/
Vier Studien zur Geschichte des deutschen Liedes Von Otto Ursprung, München II. Die Mondseer Liederhandschrift und Hermann, der Münch von Salzburg Mondseer Liederhandschrift, auch Spörl'sches Liederbuch genannt, ist nach F. Arnold Mayer in der Zeit von rund 1400 oder auch gleichzeitig mit dem Wirken des Münches bis etwa 1472 von drei Händen, darunter die flüchtige Hand ß, geschrieben worden. Sie gehört zu den wichtigsten und angesehensten Denkmälern mittelalterlicher Liedkunst; für unsere Kenntnis der weltlichen Lieder Hermanns, des Münches von Salzburg, ist sie sogar von ganz einzigartigem Wert. Aber nach den Erfahrungen, die wir an dem alten Neujahrslied „Mein traut Gesell" machen mußten, ist unser Vertrauen auf ihre ') F. Arnold Mayer und Äeinrich R i e t s ch, Die Mondsee-Wiener Lieder handschrift und der Mönch von Salzburg (in Ada Germanica III, 4, IV), Berlin 1894 u. 1896. Ä. Rietsch, Der Mönch von Salzburg, in Musica Divina II (1914) Wien. Bisher liegen, von ein paar religiösen Liedern abgesehen, nur die weltlichen Lieder in Neupublikationen vor; dem entsprechend wird in unserer Studie auch nur die weltliche Liedkunst des Münches berücksichtigt. Für die literarische Einstellung kommen außerdem noch in Betracht die früher genannten Werke: Paul, Grundriß und Wackernagel-Martin, Geschichte der deutschen Literatur. Oft und lange bin ich mit mir zu Rate gegangen, ob der Literaturangabe Rietsch usw. eine Bemerkung anzufügen sei, und zwar lediglich um der Sache willen. Es dürste am besten sein, die Darstellung von R i e t s ch (S. 163—217 des Buches) in Form einer Inhalts angabe mitzuteilen, und dazu unsere Stellungnahme zu skizzieren; bezüglich der Rhythmik können wir auf Riemann's Kritik über das Buch (Musikal. Wochenblatt 1897) verweisen. Dann brauchei> wir unsere obige Darstellung durch Berichtigungen usw. nicht weiter stören zu lassen; auch wird der Leser dadurch in die Lage versetzt, was ihm an dem „Buch brauchbar erscheint, dort selbst einzusehen. ' A. Rhythmik: Über musikalische Rhythmik und Dissonanz in der einstimmigen und mehrstimmigen Musik bis ins 17. Jahr hundert, die Rhythmik der Münchischen Lieder. (Rietsch stellt eine takkmäßige Struktur einstimmiger Lieder in Abrede, lediglich wegen der erwiesenermaßen willkürliche» Schreibung der Melodien in der Mondseer Handschrift, j 0. Melodik: Tonalität der Münchischen Lieder „im Zusammenhang mit den bis jetzt [1896] über diesen Punkt entwickelten Theorien" (R. kennt beim Münch nur die reinen Kirchentonartenj. Bau der Melodien nach ihrer Form (für R. sind maßgebend textliche Stollen — Ab- gesang bezw. Refrain, so daß z. B. die Form von Nr^ 83 angegeben wird als AABB; der Münch hat aber die minnesängerliche Technik von Stollen — Gegenstollen — Abgesang nach meiner Beobachtung auch kaum einmal durchgeführt, er befolgt vielmehr die volkslied mäßige Struktur von Strophe mit Wechsellext-Kehrvers; wir legen darum der Feststellung der musikalischen Form, wie auch natürlich, den melodischen Ablauf zugrunde, so daß sich am Lied Nr. 83 die Form aaba-ba ergibt). Die „Musik als Erkennungszeichen für den inneren Reim?" Charakterisierung klingender Reime durch die Musik >R. betrachtet sie ausgehend vom Standpunkte der rhythmischen Betonung als „doppelte Länge" und kommt dadurch in Widersprüche: die von R. selbst festgestellte, in rhythmischen Dingen unzuverlässige Notierung der Handschrift wird plötzlich als beweiskräftig behandelt;
  • Archiv für Musikwissenschaft
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  • Archiv für Musikwissenschaft, Fünfter Jahrgang 1923
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  • Title page
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  • Table of contents
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  • Handschin, Jacques, Die ältesten Denkmäler mensural notierter Musik in der Schweiz.
    [1]
  • Ursprung, Otto, Vier Studien zur Geschichte des deutschen Liedes. II. Die Mondseer Liederhandschrift und Hermann, der Münch von Salzburg.
    [11]
  • Abert, Hermann, Wort und Ton in der Musik des 18. Jahrhunderts.
    [31]
  • Schumann, Erich Schumann, Die Garten'schen Beiträge zur Vokallehre.
    [71]
  • Neuerscheinungen I.
    74
  • Mersmann, Hans, Grundlagen einer musikalischen Volksliedforschung. III. Vergleichende Melodienbetrachtung.
    [81]
  • Lachmann, Robert, Die Musik in den tunisischen Städten.
    [136]
  • Schumann, Erich, Die Förderung der Musikwissenschaft durch die akustisch-psychologische Forschung Carl Stumpf's.
    [172]
  • Neuerscheinungen II.
    [177]
  • Lachmann, Robert, Die Musik in den tunisischen Städten - Notenbeilagen.
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  • Ludwig, Friedrich, Die Quellen der Motetten ältesten Stils, I.
    [185]
  • Werner, Th. W., Andreas Crappius. Ein Beitrag zur hannoverschen Kantorengeschichte.
    [223]
  • Walter, Georg A., Der richtige Gesangunterricht.
    [257]
  • Harms, Gottlob, Zur Kritik der Lübeck-Ausgabe.
    260
  • Seiffert, Max, Entgegnung.
    261
  • Neuerscheinungen III.
    [262]
  • Ludwig, Friedrich, Die Quellen der Motetten ältesten Stils, II.
    [273]
  • Ursprung, Otto, Vier Studien zur Geschichte des deutschen Liedes. III. Wolflin von Lochammer's Liederbuch, ein Denkmal Nürnberger Musikkultur um 1450.
    [316]
  • Koßmann, Friedrich, Die Melodie des "Wilhelmus von Nassouwe" in den Lautenbearbeitungen des XVII. Jahrhunderts.
    [327]
  • Werner, Th. W., Musikwissenschaftliche Tagung in Bückeburg am 19., 20. und 21. Juni.
    [332]
  • Neuerscheinungen IV.
    [334]
  • Lott, Walter, Namen- und Sachregister.
    [341]
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  • Farbinformation
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