Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikwissenschaft
Sub title:
AfMw
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikwissenschaft, Vierter Jahrgang 1922
Date:
1922
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
518
Shelfmark:
C 30/4,4
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neuerscheinungen I
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783919026-04/127/
Neuerscheinungen Institut d’Estudis Cataians, Barcelona Eis Madrigals i la Missa de difunts d’En Brudieu. Trancripciö i notes histöriques i critiques per Felip Pedrell i Mn. Higini An gl es, prev. Publicacions del Departament de Musica de la Biblioteca de Catalunya, I. 1921. 162 S. u. 244 S. Musik 8°. 20 pessetes. Felipe Pedrell, der Nestor unserer Wissenschaft, hat, schaffensfreudig wie er noch immer ist, in gemeinsamer Arbeit mit Ligini An gl es wieder ein Werk heraus- gestellt, das als ein neuer bedeutender Baustein zur katalanischen Musikgeschichte unv als ein wertvoller Beitrag zur allgemeinen Musikgeschichte gebucht werden muß: Die Madrigale und die Missa cletunctorum von Jean Brudieu. Nach den Forschungen des Priesters Angles stammte Brudieu aus Frankreich und zwar, wie die Untersuchungen des P. Pujol dartun, aus Limoges, war „clericus simpliciter tonsuratus" und kam um Weihnachten 1538 nach Argell an der Nordgrenze Kataloniens, wo seine Tätigkeit an der Kathedrale Juli 1539 ihren Ansang »ahm. Hier blühte, wie die von Änglös veröffentlichtenKapell-Listen von Januar 1502 bis 1700 dartun, ein reges, kirchenmusikalisches Leben. Aktenmäßig ist Ivan Brudieu 1539—1542, 1546, 1548 bis Febr. 1577, 1579 bis Mai 1586 als Singemeister nachweisbar. 1577 wollte er sich in das Haus des hg. Kruzifix zu Balaguer zurückziehen, um in Be- schaulichkeit sein Leben zu beschließe». Aber schon März 1578 treffen wir ihn wieder als Singemeister an Lancia Maria del Mare zu Barcelona, und Mai desselben Jahres rief ihn sein Kapitel nach llrgell zurück, wo er nach segensreicher Tätigkeit 1591 starb. Für seine musikalische Bedeutung spricht seine vierstimmige Madrigalsammlung, die 1585 in Barcelona erschien und von. der die Auffindung eines Exemplars in der Biblioteca de l’Escorial glückte, spricht weiter ein Requiem, das Hs. in dem Kapitels archiv der Kathedrale von Ilrgell aufbewahrt wird. Beide Werke, die eingehend beschrieben, durch Faksimilien veranschaulicht und im einzelnen eingehend beleuchtet und analysiert werden, werden in Neudruck vorgelegt. Die Neuausgabe rechtfertigt sich durchaus, denn es handelt sich um Musik, die der Wiederbelebung wert ist. Pedrell hat sich als Herausgeber so rühmlich bewährt, daß sich im allgemeinen gegen die Edition nichts einwenden läßt. Nur in der Akzidentienfrage stimme ich mit ihm nicht überein. Hier bestehen Unklarheiten in Fällen, wo das Original gegen einen gefärbten einen ungefärbten Ton setzt, wie auf S. 1 Takt 14, S. 4 Takt 2, Seite 21 Takt 2 oder wo, wie auf S. 11 Takt 7, sich der .Herausgeber ganz ohne Grund aus Furcht vor dem mi contra ta zur Eliminierung eines Kreuztones verleiten läßt. Der Lehre von den semitonia subinteilecta ist nicht immer Rechnung getragen worden, ich führe nur S. 217 Takte 5—6, S. 218 Tenor Takt 4 an. Auf S. 227 zieht die Beobachtung des Alt-Motivs auch in den andern Stimmen Erhöhungen nach sich. Dann und wann wie z. B. in Takt 3 von Seite 109 lassen sich auch durch das Ehroma unerlaubte Quintenparallelen in die damals erlaubte Folge verminderte und reine Quinte um wandeln. Der Satz Brudieu's ist wohllautend, die Stimmen sind geschickt miteinander verknüpft. Dann und wann begegnen, wie bei fast allen Meistern, einmal Quinten parallelen. Ab und zu prallen auch die Stimmen hart auseinander, wie auf S. 111 Takt 2 die Töne V, g’, a' oder auf S. 116 Takt 12 die Töne es' g' d", die nicht ganz regelrecht geführt sind. Auch springt z. B. in Takt I I von S. 113 die Oberstimme nach einer Pause nicht gerade schulgemäß mit a' in den Akkord d' f' b' hinein. Das sind aber Zugeständnisse, die der Charakteristik gern gemacht werden. Die sorgfältige Arbeit der Herausgeber verdient reichen Dank. Z. W. Privatdrucke von Dr. Werner W o l f f h e i m, Berlin. Reformation. Lob vnnd satzung der Edlen vnd lieblichen Kunst der Musica. Wie sie in der Singer gefelschafft alhie zu Wormbs gehalten werden in Rehmen gestelt durch Caspar» Scheyten Pedagogam zu Wormbs. Anno 1561. Gedruckt in der Eurfürstlichen Etat Keydelberg bey Johann Kholen Wittfrawen. Den Teilnehmern am Festessen der Gesellschaft der Bibliophilen in Berlin am 16. Oktober 1921 gewidmet. Die originalgetreue Wiedergabe besorgte die Firma Richard Labisch & Co. in Berlin in 500 gezählten Stücken. Bgl. Archiv 1,, S. 43 ff.
  • Archiv für Musikwissenschaft
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  • Archiv für Musikwissenschaft, Vierter Jahrgang 1922
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  • Title page
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  • Table of contents
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  • Biehle, Johannes, Raumakustische, orgeltechnische und bauliturgische Probleme.
    [1]
  • Haas, Robert, Zu Walther's Choralpassion nach Matthäus.
    [24]
  • Krabbe, Wilhelm, Die Lieder Georg Niege's von Allendorf.
    [48]
  • Sondheimer, Robert, Die formale Entwicklung der vorklassischen Sinfonie.
    [85]
  • Krohn, Ilmari, Der metrische Taktfuß in der modernen Musik.
    [100]
  • Wagner, Peter, Einführung in die gregorianischen Melodien.
    [109]
  • Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung der Gesellschaft der Freunde des Instituts
    [117]
  • Neuerscheinungen I
    [119]
  • Sondheimer, Robert, Die formale Entwicklung der vorklassischen Sinfonie - Beispiele.
    123
  • Mersmann, Hans, Grundlagen einer musikalischen Volksliedforschung I.
    [141]
  • Meyer, Kathi, Der Einfluß der gesanglichen Vorschriften auf die Chor- und Emporenanlagen in den Klosterkirchen.
    [155]
  • Soltys, Adam, Georg Oesterreich (1664–1735), sein Leben und seine Werke.
    [169]
  • Koczirz, Adolf, Die Gitarrenkompositionen in Miguel de Fuenllana's Orphénica lyra (1554).
    [241]
  • Altmann, Wilhelm, Thematischer Katalog der gedruckten Werke Antonio Vivaldi's nebst Angabe der Neuausgaben und Bearbeitungen.
    [262]
  • Neuerscheinungen II
    [280]
  • Mersmann, Hans, Grundlagen einer musikalischen Volksliedforschung II.
    [289]
  • Werner, Arno, Sachsen-Thüringen in der Musikgeschichte.
    [322]
  • Schünemann, Georg, Matthäus Hertel's theoretische Schriften.
    [336]
  • Friedlaender, Max, Ein ungedruckter Brief Beethoven's.
    [359]
  • Idelsohn, A. Z., Der Kirchengesang der Jakobiten.
    [364]
  • Sachs, Curt, Der sechste Stiftungstag des Bückeburger Instituts.
    [390]
  • An unsere Fachgenossen
    392
  • Neuerscheinungen III
    [393]
  • Seiffert, Max, Nachruf für Carl August Rau.
    [399]
  • Smend, Julius, Max Herold.
    [403]
  • Müller, Hermann, Zur Musikauffassung des dreizehnten Jahrhunderts.
    [405]
  • Ursprung, Otto, Vier Studien zur Geschichte des deutschen Liedes I.
    [413]
  • Krabbe, Wilhelm, Das Liederbuch des Johann Heck.
    [420]
  • Paulke, Karl, Johann Gottfried Vierling (1750–1813).
    [439]
  • Seiffert, Alfred, Eine Theorie der Geige auf mechanischer Grundlage.
    [456]
  • Felipe Pedrell
    [483]
  • Abert, Hermann, Selbstbericht von W. A. Mozart.
    [484]
  • Neuerscheinungen IV
    [489]
  • Namen- und Sachregister des vierten Jahrgangs
    [493]
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