Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
Date:
1942
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
260
Shelfmark:
C 30/320,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Mitteilungen. II.
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PURL:
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durch persönliche Unterweisung, nicht durch bloße Lektüre übermittelt werden können“ (S. 87), dann ist die Formkreislehre eben noch keine allgemein-gültige wissenschaftliche Methode. Tat sächlich hat man auch den Eindruck, daß D. mit seinem Schülerkreis aus ihr eine Art Geheim wissenschaft macht und jeden Kritiker von vornherein als unberufen ablehnt. Dabei ist es doch wirklich so, daß auf dem vielgestaltigen Gebiete des europäischen Volks liedes nicht die ausschließliche Anwendung einer einzigen Methode, sondern nur die Synthese aller Arbeitsweisen zum Ziele führt. Bei dem heutigen Stand der Forschung ist durch einen Einzelnen noch kein abschließendes Ergebnis zu erwarten. Gerade D.s Untersuchung hat erneut gezeigt, wieviel Vorarbeit dabei noch zu leisten ist. Nicht einmal die Quellenbasis ist ausreichend genug: die bisher überlieferten gedruckten und handschriftlichen Quellen müssen weitgehend durch Schallaufnahmen 1 ergänzt, das gesamte Quellenmaterial aber durch Kataloge erfaßt werden. Diese Arbeit kann kein Einzelner durchführen. Auf kaum einem Gebiet der Geisteswissenschaften ist der Zusammenschluß der wenigen Fachgelehrten so notwendig wie auf dem der Volkslied forschung. Es ist daher besser, sich nicht durch persönlich gereizte Entgegnungen von der sach lichen Diskussion der tatsächlich vorhandenen Probleme abbringen zu lassen, sondern durch wirkliche Zusammenarbeit ein gesichertes Fundament zu schaffen, auf dem die Volksmusik forschung als selbständiger Zweig der Geisteswissenschaften ihre Aufgaben erfüllen kann. Alfred Quellmalz, Berlin Mitteilungen Die Wiener Mozart-Tagung 1941. Der Mozart-Woche des deutschen Reiches, die aus Anlaß der 150. Wiederkehr von Mozarts Todestag in Wien stattfand, war als willkommene Ergänzung der künstlerischen Veranstaltungen eine wissenschaftliche Mozart-Tagung eingeglie dert, deren Durchführung der Wiener Mozart-Gemeinde übertragen war. Aus den verschiedensten Gegenden Deutschlands waren Musikwissenschafter eingeladen worden, an dieser Huldigung der Wissenschaft vor dem Genius Mozarts teilzunehmen und durch Vorträge vor der Öffentlichkeit gleichsam über den derzeitigen Stand der Mozart-Forschung Rechenschaft abzulegen. Wenn auch die Gestalt des Künstlers durchaus im Mittelpunkt stand, wurden in den Kreis der Vortragenden auch Vertreter anderer Wissenschaftsgebiete einbezogen, um den geistigen Umkreis darzulegen, aus dem Mozart erwuchs. Die feierliche Eröffnung der Tagung fand im Sitzungssaal der Akademie der Wissenschaften statt. Nach Begrüßungsworten des Präsidenten der Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. H. v. Srbik, und des Vorstehers der Wiener Mozart-Gemeinde, Prof. H. Damisch, kamen Vertreter auswärtiger Staaten zu Wort, um in kurzen Worten der Verbundenheit ihrer Länder mit Mozart Ausdruck zu geben. Es sprachen Vertreter von Bulgarien, Dänemark, Finnland, Japan, Italien, Kroatien, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Türkei und Ungarn. Sodann ergriff in der von Musik vorträgen eingerahmten Feier Prof. Dr. L. Schiedermair (Bonn) das Wort zum Festvortrag über „Mozarts deutsche Sendung“. Er beleuchtete Mozarts Verwurzeltsein im deutschen Boden, das durch die Reisen nur noch immer mehr gefestigt wurde und sich vielleicht am unmittelbarsten in der Verinnerlichung kundtut, die Mozart schließlich zur inneren Wandlung der Oper führte. Die Darlegung der geistigen Lage zur Zeit Mozarts außerhalb des eigentlich Musikalischen leitete Prof. Dr. H. v. Srbik mit einem Vortrag über „Das geistige Antlitz Europas zurZeit Mozarts“ ein. Der Beginn des Siebenjährigen Krieges und die Französische Revolution kennzeichnen Anfang und Ende der Lebenszeit Mozarts, und auch er blieb von den politischen Ideen der Zeit nicht unberührt, die in ihm die Sehnsucht nach einem auf seine inneren Werte stolzen Deutschland immer stärker werden lassen. Prof. Dr. B. Grimschitz sprach über „Die bildende Kunst im Zeitalter Mozarts“ und zeigte den künstlerischen Weg auf, der damals auch die Künstler der Schwestergebiete über Italien zur Erfüllung ihrer Werke mit deutschem Wesen führte. Prof. Dr. J. Nadler behandelte „Das literarisch-geistige Bild Wiens zur Zeit Mozarts“ und legte die stetig steigende Einwirkung des deutschen Gedankengutes in der Zeit Maria Theresias und josephs II. dar, das zur Neuordnung des Theaters und damit zu Mozarts deutscher Operntat führte. Mit dem „Wiener Theater in der Epoche Mozarts“ beschäftigte sich Prof. Dr. J. Gregor, der aus dem Nachlaß des Schauspielers Brockmann neue Beiträge zum Kampf um die deutsche Oper brachte. Der Vortrag von Prof. Dr. A. Orel über „Mozart und die Musik seiner Zeit“ leitete zu den Mozart im besonderen gewidmeten Vorträgen über. Es wurde der Weg Mozarts vom rein emp fangenden Kind und Knaben zum eigenschöpferischen Künstler aufgezeigt, der der Musik um ihn kritisch gegenübertritt und insbesondere der fremdvölkischen Musik immer mehr seine deutsche Art gegenüberstellt. Das Verhältnis anderer Künstler zu Mozart beleuchteten Prof. 1 Infolgedessen führt die von mir geleitete Abteilung Volksmusik des Staatlichen Instituts für Deutsche Musikforschung seit Jahren Schallaufnahmen insbesondere bei Volksdeutschen, aber auch bei Fremdvölkern durch. Diese Arbeit wird mir wohl auch D.s Zustimmung eintragen, selbst wenn die abschließenden Forschungsergebnisse erst in späterer Zeit vorgelegt werden können.
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Smend, Friedrich: Neue Bach-Funde.
    [1]
  • Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    [17]
  • Birtner, Herbert: Sieben Messen von Ludwig Senfl.
    [40]
  • Scholz, Wolfgang: Heinrich Schütz und seine Beziehungen zu Liegnitz.
    [55]
  • Scholz, Wolfgang: Ein unbekannter Brief von Bartholomäus Gesius.
    56
  • Neue Bücher. I.
    57
  • Bericht über den Internationalen Kongreß "Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M., 1938.
    57
  • Federico Ghisi: Alle fonti della monodia.
    58
  • Günter Haußwald: Johann David Heinichens Instrumentalwerk.
    60
  • Hans Joachim Moser: Erwiderung zu Rudolf Gerber, Christoph Willibald Gluck.
    61
  • Rudolf Gerber, Schlußwort.
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Osthoff, Hellmuth: Deutsche Liedweisen und Wechselgesänge im mittelalterlichen Drama.
    [65]
  • Valentin, Erich: Gustav Friedrich Schmidt †.
    [82]
  • Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
    [84]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Wittenberg – Frankfurt a. O. – Marburg – Königsberg – Jena – Helmstedt – Herborn – Göttingen).
    [90]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1942
    [111]
  • Im Jahre 1941 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Im Jahre 1941 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Nachtrag zum Verzeichnis der im Jahre 1940 eingereichten musikwissenschaftlichen Dissertationen.
    114
  • Neue Bücher. II.
    114
  • Neues Mozart-Jahrbuch, 1. Jahrgang.
    114
  • Erich Valentin: Wege zu Mozart.
    115
  • Julius Bahle: Eingebung und Tat im musikalischen Schaffen.
    116
  • Werner Korte: Musik und Weltbild.
    116
  • Willy Müller: Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung.
    117
  • Adolf Seifert: Volkslied und Rasse.
    117
  • Helmut Schultz, Erwiderung zur Kritik von H. Engel über "Das Madrigal als Formideal"
    119
  • Walter Wiora, "Privatsystem und Zusammenarbeit" zu W. Danckerts Entgegnung.
    120
  • Alfred Quellmalz, zu W. Danckerts, "Entwicklungsgeschichtliche und organische Volksliedbetrachtung".
    124
  • Mitteilungen. II.
    127
  • Hans Engel: Die Bedeutung Konstitutions- und psychologischer Typologien für die Musikwissenschaft.
    [129]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Schluß)
    [154]
  • Neue Bücher. III.
    170
  • M. van Crevel: Adrianus Petit Coclico.
    170
  • Walter Wiora: Die deutsche Volksliedweise und der Osten.
    174
  • Helmuth Wirth: Joseph Haydn als Dramatiker.
    176
  • Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
    176
  • Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
    178
  • Lothar Walther: Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahrhunderts.
    180
  • Elsa Margherita v. Zschinsky-Troxler: Gaetano Pugnani.
    182
  • Joseph Gregor: Richard Strauß. Der Meister der Oper.
    183
  • Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
    184
  • Walter Brauer: Jakob Regnart, Johann Hermann Schein und die Anfänge der deutschen Barocklyrik.
    186
  • Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
    188
  • Mitteilungen. III.
    190
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Ergänzungen: Sommersemester 1942
    190
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Steinecke: Erstes Graupner-Fest in Darmstadt.
    190
  • Kleine Beiträge - W. Wiora
    192
  • Handschin, Jacques: "Antiochien, jene herrliche Griechenstadt".
    [193]
  • Menke, Werner: Heinrich Valentin Beck, ein zu Unrecht vergessener Meister der Tonkunst?
    [205]
  • Haacke, Walter: Orgelbauten im Zeitzer und Naumburger Dom.
    [209]
  • Hans Albrecht: Die deutschen Psalmen und Kirchengesänge des Jobst vom Brandt.
    [218]
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Scholz: Zu Johannes Knöffel.
    228
  • Erich Rosendahl: Wo und wann Georg Kaspar Schürmann geboren wurde.
    229
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1942/43
    231
  • Neue Bücher. IV.
    [233]
  • Joachim Eisenschmidt: Die szenische Darstellung der Opern Händels auf der Londoner Bühne seiner Zeit.
    --
  • Karl Gustav Fellerer: Der gregorianische Choral im Wandel der Jahrhunderte.
    [233]
  • Dominicus Johner: Wort und Ton im Choral.
    [233]
  • Jos. Theo Krug: Quellen und Studien zur oberrheinischen Choralgeschichte.
    [233]
  • Hubert Sidler: Studien zu den alten Offertorien mit ihren Versen.
    [233]
  • Leo Söhner: Die Orgelbegleitung zum gregorianischen Gesang.
    [233]
  • Willi Schulze: Die mehrstimmige Messe im frühprotestantischen Gottesdienst.
    238
  • Franz Wöhlke: Lorenz Christoph Mizler.
    240
  • Walter Schulze: Die Quellen der Hamburger Oper (1678–1738).
    242
  • Josef Loschelder: Die Oper als Kunstform.
    243
  • Ernst Ferand: Die Improvisation in der Musik.
    244
  • Aurelius Augustinus, Musik. Erste deutsche Übertragung v. C. J. Perl.
    245
  • Mitteilungen. IV.
    248
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