Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
Date:
1942
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
260
Shelfmark:
C 30/320,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. III.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
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https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-07/200/
190 Mitteilungen alles gewissenhaft und folgerichtig auf Huysmans bezogen. Dennoch bleibt aber in der Materie selbst genug des Fraglichen, vor allem immer wieder die Gefahr einer zu frühen Verallgemeine rung. So ist beispielsweise die Oper, „die eigentlichste westische Musikform“ (S. 239), auch im mittelmeerischen Gebiet oft mehr als nur „das Reich der schönen Gebärde in Ton und Auftreten“ gewesen, auch hier oft genug echtes Dramma per musica, wobei wir den Nachdruck auf Dramma legen, d. h. aber mehr als nur der „Sieg der anmutigen Haltung über alles Fragwürdige des Lebens“ und eine echte, nicht nur „spielerisch-großartige Überwindung des Todes“ (S. 239). Nennen wir nur Monteverdi und Verdi, um weit auseinanderliegende Zeiten anzurühren. Die Gegensätze lassen sich denn doch nicht einfach als „nordische Form“ und „westische Schablone“ fassen (S. 241). Auch die unbedingte Inanspruchnahme des „spannungslosen Klanggeschehens“ (S. 242f.) für den Norden ist bedenklich, kennen wir doch die frühesten Organa mit ihrer äfcnk- rechträumlichen Anordnung aus Rom und haben doch die „spätgotisch-nordischen Fauxbour- dons“ (S. 246) schon sehr früh neben ihrer akkordischen Anlage auch melodische Spannungen in die Horizontale (was G. als westisch faßt), nur weniger fühlbar für den, der alte Musik mit modernen Ohren hört. Und wieweit schließlich der gregorianische Choral, Hymnen, Tropen und Sequenzen im einzelnen als nordisch zu gelten haben —-für das große Ganze bietet Peter Wagner schon viele Handhaben —, das muß erst noch eine Reihe von Einzeluntersuchungen zeigen, bleibt doch eben auf dem Gebiet der rassischen Abgrenzung für die Musikwissenschaft noch Unendliches zu tun. Zusammenfassend sei noch einmal gesagt, daß die Arbeit G.s, soweit sie den subjektiven Auffassungen Huysmans analysierend folgt, was für den Romanisten notwendig, für den Musik wissenschaftler höchstens irreführend war, für die Musikwissenschaft von nur geringem Wert ist; es kann bei einer solchen Arbeit nicht anders sein. Dagegen stehen Problemstellungen wie die des Schlußkapitels auch für uns im Vordergrund des Interesses. Margarete Reimann, Berlin Mitteilungen Staatliches Institut für Deutsche Musikforschung Der Herr Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat zu ordentlichen Mitgliedern des Staatlichen Instituts für Deutsche Musikforschung ernannt: mit Erlaß vom 17. März 1942 die Professoren Dr. G. Becking, Prag, Dr. E. Bücken, Köln, Dr. W. Ehmann, Innsbruck, Dr. K- G. Feilerer, Köln, Dr. W. Gerstenberg, Rostock, Dr. W. Heinitz, Hamburg, und den wissenschaftlichen Hilfsarbeiter beim Museum für Völker kunde, Dr. Marius Schneider, Berlin, mit Erlaß vom 3. Juni 1942 die Professoren Dr. 0. Kaul, Würzburg, Dr. J. Schmidt- Görg, Bonn, Dr. W. Serauky, Halle (Saale), und die Dozenten Dr. H. Husmann, Leipzig, Dr. H. J. Therstappen, Hamburg. Ferner hat der Herr Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung mit Erlaß vom 17. März 1942 an Stelle des verstorbenen Professors Dr. A. Schering den Professor Dr. F. Blume, Kiel, zum Vorsitzenden des Ausschusses für das „Erbe deutscher Musik“ berufen. Professor Dr. Blume bleibt vorläufig auch weiterhin Schriftführer dieses Ausschusses. Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen Sommersemester 1942 Ergänzungen: Berlin. Prof. Dr. G. Frotscher: Einführung in die Musikgeschichte (U/a)- Lehrbeauftr. Dr. A. Adrio: Geschichte der ev. Kirchenmusik II: von J. S. Bach bis zur Gegenwart (1) — Ü: Der ev. Choral in Geschichte und Gegenwart (2). Prof. Dr. W. Danckert: Musik im pazifischen Raum, als Einführung in die vergleichende Musikwissenschaft (1) — Ü im Generalbaßspiel und Spartieren von Barockwerken (1). * Erstes Graupner-Fest in Darmstadt. Wie Georg Philipp Telemann in Hamburg, so war in Darmstadt Christoph Graupner zu seiner Zeit höher geschätzt als Johann Sebastian Bach. Es ist kennzeichnend dafür, daß das nach Kuhnaus Tod verwaiste Thomaskantorat erst Telemann, dann Graupner und erst, als beide absagten, auf Graupners Vorschlag Bach angetragen wurde. Nicht minder kennzeichnend aber ist dieser Vorgang, Telemanns und Graupners Ablehnung, das Erbe jenes ehrwürdigen Traditionsamtes anzutreten, für die Haltung der beiden Musiker, die über die Gebundenheit und Verpflichtung dieses Amtes in freiere Schaffensbereiche drängten,
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Smend, Friedrich: Neue Bach-Funde.
    [1]
  • Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    [17]
  • Birtner, Herbert: Sieben Messen von Ludwig Senfl.
    [40]
  • Scholz, Wolfgang: Heinrich Schütz und seine Beziehungen zu Liegnitz.
    [55]
  • Scholz, Wolfgang: Ein unbekannter Brief von Bartholomäus Gesius.
    56
  • Neue Bücher. I.
    57
  • Bericht über den Internationalen Kongreß "Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M., 1938.
    57
  • Federico Ghisi: Alle fonti della monodia.
    58
  • Günter Haußwald: Johann David Heinichens Instrumentalwerk.
    60
  • Hans Joachim Moser: Erwiderung zu Rudolf Gerber, Christoph Willibald Gluck.
    61
  • Rudolf Gerber, Schlußwort.
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Osthoff, Hellmuth: Deutsche Liedweisen und Wechselgesänge im mittelalterlichen Drama.
    [65]
  • Valentin, Erich: Gustav Friedrich Schmidt †.
    [82]
  • Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
    [84]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Wittenberg – Frankfurt a. O. – Marburg – Königsberg – Jena – Helmstedt – Herborn – Göttingen).
    [90]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1942
    [111]
  • Im Jahre 1941 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Im Jahre 1941 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Nachtrag zum Verzeichnis der im Jahre 1940 eingereichten musikwissenschaftlichen Dissertationen.
    114
  • Neue Bücher. II.
    114
  • Neues Mozart-Jahrbuch, 1. Jahrgang.
    114
  • Erich Valentin: Wege zu Mozart.
    115
  • Julius Bahle: Eingebung und Tat im musikalischen Schaffen.
    116
  • Werner Korte: Musik und Weltbild.
    116
  • Willy Müller: Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung.
    117
  • Adolf Seifert: Volkslied und Rasse.
    117
  • Helmut Schultz, Erwiderung zur Kritik von H. Engel über "Das Madrigal als Formideal"
    119
  • Walter Wiora, "Privatsystem und Zusammenarbeit" zu W. Danckerts Entgegnung.
    120
  • Alfred Quellmalz, zu W. Danckerts, "Entwicklungsgeschichtliche und organische Volksliedbetrachtung".
    124
  • Mitteilungen. II.
    127
  • Hans Engel: Die Bedeutung Konstitutions- und psychologischer Typologien für die Musikwissenschaft.
    [129]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Schluß)
    [154]
  • Neue Bücher. III.
    170
  • M. van Crevel: Adrianus Petit Coclico.
    170
  • Walter Wiora: Die deutsche Volksliedweise und der Osten.
    174
  • Helmuth Wirth: Joseph Haydn als Dramatiker.
    176
  • Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
    176
  • Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
    178
  • Lothar Walther: Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahrhunderts.
    180
  • Elsa Margherita v. Zschinsky-Troxler: Gaetano Pugnani.
    182
  • Joseph Gregor: Richard Strauß. Der Meister der Oper.
    183
  • Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
    184
  • Walter Brauer: Jakob Regnart, Johann Hermann Schein und die Anfänge der deutschen Barocklyrik.
    186
  • Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
    188
  • Mitteilungen. III.
    190
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Ergänzungen: Sommersemester 1942
    190
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Steinecke: Erstes Graupner-Fest in Darmstadt.
    190
  • Kleine Beiträge - W. Wiora
    192
  • Handschin, Jacques: "Antiochien, jene herrliche Griechenstadt".
    [193]
  • Menke, Werner: Heinrich Valentin Beck, ein zu Unrecht vergessener Meister der Tonkunst?
    [205]
  • Haacke, Walter: Orgelbauten im Zeitzer und Naumburger Dom.
    [209]
  • Hans Albrecht: Die deutschen Psalmen und Kirchengesänge des Jobst vom Brandt.
    [218]
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Scholz: Zu Johannes Knöffel.
    228
  • Erich Rosendahl: Wo und wann Georg Kaspar Schürmann geboren wurde.
    229
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1942/43
    231
  • Neue Bücher. IV.
    [233]
  • Joachim Eisenschmidt: Die szenische Darstellung der Opern Händels auf der Londoner Bühne seiner Zeit.
    --
  • Karl Gustav Fellerer: Der gregorianische Choral im Wandel der Jahrhunderte.
    [233]
  • Dominicus Johner: Wort und Ton im Choral.
    [233]
  • Jos. Theo Krug: Quellen und Studien zur oberrheinischen Choralgeschichte.
    [233]
  • Hubert Sidler: Studien zu den alten Offertorien mit ihren Versen.
    [233]
  • Leo Söhner: Die Orgelbegleitung zum gregorianischen Gesang.
    [233]
  • Willi Schulze: Die mehrstimmige Messe im frühprotestantischen Gottesdienst.
    238
  • Franz Wöhlke: Lorenz Christoph Mizler.
    240
  • Walter Schulze: Die Quellen der Hamburger Oper (1678–1738).
    242
  • Josef Loschelder: Die Oper als Kunstform.
    243
  • Ernst Ferand: Die Improvisation in der Musik.
    244
  • Aurelius Augustinus, Musik. Erste deutsche Übertragung v. C. J. Perl.
    245
  • Mitteilungen. IV.
    248
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