Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
Date:
1942
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
260
Shelfmark:
C 30/320,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. III.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-07/188/
die absteigenden Terzengänge verlangen. Nr. 13, Takt 31 ist Cis zu ergänzen. In der ,,Fuga“ Nr. 15 sind viele Akzidentien in der Bezifferung hinzuzufügen. Aber der abenteuerliche Themen einsatz in cis-moll (T. 26ff.) verliert von seinem Schrecken, wenn man die Akzidentien des Taktes 37 genau überträgt. Dann ergibt sich schlichtes C-dur. Zu Anfang des Taktes 37 darf nicht Baß schlüssel stehen, sondern der Sopranschlüssel der vorangehenden Zeile bleibt. Die erste Figur in Takt 64 muß analog den umgebenden Figuren behandelt werden, also Oktavsprung G statt Fis. In den „Ausführungsbeispielen“, die als Anhang von Part. 3 in vier verschiedenen Fassungen gegeben werden, scheint die starke Querständigkeit im Satz des Beispiels b und die Bevorzugung von Sextenparallelen in der rechten Hand keine glückliche Lösung vor den Stilforderungen der Grundlage. Der deutlich abgesetzte Wechsel zwischen Achteln und Sechzehnteln in den Figuren des Basses legt doch gerade komplementären Wechsel in den Oberstimmen nahe. Die dankenswerte Veröffentlichung eröffnet, ihrem ursprünglichen Sinn entsprechend, dem Spieler eine Reihe wichtiger Ausblicke und birgt gerade in ihrer vieldeutigen Art des Auftretens eine Fülle von Aufgaben, die auch den heutigen Generalbaßspieler zu fesseln und zu fördern ver mögen. Hans Joachim Therstappen, zur Zeit bei der Wehrmacht Wolfgang Scholz, Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800. Dissertation. Gedruckt mit Genehmigung der Philosophischen Fakultät der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau 1941. 8°. 139 S., 4 Bildtafeln. Die vorliegenden Beiträge zur Musikgeschichte von Liegnitz behandeln nicht, wie man wohl erwarten könnte, erschöpfend irgendeinen Zweig der örtlichen Musikgeschichte, sondern bringen, wie auch der Titel andeutet, für die Gesamtzeit mehr bruchstückartige Ausführungen, die sich vorwiegend auf Stadtchroniken, stadtgeschichtliche Abhandlungen und Nachrichten aus nahe liegenden Archiven stützen. Aus der Zeit der alten Kirche sind zwei Feststellungen wichtig: der weit zurückgehende Ge brauch der Orgel in Liegnitz, der bis ins 15. Jahrhundert nachgewiesen wird, und das frühe Auf treten eines „Bürgerchors“ beim Hochamt 1514. Diese geistliche Bruderschaft entspricht der gleichgearteten, 1440 gegründeten geistlichen Gilde der „Korsänger“ im altsächsischen Delitzsch, der Bruderschaft des heiligen Blutes Christi von Staßfurt im Stift Halberstadt von 1439 und ähn lichen kalandverwandten, vorreformatorischen religiösen Gilden. Über das Musizieren am Liegnitzer Fürstenhofe fließen, selbst aus der Zeit des kunstverstän digen Herzogs Georg Rudolph (geb. 1595, gest. 1653), die Nachrichten nur spärlich. Wenn auch zwingende Beweise für das Bestehen einer Hofkapelle nicht vorliegen, ist doch an ihrem wenig stens zeitweiligen Bestehen nicht zu zweifeln. Dafür spricht vor allem die Persönlichkeit des Her zogs Georg Rudolph, der sich schon als Fünfzehnjähriger tonsetzerisch betätigte und innerhalb seiner mehr als 4000 Bände umfassenden Bücherei, der sogenannten Rudolphina, unter Einschluß von ererbten Werken eine Musikabteilung schuf, die nach Feststellung des Verfassers noch heute in 460 Bänden 487 Tonsetzer aufweist: 201 Italiener, 163 Deutsche, 39 Franzosen, 37 Nieder länder, 19 Belgier, 10 Engländer, 6 Spanier, 3 Schweizer, 2 Dänen, 2 Polen, 1 Ungar; die Her kunft von weiteren 4 Tonsetzern ist nicht festzustellen. Die Betrachtung dieser höfischen Musikbücherei des Frühbarock, die an Größe nur von der Breslauer Sammlung übertroffen wird, hat als Kernstück des Buches zu gelten. Der geschäfts tüchtige Thomas Elsbeth schreibt 1600 seine Cantiones sacrae dem Herzog Joachim Friedrich von Liegnitz und Brieg zu, und unter anderem widmet Johann Hermann Schein ein Werk, den dritten Teil seiner „Waldliederlein“, dem Herzog Georg Rudolph. Diesem gilt auch die handschriftliche Zueignung, die Schütz der Übersendung seiner Cantiones sacrae von 1625 hinzufügt, und die hier im Bilde wiedergegeben ist. Die Werke des Liegnitzer Komponisten und Fürstlichen Rates Paul Hallmann (1600—1650), vor allem Sätze der evangelischen Kurzmesse, Spruchmotetten und Kirchenliedbearbeitungen, soweit sie sich in der Rudolphina finden, werden nach Anlage und Stileigenschaften betrachtet und in Vergleich gestellt mit gleichtextlichen Tonschöpfungen in der Fürstlichen Bibliothek. Sch. kommt zu dem Ergebnis, daß Hallmann die damalige Kompositionstechnik in ihren ver schiedenen Richtungen beherrscht. Vertraut mit dem immer noch geübten monodischen Stil, wendet sich Hallmann doch mehr der neuen venezianischen Kunst Gabrielis zu. Leider fehlen dem Buche die Notenbeispiele, die erst ein anschauliches Bild vom Schaffen Hallmanns geben könnten. Ein weiterer Abschnitt nennt die in der Rudolphina vertretenen Werke schlesischer
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Smend, Friedrich: Neue Bach-Funde.
    [1]
  • Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    [17]
  • Birtner, Herbert: Sieben Messen von Ludwig Senfl.
    [40]
  • Scholz, Wolfgang: Heinrich Schütz und seine Beziehungen zu Liegnitz.
    [55]
  • Scholz, Wolfgang: Ein unbekannter Brief von Bartholomäus Gesius.
    56
  • Neue Bücher. I.
    57
  • Bericht über den Internationalen Kongreß "Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M., 1938.
    57
  • Federico Ghisi: Alle fonti della monodia.
    58
  • Günter Haußwald: Johann David Heinichens Instrumentalwerk.
    60
  • Hans Joachim Moser: Erwiderung zu Rudolf Gerber, Christoph Willibald Gluck.
    61
  • Rudolf Gerber, Schlußwort.
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Osthoff, Hellmuth: Deutsche Liedweisen und Wechselgesänge im mittelalterlichen Drama.
    [65]
  • Valentin, Erich: Gustav Friedrich Schmidt †.
    [82]
  • Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
    [84]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Wittenberg – Frankfurt a. O. – Marburg – Königsberg – Jena – Helmstedt – Herborn – Göttingen).
    [90]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1942
    [111]
  • Im Jahre 1941 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Im Jahre 1941 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Nachtrag zum Verzeichnis der im Jahre 1940 eingereichten musikwissenschaftlichen Dissertationen.
    114
  • Neue Bücher. II.
    114
  • Neues Mozart-Jahrbuch, 1. Jahrgang.
    114
  • Erich Valentin: Wege zu Mozart.
    115
  • Julius Bahle: Eingebung und Tat im musikalischen Schaffen.
    116
  • Werner Korte: Musik und Weltbild.
    116
  • Willy Müller: Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung.
    117
  • Adolf Seifert: Volkslied und Rasse.
    117
  • Helmut Schultz, Erwiderung zur Kritik von H. Engel über "Das Madrigal als Formideal"
    119
  • Walter Wiora, "Privatsystem und Zusammenarbeit" zu W. Danckerts Entgegnung.
    120
  • Alfred Quellmalz, zu W. Danckerts, "Entwicklungsgeschichtliche und organische Volksliedbetrachtung".
    124
  • Mitteilungen. II.
    127
  • Hans Engel: Die Bedeutung Konstitutions- und psychologischer Typologien für die Musikwissenschaft.
    [129]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Schluß)
    [154]
  • Neue Bücher. III.
    170
  • M. van Crevel: Adrianus Petit Coclico.
    170
  • Walter Wiora: Die deutsche Volksliedweise und der Osten.
    174
  • Helmuth Wirth: Joseph Haydn als Dramatiker.
    176
  • Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
    176
  • Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
    178
  • Lothar Walther: Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahrhunderts.
    180
  • Elsa Margherita v. Zschinsky-Troxler: Gaetano Pugnani.
    182
  • Joseph Gregor: Richard Strauß. Der Meister der Oper.
    183
  • Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
    184
  • Walter Brauer: Jakob Regnart, Johann Hermann Schein und die Anfänge der deutschen Barocklyrik.
    186
  • Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
    188
  • Mitteilungen. III.
    190
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Ergänzungen: Sommersemester 1942
    190
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Steinecke: Erstes Graupner-Fest in Darmstadt.
    190
  • Kleine Beiträge - W. Wiora
    192
  • Handschin, Jacques: "Antiochien, jene herrliche Griechenstadt".
    [193]
  • Menke, Werner: Heinrich Valentin Beck, ein zu Unrecht vergessener Meister der Tonkunst?
    [205]
  • Haacke, Walter: Orgelbauten im Zeitzer und Naumburger Dom.
    [209]
  • Hans Albrecht: Die deutschen Psalmen und Kirchengesänge des Jobst vom Brandt.
    [218]
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Scholz: Zu Johannes Knöffel.
    228
  • Erich Rosendahl: Wo und wann Georg Kaspar Schürmann geboren wurde.
    229
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1942/43
    231
  • Neue Bücher. IV.
    [233]
  • Joachim Eisenschmidt: Die szenische Darstellung der Opern Händels auf der Londoner Bühne seiner Zeit.
    --
  • Karl Gustav Fellerer: Der gregorianische Choral im Wandel der Jahrhunderte.
    [233]
  • Dominicus Johner: Wort und Ton im Choral.
    [233]
  • Jos. Theo Krug: Quellen und Studien zur oberrheinischen Choralgeschichte.
    [233]
  • Hubert Sidler: Studien zu den alten Offertorien mit ihren Versen.
    [233]
  • Leo Söhner: Die Orgelbegleitung zum gregorianischen Gesang.
    [233]
  • Willi Schulze: Die mehrstimmige Messe im frühprotestantischen Gottesdienst.
    238
  • Franz Wöhlke: Lorenz Christoph Mizler.
    240
  • Walter Schulze: Die Quellen der Hamburger Oper (1678–1738).
    242
  • Josef Loschelder: Die Oper als Kunstform.
    243
  • Ernst Ferand: Die Improvisation in der Musik.
    244
  • Aurelius Augustinus, Musik. Erste deutsche Übertragung v. C. J. Perl.
    245
  • Mitteilungen. IV.
    248
  • Paste down
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  • Farbinformation
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