Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
Date:
1942
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
260
Shelfmark:
C 30/320,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. II.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Werner Korte: Musik und Weltbild.
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PURL:
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Neue Bücher 117 Feststellungen dieser Art wölben sich als höchste und letzte über dem Fundament der „Struk tur“ der Tonwerke, unter der K- den sinnlichen Gesamttatbestand mit allen ermittelbaren Faktoren des Geordnetseins versteht. Der Bach gewidmete Abschnitt des Buches beginnt mit dem instrumentalen Melodiestil des jungen Bach, in dem die spielmännische Bewegungsform der Figur als die Urformei des melodischen Geschehens nachgewiesen wird. Von der Bedeutung der Themenstruktur aus verlaufen die subtilen Untersuchungen K.s weiterhin zum Fugenthema, das zunächst nur als Konstruktionsformel und Ordnungswert angesprochen wird, die weder „Ausdruck“ noch „Inhalt“ in sich trägt. Das aber, was das Thema als geistiger Eigenwert Bachs ist, scheint mir hier doch etwas zu sehr eingeschränkt zu werden. Wesentliches wird dann weiter über den Wert und den stufenmäßigen Aufbau der Fuge, d. h., über die Rangordnung der einzelnen Durchführungen ausgesagt. In dem Abschnitt „Vermächtnis“ geht K. zunächst auf die Beziehungen Bachs zu Vivaldi ein, die wieder vom Strukturellen erforscht und schließlich im Seinshaften gedeutet werden. Den Beschluß des Bach-Abschnittes bilden die dem „Musika lischen Opfer“ gewidmeten Ausführungen. Der Beethoven gewidmete Teil beginnt mit einer kurzen Erörterung der „Geburt des Idealis mus der Freiheit“. Weiterhin wird die Problematik der Beethovenschen Skizze, der Idee, erörtert und schließlich wird an das vollendete Tonwerk in dem Abschnitt „Gestalt als Gleichnis“ die Frage gerichtet: „Das erklingende fertige Kunstwerk Beethovens, ist es vollkommen? Im Sinne des deutschen Idealismus: nein. Es ist der bestmögliche, durch Genie und Willen erreichbare Grad der vollkommenen Annäherung der Gestalt an die Idee“. Die letzten Darlegungen knüpfen an den schon von Gustav Becking ausgesprochenen Ge danken von der Gleichheit der besonderen Methode der Dialektik bei Beethoven und Hegel an und belegen ihn mit einer Anzahl von Einzelnachweisungen. In einem die Grundgedanken zu sammenfassenden Schlußkapitel endet das ebenso klar wie gut geschriebene Buch, das die Er wartung auf jenes größere Werk spannt, als dessen Ausschnitt es sich selbst bezeichnet. Ernst Bücken, Köln Willy Müller, Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung. Verlag Ernst Reinhardt, München 1940. 33 S. Nach einer kurzen Darlegung des Vorgangs des Hörens in relativer und absoluter Betrachtung unternimmt Müller den Nachweis, daß neben der Gültigkeit von Zeit und Raum auch das Gesetz der Logik und der Kausalität in der Musik Geltung habe. Er bekämpft hier die Ansicht Schopen hauers, daß die Musik einzig in und durch die Zeit perzipiert werde unter. Ausschluß des Raumes und der Kausalität, und sucht sie u. a. durch die These der neueren Gestalttheorien zu wider legen, wonach eine Melodie eine innere Ganzheit ist, d. h. mehr als die Summe der Einzeltöne. Nach einer knappen Darlegung der Beziehungen von Musik und Sprache begründet M. die Relati vität des Musikstiles (Stil ist relativ zum „Charakter des Komponisten“) und der musikalischen Ästhetik: Die Musik ist „subjektiv bedingt und somit auch einer subjektiven ästhetischen Be trachtung unterworfen. Daraus folgt die Relativität, Bedingtheit der Ästhetik schlechthin. Ästhetik ist also kein feststehender unbedingter Begriff, er gehört damit dem relativistischen Naturbild an.“ Die Ausführungen münden in die Feststellung, daß das ästhetische Empfinden vom Kulturstand abhängig, daß es selbst Kulturgefühl ist. Ernst Bücken, Köln Adolf Seifert, Volkslied und Rasse. Ein Beiträg zur Rassenkunde. Im gemeinsamen Verlag von Edmund Uli- mann, Reichenberg, und Chr. Friedrich Vieweg, Berlin-Lichterfelde, 1940. 92 S. Die Schrift S.s geht der Frage nach, welches Verhältnis das Lied zu Rasse und Volk hat. „Es gibt“, sagt S., „kein Lied einer bestimmten Rasse; wohl aber kann die Eigenart einer Rasse in dem Lied verschiedener Völker ausgeprägt sein. Es können also verschiedene Völker auf Grund ihrer rassischen Verwandtschaft auch in ihren Liedern verwandte Züge aufweisen. Umgekehrt können die Lieder eines und desselben Volkes zu verschiedenen Zeiten, zwischen denen eine rassische Umschichtung liegt, rassisch verschiedene Züge tragen. Ebenso können die Lieder der verschiedenen Stämme eines Volkes zur selben Zeit Verschiedenheiten aufweisen, die auf rassischen Unterschieden beruhen.“ S. scheidet zwei Blütezeiten des deutschen Volksliedes: die Zeit nach der Völkerwanderung und die nach dem Dreißigjährigen Kriege. Diese beiden Perioden, so stellt er fest, werden dadurch unterschieden, daß der nordische Anteil unseres Volkes früher stärker war, während später, „nach einer Zeit spürbarer Entnordung“, die dinarische und ostische Rasse hervortreten. Daraus folgert er, daß das ältere Volkslied wesentlich nordisches Gepräge hat, das jüngere dagegen von dinarischen und ostischen Elementen bestimmt wird. Diese nordischen, dinarischen und ostischen Elemente im deutschen Volksliede werden mit einem Ausblick auf den Stil anderer Rassen an Beispielen aus dem älteren und neueren Liedgute beschrieben.
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Smend, Friedrich: Neue Bach-Funde.
    [1]
  • Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    [17]
  • Birtner, Herbert: Sieben Messen von Ludwig Senfl.
    [40]
  • Scholz, Wolfgang: Heinrich Schütz und seine Beziehungen zu Liegnitz.
    [55]
  • Scholz, Wolfgang: Ein unbekannter Brief von Bartholomäus Gesius.
    56
  • Neue Bücher. I.
    57
  • Bericht über den Internationalen Kongreß "Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M., 1938.
    57
  • Federico Ghisi: Alle fonti della monodia.
    58
  • Günter Haußwald: Johann David Heinichens Instrumentalwerk.
    60
  • Hans Joachim Moser: Erwiderung zu Rudolf Gerber, Christoph Willibald Gluck.
    61
  • Rudolf Gerber, Schlußwort.
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Osthoff, Hellmuth: Deutsche Liedweisen und Wechselgesänge im mittelalterlichen Drama.
    [65]
  • Valentin, Erich: Gustav Friedrich Schmidt †.
    [82]
  • Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
    [84]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Wittenberg – Frankfurt a. O. – Marburg – Königsberg – Jena – Helmstedt – Herborn – Göttingen).
    [90]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1942
    [111]
  • Im Jahre 1941 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Im Jahre 1941 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Nachtrag zum Verzeichnis der im Jahre 1940 eingereichten musikwissenschaftlichen Dissertationen.
    114
  • Neue Bücher. II.
    114
  • Neues Mozart-Jahrbuch, 1. Jahrgang.
    114
  • Erich Valentin: Wege zu Mozart.
    115
  • Julius Bahle: Eingebung und Tat im musikalischen Schaffen.
    116
  • Werner Korte: Musik und Weltbild.
    116
  • Willy Müller: Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung.
    117
  • Adolf Seifert: Volkslied und Rasse.
    117
  • Helmut Schultz, Erwiderung zur Kritik von H. Engel über "Das Madrigal als Formideal"
    119
  • Walter Wiora, "Privatsystem und Zusammenarbeit" zu W. Danckerts Entgegnung.
    120
  • Alfred Quellmalz, zu W. Danckerts, "Entwicklungsgeschichtliche und organische Volksliedbetrachtung".
    124
  • Mitteilungen. II.
    127
  • Hans Engel: Die Bedeutung Konstitutions- und psychologischer Typologien für die Musikwissenschaft.
    [129]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Schluß)
    [154]
  • Neue Bücher. III.
    170
  • M. van Crevel: Adrianus Petit Coclico.
    170
  • Walter Wiora: Die deutsche Volksliedweise und der Osten.
    174
  • Helmuth Wirth: Joseph Haydn als Dramatiker.
    176
  • Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
    176
  • Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
    178
  • Lothar Walther: Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahrhunderts.
    180
  • Elsa Margherita v. Zschinsky-Troxler: Gaetano Pugnani.
    182
  • Joseph Gregor: Richard Strauß. Der Meister der Oper.
    183
  • Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
    184
  • Walter Brauer: Jakob Regnart, Johann Hermann Schein und die Anfänge der deutschen Barocklyrik.
    186
  • Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
    188
  • Mitteilungen. III.
    190
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Ergänzungen: Sommersemester 1942
    190
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Steinecke: Erstes Graupner-Fest in Darmstadt.
    190
  • Kleine Beiträge - W. Wiora
    192
  • Handschin, Jacques: "Antiochien, jene herrliche Griechenstadt".
    [193]
  • Menke, Werner: Heinrich Valentin Beck, ein zu Unrecht vergessener Meister der Tonkunst?
    [205]
  • Haacke, Walter: Orgelbauten im Zeitzer und Naumburger Dom.
    [209]
  • Hans Albrecht: Die deutschen Psalmen und Kirchengesänge des Jobst vom Brandt.
    [218]
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Scholz: Zu Johannes Knöffel.
    228
  • Erich Rosendahl: Wo und wann Georg Kaspar Schürmann geboren wurde.
    229
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1942/43
    231
  • Neue Bücher. IV.
    [233]
  • Joachim Eisenschmidt: Die szenische Darstellung der Opern Händels auf der Londoner Bühne seiner Zeit.
    --
  • Karl Gustav Fellerer: Der gregorianische Choral im Wandel der Jahrhunderte.
    [233]
  • Dominicus Johner: Wort und Ton im Choral.
    [233]
  • Jos. Theo Krug: Quellen und Studien zur oberrheinischen Choralgeschichte.
    [233]
  • Hubert Sidler: Studien zu den alten Offertorien mit ihren Versen.
    [233]
  • Leo Söhner: Die Orgelbegleitung zum gregorianischen Gesang.
    [233]
  • Willi Schulze: Die mehrstimmige Messe im frühprotestantischen Gottesdienst.
    238
  • Franz Wöhlke: Lorenz Christoph Mizler.
    240
  • Walter Schulze: Die Quellen der Hamburger Oper (1678–1738).
    242
  • Josef Loschelder: Die Oper als Kunstform.
    243
  • Ernst Ferand: Die Improvisation in der Musik.
    244
  • Aurelius Augustinus, Musik. Erste deutsche Übertragung v. C. J. Perl.
    245
  • Mitteilungen. IV.
    248
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  • Farbinformation
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