Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
Date:
1942
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
260
Shelfmark:
C 30/320,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. I.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Rudolf Gerber, Schlußwort.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-07/74/
XIV, 1), Traetta habe sein Werk 1758 in Wien aufgeführt, nicht restlos sichern. Darüber hat aber M. ebenso hinweggelesen, wie ihm die zwingende Argumentation von R. Haas (a. a. O., S. 70), die hier nicht wiederholt zu werden braucht, unbekannt geblieben ist. Schließlich gibt es auch auf stilkritischem Wege Mittel, wahrscheinlich zu machen, daß Traetta-Coltellinis Ifigenia nicht vor, sondern nach Oluck-Calzabigis Orfeo entstanden sein muß. 6. Was schließlich meine Deutung des Che jard als einer Wahnsinnsarie betrifft, so übersieht M., daß ich diese Deutung nicht im Anschluß an die Traettasche Parodie gefunden bzw. sie aus dieser abgeleitet habe, sondern daß ich auf Grund einer eingehenden Analyse, mit der ich natürlich meine Kritik nicht belasten konnte, zu ihr gelangt bin. „Von hier aus“ (so sagte ich in meiner Besprechung), d. h. also im Anschluß an diese Erkenntnis erschien mir die spezifische Verwendung der Gluckschen Thematik bei Traetta besonders bedeutungsvoll und in Rückbezie hung auf das Original dessen Charakter im glefchen Sinne aufhellend. War das so unklar gesagt, daß M. das direkte Gegenteil herauszulesen vermochte? Außerdem: was die ästhetische Qualifizierung dieser Dur-Arie als solche betrifft — ist das wirklich gesteigerte Trauer („Traurigkeit hoch zwei“), die aus ihr klingt? Deuten die ruhelos auf- und abschießenden Melodiebögen im Allabreve (!) und die fortgesetzten Wiederholungsmotive nicht viel eher auf ein völliges Außer-sich-sein, auf wilden, wahnsinnigen Schmerz? Und ferner: kann man die Durwirkung dieses Stückes mit dem, den verklärten Helden verherrlichenden, keineswegs „tieftraurigen“ C-dur-Marsch aus Händels „Saul“ in eine innere Beziehung bringen? Das Dur hat doch ohne Zweifel in beiden Fällen eine ganz verschiedene Gefühlswirkung und ästhetische Bedeutung, die melodisch-rhythmische Diktion erst recht. Hätte M. hierüber mehr nachgedacht, so hätte er bei einiger Unvoreingenommenheit weniger Grund gehabt, meine Methode des Kritisierens zu beanstanden, als ich dazu gezwungen war, seine an der Oberfläche haftenblei bende Art des Analysierens und Deutens zu kennzeichnen. 7. Der letzte Punkt, den M. noch streift, ist weniger ein Einwand als ein schlecht getarntes Ablenkungsmanöver, auf das einzugehen sich nicht lohnt. Wie sich aus vorstehender Entgegnung ergibt, vermag sich M. mit seiner „Erwiderung“ in keinem Falle zu entlasten. Nun versucht er dies zum Schluß noch mit einer im Prinzip völlig ver fehlten Rechnung: ich hätte nur „ein paar wirkliche Errata auf 320 Seiten“ seines Buches nach- weisen können, während er auf den 22 Seiten meines Aufsatzes (AfM VI, S. 129ff.) außer den Todesdaten der Eltern Glucks „kaum etwas findet“, das er für sein Buch zu verwerten wüßte. Was die „paar wirklichen Errata“ betrifft, so zeigt ein Blick auf meine Besprechung des M.sehen Buches, daß es sich hier doch um eine recht stattliche (aus Raumgründen sogar nicht einmal voll ständige) Reihe nicht ganz unwesentlicher Irrtümer und Mängel handelt, die er in seiner „Er widerung“ vollkommen unterschlägt, weil er nichts dagegen einzuwenden vermag. Und was den Ertrag meines lediglich die Glucksche Familiengeschichte behandelnden Aufsatzes angeht, so sei zunächst daran erinnert, daß ich mich selbst, wie ich a. a. O., S. 130 und 150 betone, keinen Illusionen hingegeben habe. Dann muß aber gesagt werden, daß M., der in seinem mit anspruchs vollen Zielen auftretenden Buch selbst nicht das Geringste zur Klärung dieser Fragen geleistet hat, aus meinen Archivmitteilungen noch manches sehr wohl gebrauchen könnte, wenn er die Quellen in einem wissenschaftlichen Sinne auszuwerten vermöchte. Daß er hierzu nicht in der Lage ist, haben die obigen Quasi-Einwendungen gegen meine Besprechung gezeigt. Rudolf Gerber, Gießen Mitteilungen Prof. D. Dr. Max Seiffert ist auf seinen Wunsch am 30. September 1941 in den Ruhestand getreten. Ministerialrat Dr. Miederer sprach ihm in einer Abschiedsfeier am 3. Oktober den Dank des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung für seine großen Verdienste um die Gründung und den Aufbau des Staatlichen Instituts für Deutsche Musikforschung aus. Der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat mit der kommissa rischen Leitung des Instituts Prof. Dr. Hans Al brecht beauftragt. Professor Dr. Besseler wurde beauftragt, im Wintersemester 1941/42 neben seiner Lehr tätigkeit in Heidelberg die Vertretung der Musikwissenschaft an der Universität Freiburg zu übernehmen. Er liest „Die Musik der Romantik“ (2) und hält musikgeschichtliche Übungen (2) ab. Bei der Lippischen Landesbibliothek in Detmold wurde ein „Lortzing-Archiv Georg Richard Kruse“ errichtet. Damit ist die bisher im Besitz des verdienten Lortzing-Biographen befindliche Sammlung, die zahlreiche Originalhandschriften, Erstdrucke, Briefe, Urkunden und Bilder enthält, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Verantwortlich: Dr. Hans Joachim Therstappen, zur Zeit im Felde. — Sämtliche Einsendungen sind vorläufig an das Staatliche Institut für Deutsche Musikforschung, Berlin C 2, Klosterstraße 36 zu richten Druck und Verlag von Breitkopf & Härtel, Leipzig C 1, Nürnberger Straße 36/38
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Smend, Friedrich: Neue Bach-Funde.
    [1]
  • Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    [17]
  • Birtner, Herbert: Sieben Messen von Ludwig Senfl.
    [40]
  • Scholz, Wolfgang: Heinrich Schütz und seine Beziehungen zu Liegnitz.
    [55]
  • Scholz, Wolfgang: Ein unbekannter Brief von Bartholomäus Gesius.
    56
  • Neue Bücher. I.
    57
  • Bericht über den Internationalen Kongreß "Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M., 1938.
    57
  • Federico Ghisi: Alle fonti della monodia.
    58
  • Günter Haußwald: Johann David Heinichens Instrumentalwerk.
    60
  • Hans Joachim Moser: Erwiderung zu Rudolf Gerber, Christoph Willibald Gluck.
    61
  • Rudolf Gerber, Schlußwort.
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Osthoff, Hellmuth: Deutsche Liedweisen und Wechselgesänge im mittelalterlichen Drama.
    [65]
  • Valentin, Erich: Gustav Friedrich Schmidt †.
    [82]
  • Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
    [84]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Wittenberg – Frankfurt a. O. – Marburg – Königsberg – Jena – Helmstedt – Herborn – Göttingen).
    [90]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1942
    [111]
  • Im Jahre 1941 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Im Jahre 1941 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Nachtrag zum Verzeichnis der im Jahre 1940 eingereichten musikwissenschaftlichen Dissertationen.
    114
  • Neue Bücher. II.
    114
  • Neues Mozart-Jahrbuch, 1. Jahrgang.
    114
  • Erich Valentin: Wege zu Mozart.
    115
  • Julius Bahle: Eingebung und Tat im musikalischen Schaffen.
    116
  • Werner Korte: Musik und Weltbild.
    116
  • Willy Müller: Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung.
    117
  • Adolf Seifert: Volkslied und Rasse.
    117
  • Helmut Schultz, Erwiderung zur Kritik von H. Engel über "Das Madrigal als Formideal"
    119
  • Walter Wiora, "Privatsystem und Zusammenarbeit" zu W. Danckerts Entgegnung.
    120
  • Alfred Quellmalz, zu W. Danckerts, "Entwicklungsgeschichtliche und organische Volksliedbetrachtung".
    124
  • Mitteilungen. II.
    127
  • Hans Engel: Die Bedeutung Konstitutions- und psychologischer Typologien für die Musikwissenschaft.
    [129]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Schluß)
    [154]
  • Neue Bücher. III.
    170
  • M. van Crevel: Adrianus Petit Coclico.
    170
  • Walter Wiora: Die deutsche Volksliedweise und der Osten.
    174
  • Helmuth Wirth: Joseph Haydn als Dramatiker.
    176
  • Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
    176
  • Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
    178
  • Lothar Walther: Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahrhunderts.
    180
  • Elsa Margherita v. Zschinsky-Troxler: Gaetano Pugnani.
    182
  • Joseph Gregor: Richard Strauß. Der Meister der Oper.
    183
  • Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
    184
  • Walter Brauer: Jakob Regnart, Johann Hermann Schein und die Anfänge der deutschen Barocklyrik.
    186
  • Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
    188
  • Mitteilungen. III.
    190
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Ergänzungen: Sommersemester 1942
    190
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Steinecke: Erstes Graupner-Fest in Darmstadt.
    190
  • Kleine Beiträge - W. Wiora
    192
  • Handschin, Jacques: "Antiochien, jene herrliche Griechenstadt".
    [193]
  • Menke, Werner: Heinrich Valentin Beck, ein zu Unrecht vergessener Meister der Tonkunst?
    [205]
  • Haacke, Walter: Orgelbauten im Zeitzer und Naumburger Dom.
    [209]
  • Hans Albrecht: Die deutschen Psalmen und Kirchengesänge des Jobst vom Brandt.
    [218]
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Scholz: Zu Johannes Knöffel.
    228
  • Erich Rosendahl: Wo und wann Georg Kaspar Schürmann geboren wurde.
    229
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1942/43
    231
  • Neue Bücher. IV.
    [233]
  • Joachim Eisenschmidt: Die szenische Darstellung der Opern Händels auf der Londoner Bühne seiner Zeit.
    --
  • Karl Gustav Fellerer: Der gregorianische Choral im Wandel der Jahrhunderte.
    [233]
  • Dominicus Johner: Wort und Ton im Choral.
    [233]
  • Jos. Theo Krug: Quellen und Studien zur oberrheinischen Choralgeschichte.
    [233]
  • Hubert Sidler: Studien zu den alten Offertorien mit ihren Versen.
    [233]
  • Leo Söhner: Die Orgelbegleitung zum gregorianischen Gesang.
    [233]
  • Willi Schulze: Die mehrstimmige Messe im frühprotestantischen Gottesdienst.
    238
  • Franz Wöhlke: Lorenz Christoph Mizler.
    240
  • Walter Schulze: Die Quellen der Hamburger Oper (1678–1738).
    242
  • Josef Loschelder: Die Oper als Kunstform.
    243
  • Ernst Ferand: Die Improvisation in der Musik.
    244
  • Aurelius Augustinus, Musik. Erste deutsche Übertragung v. C. J. Perl.
    245
  • Mitteilungen. IV.
    248
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