Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
Date:
1942
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
260
Shelfmark:
C 30/320,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. IV.
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PURL:
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248 Mitteilungen Joachim Eisenschmidt, Die szenische Darstellung der Opern Handels auf der Londoner Bühne seiner Zeit. — I. Die Stellung Handels im Londoner Theaterleben und seine Theater. 8°. 77 S. 1940. — II. Der Darstellungsstil der Handel-Oper. 8°. 136 S. 1941. (Herausgegeben als Heft 5 und 6 der Schriftenreihe des Händel-Hauses in Halle bei Georg Kallmeyer in Wolfenbüttel und Berlin. Am Schlüsse der als wichtiger Beitrag zum Schrifttum über Händel und über Londons Kunstleben in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sehr willkommenen Schrift kehrt der Verf. zu seinem Ausgangspunkte zurück: der schön sich schließende Kreis hat alle jene Fragen zum Inhalt, die sich auf das Optische an der Aufführung einer Händelschen Oper beziehen. Wenn er das Akustische, den Kreis, der den seinen mit höchster Bedeutung umschließt, zum Zwecke der Stärkung seiner Leistung einstweilen ausschaltet, so weiß er, daß hier schließlich das Geschick der edlen Gattung entschieden wird. Da ist jedoch gewiß der schwerste Mangel; und wir glauben nach schmerzlichen Erfahrungen nicht, daß er einstweilen von der Seite des praktischen Musikers be hoben werden könne, weil der Grundsatz der älteren Musik allseits nicht mehr gesehen und auch nicht gesucht wird; man ist mit sich und mit seiner noten- und taktgetreuen Behandlung des kost baren Stoffes vollauf zufrieden und erkennt, daß Wasser es freilich nicht tue. Hier hilft nur ein Mittel: einem außerhalb der romantischen Bindung heranwachsenden Dirigentengeschlechte zu zeigen, „wie alles damals war“ — das gleiche Mittel, das der Verf. so umsichtig und glücklich auf den Bereich des Szenischen anwendet. Er geht dabei den natürlichen Weg; denn Dinge, die dem Urteil des Auges unterliegen, werden leichter klarzumachen sein, als die dem Ohre zugehörigen Befunde. Daß ein Teil von ihnen — wir denken an alles, was unter den Begriff der körperlichen Darstellung, also der Bewegung, die an sich musikalisch ist, fallen mag — für die Welt des Klang lichen fruchtbar gemacht werden könne, ist eine erfreuliche Nebenerscheinung und nicht zu be zweifeln. Daß aber weder hier noch dort eine wörtliche Vollziehung des einmal Gewesenen gefor dert werde, soll doch gesagt sein: es handelt sich beide Male um die Gewinnung eines sicheren, von jeder Seite gesehen richtigen Ansatz- und Ausgangspunktes, den sowohl der Dirigent wie der Spielleiter einmal eingenommen haben muß, wenn seine Arbeit Bestand und Sinn haben soll. Dem Spielleiter wird in der vorliegenden Abhandlung jede wünschbare Hilfe geleistet. Der aus der Schule des praktischen Theaters und hier von Niedecken-Gebhard kommende Verf. besitzt durchaus die Fähigkeit, die zur Durchführung des Unternehmens gehört. In zwei An griffen wird die Welt, wie Händel sie bei seiner Ankunft in London vorfand und bis zu seiner letzten Oper mit zu formen hatte, angegangen: der erste richtet sich auf sein Verhältnis zum Londoner Theaterleben und die Beschaffenheit der beiden von ihm benutzten Häuser; er bildet die Grundlage des zweiten, der den zeitlichen Darstellungsstil zum Ziele hat und sich mit Proben arbeit und dem Anteil der Dichter an ihr, mit der Struktur der barocken Opernaufführung, Stellung, Haltung der Schauspieler, mit höfischen Einflüssen darauf, mit dem Verhältnis zwischen Affekt und Aktion, mit Zusammenspiel, Komparserie und Tanz, mit der Ausstattung durch Mal-, Licht- und Maschinenkünste befaßt. Wenn der Verf. dem zweiten Teile seiner Untersuchung die größere Wichtigkeit zuerkennt, so möchten wir ihm nicht widersprechen; aber wir wollen ihm gerne bezeugen, daß das geschichtswissenschaftliche Verfahren im ersten nicht minder gründlich sei. Die Besonderheit des Themas hat zeitgenössische Quellen erschlossen, an denen die eigent liche Händel-Biographie vorbeiging; doch auch sonst hat die Aufmerksamkeit des Schreibenden Irrtümer berichtigt, die sich hier einschlichen. Der Wirklichkeitssinn, mit dem die der Wirklichkeit angehörenden Dinge angeschaut, er örtert und deutlich gemacht werden, tut dem Leser so völlige Genüge, daß er sich die Frage nach der über das Diesseits reichenden Bedeutung der in dem Dienst an einem großen Kunstwerk wirksamen Einzelheit selbst verbietet. Die Zweckmäßigkeit in der Wahl der gute Anschauung gebenden, teils bekannten, teils weniger und sogar unbekannten Bilder verdient alles Lob. Th. W. Werner, Hannover Mitteilungen Der Seniorchef des Verlages Fr. Kistner & C. F. W. Siegel, Leipzig, Herr Carl Linnemann, wurde am 25. September 1942 siebzig Jahre alt. Prof. Dr. Hermann Zenck hat den Ruf als ord. Professor an die Universität Frei burg i. Br. angenommen und wird sein Amt am 1. Oktober 1942 antreten. Das Musikwissenschaftliche Seminar der Universität Marburg (Lahn) veranstaltete im Frühjahr 1942 zwölf Konzerte mit stileinheitlichem Programm, die Zeit vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart umfassend. Verantwortlich: Dr. Hans Joachim Therstappen, zur Zeit im Felde. — Sämtliche Einsendungen sind vorläufig an das Staatliche Institut für Deutsche Musikforschung, Berlin C 2, Klosterstraße 36 zu richten Druck und Verlag von Breitkopf & Härtel, Leipzig C 1, Nürnberger Straße 36/38
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Smend, Friedrich: Neue Bach-Funde.
    [1]
  • Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    [17]
  • Birtner, Herbert: Sieben Messen von Ludwig Senfl.
    [40]
  • Scholz, Wolfgang: Heinrich Schütz und seine Beziehungen zu Liegnitz.
    [55]
  • Scholz, Wolfgang: Ein unbekannter Brief von Bartholomäus Gesius.
    56
  • Neue Bücher. I.
    57
  • Bericht über den Internationalen Kongreß "Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M., 1938.
    57
  • Federico Ghisi: Alle fonti della monodia.
    58
  • Günter Haußwald: Johann David Heinichens Instrumentalwerk.
    60
  • Hans Joachim Moser: Erwiderung zu Rudolf Gerber, Christoph Willibald Gluck.
    61
  • Rudolf Gerber, Schlußwort.
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Osthoff, Hellmuth: Deutsche Liedweisen und Wechselgesänge im mittelalterlichen Drama.
    [65]
  • Valentin, Erich: Gustav Friedrich Schmidt †.
    [82]
  • Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
    [84]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Wittenberg – Frankfurt a. O. – Marburg – Königsberg – Jena – Helmstedt – Herborn – Göttingen).
    [90]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1942
    [111]
  • Im Jahre 1941 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Im Jahre 1941 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Nachtrag zum Verzeichnis der im Jahre 1940 eingereichten musikwissenschaftlichen Dissertationen.
    114
  • Neue Bücher. II.
    114
  • Neues Mozart-Jahrbuch, 1. Jahrgang.
    114
  • Erich Valentin: Wege zu Mozart.
    115
  • Julius Bahle: Eingebung und Tat im musikalischen Schaffen.
    116
  • Werner Korte: Musik und Weltbild.
    116
  • Willy Müller: Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung.
    117
  • Adolf Seifert: Volkslied und Rasse.
    117
  • Helmut Schultz, Erwiderung zur Kritik von H. Engel über "Das Madrigal als Formideal"
    119
  • Walter Wiora, "Privatsystem und Zusammenarbeit" zu W. Danckerts Entgegnung.
    120
  • Alfred Quellmalz, zu W. Danckerts, "Entwicklungsgeschichtliche und organische Volksliedbetrachtung".
    124
  • Mitteilungen. II.
    127
  • Hans Engel: Die Bedeutung Konstitutions- und psychologischer Typologien für die Musikwissenschaft.
    [129]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Schluß)
    [154]
  • Neue Bücher. III.
    170
  • M. van Crevel: Adrianus Petit Coclico.
    170
  • Walter Wiora: Die deutsche Volksliedweise und der Osten.
    174
  • Helmuth Wirth: Joseph Haydn als Dramatiker.
    176
  • Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
    176
  • Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
    178
  • Lothar Walther: Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahrhunderts.
    180
  • Elsa Margherita v. Zschinsky-Troxler: Gaetano Pugnani.
    182
  • Joseph Gregor: Richard Strauß. Der Meister der Oper.
    183
  • Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
    184
  • Walter Brauer: Jakob Regnart, Johann Hermann Schein und die Anfänge der deutschen Barocklyrik.
    186
  • Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
    188
  • Mitteilungen. III.
    190
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Ergänzungen: Sommersemester 1942
    190
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Steinecke: Erstes Graupner-Fest in Darmstadt.
    190
  • Kleine Beiträge - W. Wiora
    192
  • Handschin, Jacques: "Antiochien, jene herrliche Griechenstadt".
    [193]
  • Menke, Werner: Heinrich Valentin Beck, ein zu Unrecht vergessener Meister der Tonkunst?
    [205]
  • Haacke, Walter: Orgelbauten im Zeitzer und Naumburger Dom.
    [209]
  • Hans Albrecht: Die deutschen Psalmen und Kirchengesänge des Jobst vom Brandt.
    [218]
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Scholz: Zu Johannes Knöffel.
    228
  • Erich Rosendahl: Wo und wann Georg Kaspar Schürmann geboren wurde.
    229
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1942/43
    231
  • Neue Bücher. IV.
    [233]
  • Joachim Eisenschmidt: Die szenische Darstellung der Opern Händels auf der Londoner Bühne seiner Zeit.
    --
  • Karl Gustav Fellerer: Der gregorianische Choral im Wandel der Jahrhunderte.
    [233]
  • Dominicus Johner: Wort und Ton im Choral.
    [233]
  • Jos. Theo Krug: Quellen und Studien zur oberrheinischen Choralgeschichte.
    [233]
  • Hubert Sidler: Studien zu den alten Offertorien mit ihren Versen.
    [233]
  • Leo Söhner: Die Orgelbegleitung zum gregorianischen Gesang.
    [233]
  • Willi Schulze: Die mehrstimmige Messe im frühprotestantischen Gottesdienst.
    238
  • Franz Wöhlke: Lorenz Christoph Mizler.
    240
  • Walter Schulze: Die Quellen der Hamburger Oper (1678–1738).
    242
  • Josef Loschelder: Die Oper als Kunstform.
    243
  • Ernst Ferand: Die Improvisation in der Musik.
    244
  • Aurelius Augustinus, Musik. Erste deutsche Übertragung v. C. J. Perl.
    245
  • Mitteilungen. IV.
    248
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