Staatliches Institut für Musikforschung
http://dfg-viewer.de/show?set[mets]=https%3A%2F%2Fdigital.sim.spk-berlin.de%3A443%2Fviewer%2Fmetsresolver%3Fid%3D783918976-07&set[image]=27
×

Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

  • Back Home Icon Back to hit list
  • de |
  • en
  • Bibliographic data
  • Full text
  • Thumbnail gallery
  • Contents
Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
Date:
1942
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
260
Shelfmark:
C 30/320,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
  • METS
  • METS (entire work)
  • MARCXML
  • Dublin Core
  • ESE
  • DFG-Viewer
  • OPAC
  • PDF
PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-07/27/
Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts Von Federico Ghisi, Florenz B ei einer Neuordnung der Stadtbibliothek Perugia im Jahre 1935 kam der Direk tor der Bibliothek, Prof. Giovanni Cecchini, drei musikalischen Pergament bruchstücken auf die Spur, die als Einbände von Protokollen des Archivs verwendet worden waren, ln Anbetracht ihres paläographischen Wertes wurden die Perga- menthlätter abgetrennt, für sich in einen Pappdeckel gebunden mit der Aufschrift: Frammento pergainenaceo und mit anderen Codices der Bibliothek ausgestellt. Durch freundliches Entgegenkommen des Direktors hatte ich die Pergament blätter bis jetzt zur Prüfung. Da ich auf eine Gelegenheit hoffte, einen Teil der Musik zu veröffentlichen, habe ich bisher damit gewartet, sie zur allgemeinen Kenntnis zu bringen. Vertraute ich doch darauf, wenigstens in diesem Fall eine italienische Priorität wahren zu können, da der deutsche Primat in Angelegenheiten der Forschung zur französischen und italienischen Ars nova an sich feststeht. Nach einer ersten Prüfung muß man annehmen, daß die in Perugia aufgefun denen Pergamentblätter einer musikalischen Sammelhandschrift des 15. Jahrhun derts angehört haben, aus der sie wahrscheinlich während des 16. Jahrhunderts aus Unachtsamkeit herausgerissen wurden, als man, infolge des endgültigen Ver falls der alten geschwärzten Notation des frühen 15. Jahrhunderts, Musikstücke dieser Art als unlesbar ansah. Es galt nur noch der Handelswert des Pergaments, das gut genug war, um die Akten des Archivs einzubinden. Durch die glückliche Aufbewahrung derartiger Pergamentdeckel kam ein seltenes und wertvolles musik wissenschaftliches Erbe aus jener an Quellen gewiß nicht reichen Zeit zwischen der zweiten Hälfte des 14. und der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts 1 auf uns. 1 Heute ist die Zahl der geordneten musikalischen Bruchstücke der italienischen und fran zösischen Ars nova bereits beträchtlich — ungefähr fünfzig. Sie wurden bekannt durch die ersten Forschungen von Ludwig und Wolf, zusammengefaßt und erweitert in dem Verzeichnis von H. Besseler (Studien zur Musik des Mittelalters, AfMw., 1925, H. 2). Zu den bereits bekannten italienischen Bruchstücken Hss. Domodossola, Calvario — Parma, Staatsarch.— Siena, Staats- arch. sind noch die von Pistoia, Kapitelarch. hinzuzufügen (vgl. meine Mitteilung „Un frammento musicale dell’ars-nova italiana“, R. M. I. 1938, FL 2). In meinen anschließenden Forschungen konnte ich folgende zwei Kompositionen identifizieren: Nr. 3 A pianzer l’ochi entspricht wahr scheinlich der Komposition mit gleichem Textanfang von An<tonellus> [da Caserta] in Ms. 1115 der Universität Padua, während sie im Codex Mancini (Lucca) Marot zugeschrieben wird. Die gegenwärtigen Kriegsverhältnisse hindern mich daran, die musikalischen Konkordanzen mit Sicherheit festzustellen. Nr. 9 Mer(e, mer(e o morte entspricht seinerseits in Text und Musik der Komposition mit gleichem Textanfang in Ms. 2216 der Univ.-Bibl. Bologna (ich revidiere also meine früheren Ausführungen). Die historischen Notizen, die sich auf die musikalische Tätigkeit der Domkantorei von Pistoia bis zum Ende des 16. Jahrhunderts beziehen (vgl. meinen oben zitierten Aufsatz in der R. M. I.), wurden entnommen: Alberto Chiapelli, Storia e costumanze delle antiche feste Patronali di S. Jacopo in Pistoia, Pistoia 1920. Archiv für Musikforschung 2
  • Archiv für Musikforschung
    --
  • Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
    -
  • Cover
    -
  • Paste down
    -
  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Smend, Friedrich: Neue Bach-Funde.
    [1]
  • Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    [17]
  • Birtner, Herbert: Sieben Messen von Ludwig Senfl.
    [40]
  • Scholz, Wolfgang: Heinrich Schütz und seine Beziehungen zu Liegnitz.
    [55]
  • Scholz, Wolfgang: Ein unbekannter Brief von Bartholomäus Gesius.
    56
  • Neue Bücher. I.
    57
  • Bericht über den Internationalen Kongreß "Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M., 1938.
    57
  • Federico Ghisi: Alle fonti della monodia.
    58
  • Günter Haußwald: Johann David Heinichens Instrumentalwerk.
    60
  • Hans Joachim Moser: Erwiderung zu Rudolf Gerber, Christoph Willibald Gluck.
    61
  • Rudolf Gerber, Schlußwort.
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Osthoff, Hellmuth: Deutsche Liedweisen und Wechselgesänge im mittelalterlichen Drama.
    [65]
  • Valentin, Erich: Gustav Friedrich Schmidt †.
    [82]
  • Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
    [84]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Wittenberg – Frankfurt a. O. – Marburg – Königsberg – Jena – Helmstedt – Herborn – Göttingen).
    [90]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1942
    [111]
  • Im Jahre 1941 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Im Jahre 1941 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Nachtrag zum Verzeichnis der im Jahre 1940 eingereichten musikwissenschaftlichen Dissertationen.
    114
  • Neue Bücher. II.
    114
  • Neues Mozart-Jahrbuch, 1. Jahrgang.
    114
  • Erich Valentin: Wege zu Mozart.
    115
  • Julius Bahle: Eingebung und Tat im musikalischen Schaffen.
    116
  • Werner Korte: Musik und Weltbild.
    116
  • Willy Müller: Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung.
    117
  • Adolf Seifert: Volkslied und Rasse.
    117
  • Helmut Schultz, Erwiderung zur Kritik von H. Engel über "Das Madrigal als Formideal"
    119
  • Walter Wiora, "Privatsystem und Zusammenarbeit" zu W. Danckerts Entgegnung.
    120
  • Alfred Quellmalz, zu W. Danckerts, "Entwicklungsgeschichtliche und organische Volksliedbetrachtung".
    124
  • Mitteilungen. II.
    127
  • Hans Engel: Die Bedeutung Konstitutions- und psychologischer Typologien für die Musikwissenschaft.
    [129]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Schluß)
    [154]
  • Neue Bücher. III.
    170
  • M. van Crevel: Adrianus Petit Coclico.
    170
  • Walter Wiora: Die deutsche Volksliedweise und der Osten.
    174
  • Helmuth Wirth: Joseph Haydn als Dramatiker.
    176
  • Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
    176
  • Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
    178
  • Lothar Walther: Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahrhunderts.
    180
  • Elsa Margherita v. Zschinsky-Troxler: Gaetano Pugnani.
    182
  • Joseph Gregor: Richard Strauß. Der Meister der Oper.
    183
  • Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
    184
  • Walter Brauer: Jakob Regnart, Johann Hermann Schein und die Anfänge der deutschen Barocklyrik.
    186
  • Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
    188
  • Mitteilungen. III.
    190
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Ergänzungen: Sommersemester 1942
    190
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Steinecke: Erstes Graupner-Fest in Darmstadt.
    190
  • Kleine Beiträge - W. Wiora
    192
  • Handschin, Jacques: "Antiochien, jene herrliche Griechenstadt".
    [193]
  • Menke, Werner: Heinrich Valentin Beck, ein zu Unrecht vergessener Meister der Tonkunst?
    [205]
  • Haacke, Walter: Orgelbauten im Zeitzer und Naumburger Dom.
    [209]
  • Hans Albrecht: Die deutschen Psalmen und Kirchengesänge des Jobst vom Brandt.
    [218]
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Scholz: Zu Johannes Knöffel.
    228
  • Erich Rosendahl: Wo und wann Georg Kaspar Schürmann geboren wurde.
    229
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1942/43
    231
  • Neue Bücher. IV.
    [233]
  • Joachim Eisenschmidt: Die szenische Darstellung der Opern Händels auf der Londoner Bühne seiner Zeit.
    --
  • Karl Gustav Fellerer: Der gregorianische Choral im Wandel der Jahrhunderte.
    [233]
  • Dominicus Johner: Wort und Ton im Choral.
    [233]
  • Jos. Theo Krug: Quellen und Studien zur oberrheinischen Choralgeschichte.
    [233]
  • Hubert Sidler: Studien zu den alten Offertorien mit ihren Versen.
    [233]
  • Leo Söhner: Die Orgelbegleitung zum gregorianischen Gesang.
    [233]
  • Willi Schulze: Die mehrstimmige Messe im frühprotestantischen Gottesdienst.
    238
  • Franz Wöhlke: Lorenz Christoph Mizler.
    240
  • Walter Schulze: Die Quellen der Hamburger Oper (1678–1738).
    242
  • Josef Loschelder: Die Oper als Kunstform.
    243
  • Ernst Ferand: Die Improvisation in der Musik.
    244
  • Aurelius Augustinus, Musik. Erste deutsche Übertragung v. C. J. Perl.
    245
  • Mitteilungen. IV.
    248
  • Paste down
    -
  • Cover
    -
  • Farbinformation
    -
1: -
1: -
2: -
2: -
3:[I]
3:[I]
4:[II]
4:[II]
5:[III]
5:[III]
6:IV
6:IV
7:[V]
7:[V]
8:VI
8:VI
  • 1
  • 2
  • 3
  • ...
  • 32
  • 33 33