Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
Date:
1942
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
260
Shelfmark:
C 30/320,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-07/94/
Louis Spohrs erster Opernversuch Von Eugen Schmitz, Leipzig L ouis Spohrs Opernschaffen, dessen geschichtliche Bedeutung mehr und mehr ins Licht tritt 1 , ist bis zu der Jugendoper Alruna 1 2 zurückverfolgt worden. Ein noch früheres Werk, von dem Spohr in seiner Selbstbiographie erzählt, und das Die Prüfung hieß, war lange Zeit verschollen. Neuerdings ist es wieder aufgetaucht. Zwar den Fundort der Originalpartitur wüßte ich, obschon als Nachkomme des Meisters um die Erforschung seines Nachlasses bemüht, auch heute noch nicht anzugeben. Aber die Universitätsbibliothek Leipzig besitzt eine sehr saubere Ab schrift des Werkes 3 . Diese ist insofern nicht lückenlos, als leider die Ouvertüre fehlt. Die acht Gesangsnummern jedoch, aus denen die Oper bestand, sind voll zählig vorhanden. Und damit erscheint immerhin die Möglichkeit gegeben, sich ein Bild von Spohrs erstem Opernversuch zu machen. Über seine Geschichte gibt die Selbstbiographie in Kürze Auskunft 4 . Als junger Gothaer Hofkonzertmeister hatte Spohr den Wunsch, auch auf dem bisher von ihm noch nicht betretenen Gebiet der dramatischen Komposition einen ersten Schritt zu wagen. Zusammen mit einem Verwandten seiner Mutter, dem schön geistigen Juristen Eduard Henke, ersann er Stoff und Szenenfolge für eine ein aktige Oper, die er Die Prüfung benannte. Henke dichtete zunächst die Gesangs nummern. Die Dialoge gedachte er später nachzuliefern. Trotz der Kriegswirren — man schrieb das Jahr 1806 — gelang es Spohr, die Komposition in einem Zug fertigzustellen. Die Oper kam zunächst in Konzertform in Gotha zur Aufführung. Sie hatte auch Erfolg, allein Spohr selbst war mit der Arbeit unzufrieden. Nur die Ouvertüre und eine Tenorarie bestanden vor seiner Selbstkritik. Das Werk als Ganzes legte er beiseite, ohne jemals darauf zurückzukommen. Dieser strengen Einstellung des damals zweiundzwanzigjährigen Künstlers können wir heute nicht ohne weiteres zustimmen. Gemessen am Durchschnitt des damaligen Opernschaffens, kann das kleine Erstlingswerk Spohrs durchaus bestehen. Allerdings hält es sich schon der dramatischen Anlage nach in sehr einfacher, be scheidener Form. Es ist ein einaktiges Singspiel. Nur vier Personen — zwei Soprane, Tenor und Baß — tragen die Handlung, die im übrigen nach Singspielart offenbar so gut wie ausschließlich im gesprochenen Dialog verlaufen sollte. Die acht Musiknummern stellen lyrische Ruhepunkte oder Stimmungsschilderungen dar. Höchstens in das kleine Finale spielt für einen Augenblick so etwas wie eine 1 S. Goslich, Beiträge zur Geschichte der deutschen romantischen Oper zwischen Spohrs „Faust“ und Wagners „Lohengrin“. Leipzig 1937. 2 E. Schmitz, Louis Spohrs Jugendoper „Alruna“ (Zeitschrift d. Internat. Musikgesellschaft XIII, S. 293ff.). 3 Sie wurde laut freundlicher Mitteilung der Verwaltung aus der Sammlung Witte in Rostock erworben. 4 Spohrs Selbstbiographie I, S. 104ff.
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Smend, Friedrich: Neue Bach-Funde.
    [1]
  • Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    [17]
  • Birtner, Herbert: Sieben Messen von Ludwig Senfl.
    [40]
  • Scholz, Wolfgang: Heinrich Schütz und seine Beziehungen zu Liegnitz.
    [55]
  • Scholz, Wolfgang: Ein unbekannter Brief von Bartholomäus Gesius.
    56
  • Neue Bücher. I.
    57
  • Bericht über den Internationalen Kongreß "Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M., 1938.
    57
  • Federico Ghisi: Alle fonti della monodia.
    58
  • Günter Haußwald: Johann David Heinichens Instrumentalwerk.
    60
  • Hans Joachim Moser: Erwiderung zu Rudolf Gerber, Christoph Willibald Gluck.
    61
  • Rudolf Gerber, Schlußwort.
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Osthoff, Hellmuth: Deutsche Liedweisen und Wechselgesänge im mittelalterlichen Drama.
    [65]
  • Valentin, Erich: Gustav Friedrich Schmidt †.
    [82]
  • Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
    [84]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Wittenberg – Frankfurt a. O. – Marburg – Königsberg – Jena – Helmstedt – Herborn – Göttingen).
    [90]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1942
    [111]
  • Im Jahre 1941 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Im Jahre 1941 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Nachtrag zum Verzeichnis der im Jahre 1940 eingereichten musikwissenschaftlichen Dissertationen.
    114
  • Neue Bücher. II.
    114
  • Neues Mozart-Jahrbuch, 1. Jahrgang.
    114
  • Erich Valentin: Wege zu Mozart.
    115
  • Julius Bahle: Eingebung und Tat im musikalischen Schaffen.
    116
  • Werner Korte: Musik und Weltbild.
    116
  • Willy Müller: Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung.
    117
  • Adolf Seifert: Volkslied und Rasse.
    117
  • Helmut Schultz, Erwiderung zur Kritik von H. Engel über "Das Madrigal als Formideal"
    119
  • Walter Wiora, "Privatsystem und Zusammenarbeit" zu W. Danckerts Entgegnung.
    120
  • Alfred Quellmalz, zu W. Danckerts, "Entwicklungsgeschichtliche und organische Volksliedbetrachtung".
    124
  • Mitteilungen. II.
    127
  • Hans Engel: Die Bedeutung Konstitutions- und psychologischer Typologien für die Musikwissenschaft.
    [129]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Schluß)
    [154]
  • Neue Bücher. III.
    170
  • M. van Crevel: Adrianus Petit Coclico.
    170
  • Walter Wiora: Die deutsche Volksliedweise und der Osten.
    174
  • Helmuth Wirth: Joseph Haydn als Dramatiker.
    176
  • Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
    176
  • Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
    178
  • Lothar Walther: Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahrhunderts.
    180
  • Elsa Margherita v. Zschinsky-Troxler: Gaetano Pugnani.
    182
  • Joseph Gregor: Richard Strauß. Der Meister der Oper.
    183
  • Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
    184
  • Walter Brauer: Jakob Regnart, Johann Hermann Schein und die Anfänge der deutschen Barocklyrik.
    186
  • Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
    188
  • Mitteilungen. III.
    190
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Ergänzungen: Sommersemester 1942
    190
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Steinecke: Erstes Graupner-Fest in Darmstadt.
    190
  • Kleine Beiträge - W. Wiora
    192
  • Handschin, Jacques: "Antiochien, jene herrliche Griechenstadt".
    [193]
  • Menke, Werner: Heinrich Valentin Beck, ein zu Unrecht vergessener Meister der Tonkunst?
    [205]
  • Haacke, Walter: Orgelbauten im Zeitzer und Naumburger Dom.
    [209]
  • Hans Albrecht: Die deutschen Psalmen und Kirchengesänge des Jobst vom Brandt.
    [218]
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Scholz: Zu Johannes Knöffel.
    228
  • Erich Rosendahl: Wo und wann Georg Kaspar Schürmann geboren wurde.
    229
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1942/43
    231
  • Neue Bücher. IV.
    [233]
  • Joachim Eisenschmidt: Die szenische Darstellung der Opern Händels auf der Londoner Bühne seiner Zeit.
    --
  • Karl Gustav Fellerer: Der gregorianische Choral im Wandel der Jahrhunderte.
    [233]
  • Dominicus Johner: Wort und Ton im Choral.
    [233]
  • Jos. Theo Krug: Quellen und Studien zur oberrheinischen Choralgeschichte.
    [233]
  • Hubert Sidler: Studien zu den alten Offertorien mit ihren Versen.
    [233]
  • Leo Söhner: Die Orgelbegleitung zum gregorianischen Gesang.
    [233]
  • Willi Schulze: Die mehrstimmige Messe im frühprotestantischen Gottesdienst.
    238
  • Franz Wöhlke: Lorenz Christoph Mizler.
    240
  • Walter Schulze: Die Quellen der Hamburger Oper (1678–1738).
    242
  • Josef Loschelder: Die Oper als Kunstform.
    243
  • Ernst Ferand: Die Improvisation in der Musik.
    244
  • Aurelius Augustinus, Musik. Erste deutsche Übertragung v. C. J. Perl.
    245
  • Mitteilungen. IV.
    248
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