Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikwissenschaft
Sub title:
AfMw
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikwissenschaft, Vierter Jahrgang 1922
Date:
1922
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
518
Shelfmark:
C 30/4,4
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Krohn, Ilmari, Der metrische Taktfuß in der modernen Musik.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783919026-04/108/
Der metrische Taktfuß in der modernen Musik') Von Zlmari Krohn, Lelsingfors /^s wird allgemein anerkannt, daß in der antiken Kunst Poesie und Musik durch ihren gemeinsamen Rhythmus eng miteinander verbunden waren. Derselbe gründete sich auf metrische Gesetze, die sich in der gesamten Reihe der kleineren und größeren metrischen Einheiten bekundeten, nämlich: (Ta kt) fuß, zusammengesetzt aus Grundzeitwerten (cllronoi protoi), Phrase (Kolon), zusammengesetzt aus Taktfüßen, Periode, zusammengesetzt aus Phrasen und verschiedenartigen Phrasengruppen, Strophe, zusammengesetzt aus Perioden usw. bis zu den ausgedehntesten Formen eines Musikdramas, einer Trilogie. Auf jeder Stufe beruhen die Proportionen auf den Prinzipien der Zwei teiligkeit oder Dreiteiligkeit und auf deren unzähligen Kombinationen. Aber die Grundlage dieses metrischen Gebäudes liegt im T a k t f u ß bezw. Versfuß, als erster deutlich wahrnehmbarer Einheit. Welchen Anteil hat der metrische Fuß an der inodernen Musik? Die Beantwortung dieser Frage entscheidet über die Nutzanwendung der antiken Prinzipien auf die Kunst der Gegenwart. Die Ansichten der Gelehrten darüber gehen auseinander. Die einen bejahen dieselbe, die anderen verneinen sie. Die ersteren, von denen zu nennen sind: W e st p h a I 2 ), Schmidt^), Gevaer t», und ihre jüngeren,Anhänger:JulesCombarieu'>), GeorgesÄoudard«) und Theodor Wiehmayer?) behaupten, daß die rhythmischen Gesetze zu allen Zeiten dieselben bleiben. Diese Ansicht haben die Gegner scharf bestritten, in der Meinung, daß die moderne Musik, insbesondere die instrumentale, von rhythmischen Gesehen ganz anderer Art abhängig sei, als die antike. Statt der poetischen Metrik besäßen wir eine rein musikalische Rhythmik. Äuge Rieman'n's hohe und hervorragende Autorität hat diesem Prinzip die Bevor zugung seitens der meisten heutigen Theoretiker verschafft. Das Problem des metrischen Taktfußes ist aber ausschlaggebend für die Lösung aller übrigen in dieser Frage. Die Äauptstützpunkte der negativen Argumentation sind folgende: 1) Vortrag, in französischer Sprache gehalten auf dem Kongreß der Internationalen Musik-Gesellschaft und im Original noch nicht gedruckt. 2) Elemente des musikalischen Rhythmus, 1872. ») Die Formen der griechischen Poesie, 1868—72. *) Histoire de la musique de l’antiquitö, 1875—81. 5) Theorie du rhythme, 1897. «) Le rhythme du chant dit Grögorien, 1898. i) Musikalische Rhythmik und Metrik, 1917.
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  • Archiv für Musikwissenschaft, Vierter Jahrgang 1922
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  • Table of contents
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  • Biehle, Johannes, Raumakustische, orgeltechnische und bauliturgische Probleme.
    [1]
  • Haas, Robert, Zu Walther's Choralpassion nach Matthäus.
    [24]
  • Krabbe, Wilhelm, Die Lieder Georg Niege's von Allendorf.
    [48]
  • Sondheimer, Robert, Die formale Entwicklung der vorklassischen Sinfonie.
    [85]
  • Krohn, Ilmari, Der metrische Taktfuß in der modernen Musik.
    [100]
  • Wagner, Peter, Einführung in die gregorianischen Melodien.
    [109]
  • Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung der Gesellschaft der Freunde des Instituts
    [117]
  • Neuerscheinungen I
    [119]
  • Sondheimer, Robert, Die formale Entwicklung der vorklassischen Sinfonie - Beispiele.
    123
  • Mersmann, Hans, Grundlagen einer musikalischen Volksliedforschung I.
    [141]
  • Meyer, Kathi, Der Einfluß der gesanglichen Vorschriften auf die Chor- und Emporenanlagen in den Klosterkirchen.
    [155]
  • Soltys, Adam, Georg Oesterreich (1664–1735), sein Leben und seine Werke.
    [169]
  • Koczirz, Adolf, Die Gitarrenkompositionen in Miguel de Fuenllana's Orphénica lyra (1554).
    [241]
  • Altmann, Wilhelm, Thematischer Katalog der gedruckten Werke Antonio Vivaldi's nebst Angabe der Neuausgaben und Bearbeitungen.
    [262]
  • Neuerscheinungen II
    [280]
  • Mersmann, Hans, Grundlagen einer musikalischen Volksliedforschung II.
    [289]
  • Werner, Arno, Sachsen-Thüringen in der Musikgeschichte.
    [322]
  • Schünemann, Georg, Matthäus Hertel's theoretische Schriften.
    [336]
  • Friedlaender, Max, Ein ungedruckter Brief Beethoven's.
    [359]
  • Idelsohn, A. Z., Der Kirchengesang der Jakobiten.
    [364]
  • Sachs, Curt, Der sechste Stiftungstag des Bückeburger Instituts.
    [390]
  • An unsere Fachgenossen
    392
  • Neuerscheinungen III
    [393]
  • Seiffert, Max, Nachruf für Carl August Rau.
    [399]
  • Smend, Julius, Max Herold.
    [403]
  • Müller, Hermann, Zur Musikauffassung des dreizehnten Jahrhunderts.
    [405]
  • Ursprung, Otto, Vier Studien zur Geschichte des deutschen Liedes I.
    [413]
  • Krabbe, Wilhelm, Das Liederbuch des Johann Heck.
    [420]
  • Paulke, Karl, Johann Gottfried Vierling (1750–1813).
    [439]
  • Seiffert, Alfred, Eine Theorie der Geige auf mechanischer Grundlage.
    [456]
  • Felipe Pedrell
    [483]
  • Abert, Hermann, Selbstbericht von W. A. Mozart.
    [484]
  • Neuerscheinungen IV
    [489]
  • Namen- und Sachregister des vierten Jahrgangs
    [493]
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