Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
Date:
1942
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
260
Shelfmark:
C 30/320,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. I.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-07/67/
Thorn, und von 1642 bis 1659 finden wir ihn an der Lateinschule in Glogau, ebenfalls als Kantor 1 . Dann sind weitere Daten nicht mehr zu ermitteln. Eine andere Frage ist die, welche Motette Gesius (Sohn) komponierte und dem Rat der Stadt Liegnitz dedicierte. Die Bibliotheca Rudolphina besitzt 124 handschriftliche und 6 Druck werke von Bartholomäus Gesius. Es wäre nun Aufgabe weiterer Forschung, fest zustellen, welche Kompositionen vom Vater und welche vom Sohne sind. Da Gesius (Sohn) in seinem Briefe keine näheren Angaben über die Motette macht, so dürfte ihre Auffindung nur an Hand von Stilvergleichen möglich sein, ln welcher Weise der Rat von Liegnitz sich für dieses Geschenk erkenntlich zeigte, darüber sagen weder die Akten etwas noch die Rechnungsbücher, soweit bis jetzt bekannt ist. Für die musikwissenschaftliche Forschung dürfte es aber von Interesse sein, daß Bartholomäus Gesius, Vater und Sohn, persönliche wie musikalische Be ziehungen zu Liegnitz hatten, an dessen Spitze damals der wissenschaftlich wie musikalisch gleichermaßen interessierte Herzog Georg Rudolph stand. Wolfgang Scholz, Liegnitz Neue Bücher Bericht über den Internationalen Kongreß „Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M„ 1938. Verlag R. Oldenbourg, München-Berlin. Es ist schwierig aus der Überfülle das Besondere hervorzuheben; um so mehr, als jeder Vortrag Endpunkt öder Auszug einer persönlichen Erfahrung und Arbeitsweise ist. Im engen Rahmen dieser Besprechung muß auf jene Beiträge verzichtet werden, d.e vorwiegend Tatsäch liches bringen, ohne daß damit Wert und Eigenart des Vorgetragenen verkannt werden soll. Eine Übersicht über die Arbeitsgebiete, nach denen die Reihe der Vortrage im Bericht angeordnet ist zeigt wohl am besten die Vielfalt des Stoffes: Musikgeschichte; Rasse, Anatomie, Recht; Sprecher und Redner; Physik; Gesangspädagogik; Chorleiter; Film Stimme und Bewegung; Schauspiel, Oper, Konzert; Biologie; Sprechkunde; Sprecherziehung; Psychologie; Rundfunk - Nach vorwiegend musikgeschichtlichen Vortragen von Osthoff (Frankfurt) Muller-Blattau (Freiburg) und Goslich (Berlin) behandelt Zwirner (Berlin) „Schallplatte und Tonfilm als Quellen sprech- und gesangskundlicher Forschung“; in fesselnder Weise beschäftigen sich Vor träge von Bose (Berlin) und Wüsthoff (Frankfurt) mit rassischen und vererbungswissenschaf - lichen Fragen; Treumann-Mette (Berlin) gibt mit Abbildungen) Leitsätze für Zahnprothetik bei Sprechern und Sängern; Wittsack (Halle) tritt mit guten Gründen für die Deutung von Gedichten durch nachgestaltendes Sprechen ein (unter Ablehnung einer intuitions osen mancher Hilfsmittel bedürftigen Arbeitsweise); Peterß (Berlin) bringt eine klare Übersicht der Aufgaben des Sprechkünstlers, ein Thema, das dann von Blaß (Berlin) weiter ausgesponnen wird. Sehr eingehend behandelt Weller (Köln) das Thema Autorenabend oder Rez.tat.onsabend?“ Clewing (Berlin) verlangt die Lösung der Aufgabe, den Gesang mit der Eigentuml.chke. der deutschen Sprache in das richtige Verhältnis zu setzen - mit geschickten Hinweisen auf Wagner, Hey und Spieß. Hier steht auch ein Satz der spater (Gesangspadagog.k!) größere Be achtung verdient hätte: „Über allem stehe d.e ernste Forderung, in vollkommener Übereinstim mung mit den physiologischen Wahrheiten zu arbeiten.“ Von besonderem Reiz ist ein Vortrag von Börries Freiherr v Münchhausen über 40 Jahre D.chtervortrage - Erfahrungen und Grundsätze“, weil er in ausführlicher Offenheit auf Einzelheiten e.ngeht. In der physikalischen Abteilung berichtet Trendelenburg (Berlin) von neuen physikalischen Erkenntnissen über Snrachklänge Michel (Hannover) und Meyer (Berlin) behandeln raumakustische Fragen; Janowsky (Berlin) teilt fesselnde Einzelheiten über Sprechen und Hören bei erschwerten äuße ren Bedingungen aus dem Laboratorium von Siemens <& Halske mit, und Vierling (Hannover) beschließt diese Abteilung mit Untersuchungen über die spektrale Zusammensetzung der mensch lichen Stimme in ihrem zeitlichen Verlauf im Zusammenhang mit der Stimmbandschwingung. Zum Thema der nun folgenden Kerngruppe von Vorträgen über Gesangspädagogik wäre manches zu sagen- hier nur so viel: es scheint für ewige Zeiten unmöglich zu sein, auf diesem Gebiete irgend etwas auszusprechen (man muß nicht einmal ablehnen oder zustimmen), ohne 1 Diese Daten verdanke ich Herrn Oberstudiendirektor Dr. Schlechtweg, Fraustadt, dem Leiter des Vereins für Erforschung und Pflege der Heimat.
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Smend, Friedrich: Neue Bach-Funde.
    [1]
  • Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    [17]
  • Birtner, Herbert: Sieben Messen von Ludwig Senfl.
    [40]
  • Scholz, Wolfgang: Heinrich Schütz und seine Beziehungen zu Liegnitz.
    [55]
  • Scholz, Wolfgang: Ein unbekannter Brief von Bartholomäus Gesius.
    56
  • Neue Bücher. I.
    57
  • Bericht über den Internationalen Kongreß "Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M., 1938.
    57
  • Federico Ghisi: Alle fonti della monodia.
    58
  • Günter Haußwald: Johann David Heinichens Instrumentalwerk.
    60
  • Hans Joachim Moser: Erwiderung zu Rudolf Gerber, Christoph Willibald Gluck.
    61
  • Rudolf Gerber, Schlußwort.
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Osthoff, Hellmuth: Deutsche Liedweisen und Wechselgesänge im mittelalterlichen Drama.
    [65]
  • Valentin, Erich: Gustav Friedrich Schmidt †.
    [82]
  • Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
    [84]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Wittenberg – Frankfurt a. O. – Marburg – Königsberg – Jena – Helmstedt – Herborn – Göttingen).
    [90]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1942
    [111]
  • Im Jahre 1941 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Im Jahre 1941 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Nachtrag zum Verzeichnis der im Jahre 1940 eingereichten musikwissenschaftlichen Dissertationen.
    114
  • Neue Bücher. II.
    114
  • Neues Mozart-Jahrbuch, 1. Jahrgang.
    114
  • Erich Valentin: Wege zu Mozart.
    115
  • Julius Bahle: Eingebung und Tat im musikalischen Schaffen.
    116
  • Werner Korte: Musik und Weltbild.
    116
  • Willy Müller: Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung.
    117
  • Adolf Seifert: Volkslied und Rasse.
    117
  • Helmut Schultz, Erwiderung zur Kritik von H. Engel über "Das Madrigal als Formideal"
    119
  • Walter Wiora, "Privatsystem und Zusammenarbeit" zu W. Danckerts Entgegnung.
    120
  • Alfred Quellmalz, zu W. Danckerts, "Entwicklungsgeschichtliche und organische Volksliedbetrachtung".
    124
  • Mitteilungen. II.
    127
  • Hans Engel: Die Bedeutung Konstitutions- und psychologischer Typologien für die Musikwissenschaft.
    [129]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Schluß)
    [154]
  • Neue Bücher. III.
    170
  • M. van Crevel: Adrianus Petit Coclico.
    170
  • Walter Wiora: Die deutsche Volksliedweise und der Osten.
    174
  • Helmuth Wirth: Joseph Haydn als Dramatiker.
    176
  • Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
    176
  • Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
    178
  • Lothar Walther: Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahrhunderts.
    180
  • Elsa Margherita v. Zschinsky-Troxler: Gaetano Pugnani.
    182
  • Joseph Gregor: Richard Strauß. Der Meister der Oper.
    183
  • Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
    184
  • Walter Brauer: Jakob Regnart, Johann Hermann Schein und die Anfänge der deutschen Barocklyrik.
    186
  • Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
    188
  • Mitteilungen. III.
    190
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Ergänzungen: Sommersemester 1942
    190
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Steinecke: Erstes Graupner-Fest in Darmstadt.
    190
  • Kleine Beiträge - W. Wiora
    192
  • Handschin, Jacques: "Antiochien, jene herrliche Griechenstadt".
    [193]
  • Menke, Werner: Heinrich Valentin Beck, ein zu Unrecht vergessener Meister der Tonkunst?
    [205]
  • Haacke, Walter: Orgelbauten im Zeitzer und Naumburger Dom.
    [209]
  • Hans Albrecht: Die deutschen Psalmen und Kirchengesänge des Jobst vom Brandt.
    [218]
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Scholz: Zu Johannes Knöffel.
    228
  • Erich Rosendahl: Wo und wann Georg Kaspar Schürmann geboren wurde.
    229
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1942/43
    231
  • Neue Bücher. IV.
    [233]
  • Joachim Eisenschmidt: Die szenische Darstellung der Opern Händels auf der Londoner Bühne seiner Zeit.
    --
  • Karl Gustav Fellerer: Der gregorianische Choral im Wandel der Jahrhunderte.
    [233]
  • Dominicus Johner: Wort und Ton im Choral.
    [233]
  • Jos. Theo Krug: Quellen und Studien zur oberrheinischen Choralgeschichte.
    [233]
  • Hubert Sidler: Studien zu den alten Offertorien mit ihren Versen.
    [233]
  • Leo Söhner: Die Orgelbegleitung zum gregorianischen Gesang.
    [233]
  • Willi Schulze: Die mehrstimmige Messe im frühprotestantischen Gottesdienst.
    238
  • Franz Wöhlke: Lorenz Christoph Mizler.
    240
  • Walter Schulze: Die Quellen der Hamburger Oper (1678–1738).
    242
  • Josef Loschelder: Die Oper als Kunstform.
    243
  • Ernst Ferand: Die Improvisation in der Musik.
    244
  • Aurelius Augustinus, Musik. Erste deutsche Übertragung v. C. J. Perl.
    245
  • Mitteilungen. IV.
    248
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  • Farbinformation
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