Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Sechster Jahrgang 1941
Date:
1941
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
264
Shelfmark:
C 30/320,6
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. IV.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Heinrich Schaller: Die europäische Kulturphilosophie.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-06/257/
des Philosophen. Wagner, dessen eigene kulturphilosophische Beiträge nicht erwähnt werden, zählt auch in der seltsamen Reihe der Komponisten (Beethoven, Chopin, Liszt, Mussorgsky, Debussy), die „die Entwicklung der modernen Musik bestimmen“, nicht mit (Nachträge S. 91). Die Erkenntnis von Goethes strikter Ablehnung der Romantik kommt seinem ebenso anti romantischen Zeitgenossen Beethoven nicht zugute. Schon als junger Musiker führt er nach Sch.s Meinung den „entscheidenden Wendepunkt“ zur Romantik herbei. Das möge genügen, um die Behauptung zu rechtfertigen, daß die Musik in dieser kulturphilosophischen Darstellung zu kurz kommt. Ernst Bücken, Köln Ludwig Schiedermair, Der junge Beethoven. Zweite neubearbeitete Auflage. Verlag Hermann Böhlaus Nachf., Weimar [1939], gr. 8». XVIII und 350 S. Ein halbes Jahrhundert nach Salomon Hirzeis „Jungem Goethe“ ist Ludwig Schiedermairs „Der junge Beethoven“ zuerst erschienen. Nun wurde, nachdem viertausend Stücke im Verlaufe von etwa zehn Jahren verbraucht sind, eine neue Auflage nötig, und es scheint, als wolle sich das musikalische Buch neben dem (später durch Max Morris betreuten) literarischen an wohl verdienter Schätzung der Fach- und der Laienwelt behaupten. Das wäre ein Erfolg, den derVerf. für unsre Wissenschaft erringt, die sich ja an Breite und Kraft der Wirkung sonst mit der ge schätzten Nachbarin aus wohlbekannten, auch verständlichen Gründen nicht messen kann. Die Schwierigkeiten sind für die Musikgeschichte insofern größer, als sie sich nicht in dem Umfange und mit der Sicherheit auf das Selbstzeugnis berufen kann: der Wahrheitsgehalt eines Gedichts ist leichter durchschaubar als der eines Musikstücks, so fühlbar auch er sein mag. Hier wurzeln denn auch die Unterschiede der Darstellung. Die Schiedermairs hat ihre wohltuenden Vorzüge in der gleichmäßig besonnenen Ruhe des Vortrags, die die Gewißheit gibt: hier ist die erarbeitete Einzelheit aufgegangen im Ganzen. Solche Kennerschaft hat nicht nötig, sich durch Seitensprünge auf ungesichertes Gebiet dem neugierigen Leser zu empfehlen; doch wird das Gesicherte weit- oder engmaschig, je nach dem Erfordernis der Lage, miteinander verflochten. Das äußere und das innere Leben des wachsenden Künstlers gibt der Abhandlung die Zweiteiligkeit, die in die neue Auflage überging. Der erste, unter dem Titel „Die Lebensvorgänge“ Umweltfragen aller Art behandelnde Teil hat an seiner breiten Untermauerung einige Abstriche erfahren, die gewiß als Straffung des Gegebenen zu werten sind. Im zweiten — er behandelt Persönlichkeit und Werk — sind von 117 Notenproben vierzehn ausgefallen, meist Gegenbeispiele aus der Hand anderer Komponisten. Gefallen ist auch mit dem Punschliede das Bruchstück eines frühen Violinkonzerts. Von den Bildbeigaben, die von zwanzig auf elf beschränkt wurden, sind sechs aus der ersten Auflage übernommen, wobei einige durch Änderung der Aufnahme gewonnen haben; neu sind die Wiedergaben einer bronzierten Gipsbüste von Fr. Klein, des in vorteilhafterer Ansicht gebrachten Geburtshauses, des Wohnzimmers mit den von der Familie benutzten Möbeln und eines hübschen Schattenrisses aus dem Breuningschen Kreise. Die Nachbildung von Handschriften erfährt Bereicherung: neben der Taufmatrikel und einem Briefe erscheinen nun die Seiten 35/36 des Klavierquartetts (G. A. 10, 2) in Es und das so aufschlußreiche Lied „An Laura“ — der Text hält nicht ganz die Matthissonsche Höhe, auch finde ich ihn in den Gedichten von 1815 nicht. Neu sind ferner Ahnentafeln, deren Gewinnung J. Schmidt-Görg vorzüglich zu verdanken ist. Auch wer die Mühsal solcher Arbeiten kennt und anerkennt, wird fragen dürfen: was sind noch so viele Namen der Summanden gegen die Summe? Th. W. Werner, Hannover Kurt Reinhard, Die Musik Birmas (Schriftenreihe des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität München, Studien zur musikalischen Kultur- und Stilgeschichte, herausgegeben von Prof. Dr. Rudolf v. Ficker, Band V). Würzburg-Aumühle 1939, Konrad Triltsch. 106 S. und 41 S. Notenbeispiele. Der Arbeit Reinhards liegen einerseits die von Scherman im Jahre 1911 aufgenommenen Phonogramme Birmas und andererseits viele Musikinstrumente, Photographien, Reisenotizen usw. aus dem Museum für Völkerkunde in München zugrunde. Es ist sehr verdienstvoll, daß sich auch die jüngere Generation solcher Schätze erinnert, um mit deren Auswertung die Über-
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Sechster Jahrgang 1941
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Bartha, Dénes v.: Untersuchungen zur ungarischen Volksmusik. I.
    [1]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts.
    [23]
  • Müller, Erich H.: Johannes Biehle †.
    [57]
  • Neue Bücher. I.
    61
  • Gisela Pellegrini: Joseph Friedrich Hummel, der erste Direktor der öffentlichen Musikschule Mozarteum in Salzburg.
    61
  • Wilhelm Stahl: Gottfried Herrmann
    61
  • Helmut Banning: Johann Friedrich Doles
    61
  • Dräger, Hans-Heinz: Die elektro-akustische Orgel Jörg Magers
    61
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Trimester 1941
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Schering, Arnold †.
    [65]
  • Osthoff, Helmuth: Arnold Schering †.
    [66]
  • Danckert, Werner: „Entwicklungsgeschichtliche“ und organische Volkslied-Betrachtung.
    [70]
  • Jammers, Ewald: Rhythmische und tonale Studien zur Musik der Antike und des Mittelalters I. Die erhaltenen Denkmäler antiker Musik, analytisch untersucht.
    [94]
  • Im Jahre 1940 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    116
  • Im Jahre 1940 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    117
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1941
    117
  • Neue Bücher. II.
    120
  • Fritz Stein: Max Reger.
    120
  • Friedrich Gennrich: Die Straßburger Schule für Musikwissenschaft.
    121
  • Ernst Müller: Musikgeschichte von Freiberg.
    123
  • Ernst Leopold Stahl: Das europäische Mannheim.
    123
  • Hans Erdmann: Schulmusik in Mecklenburg-Schwerin von Pestalozzi bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
    123
  • Heinz-Günther Schulz: Musikalischer Impressionismus und impressionistischer Klavierstil.
    126
  • Albert Wellek: Gefühl und Kunst.
    127
  • Hans Sandig: Beobachtungen an Zweiklängen in getrenntohriger und beidohriger Darbietung.
    127
  • Jos. Smits van Waesberghe: Klokken en Klokkengieten in de Middeleeuwen.
    128
  • Mitteilungen. II.
    128
  • Gerber, Rudolf: Neue Beiträge zur Gluckschen Familiengeschichte.
    [129]
  • Jammers, Ewald: Rhythmische und tonale Studien zur Musik der Antike und des Mittelalters I. Die erhaltenen Denkmäler antiker Musik, analytisch untersucht. (Schluß)
    [151]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Nachtrag
    181
  • Neue Bücher. III.
    182
  • Hans Joachim Moser: Christoph Willibald Gluck.
    182
  • Heinrich Sanden: Die Entzifferung der lateinischen Neumen.
    185
  • Fausto Torrefranca: Il segreto del Quattrocento.
    188
  • Albert Wellek: Das absolute Gehör und seine Typen.
    190
  • Johann Christoph Bach: Aria Eberliniana pro dormente Camillo.
    192
  • Mitteilungen. III.
    192
  • Bartha, Dénes v.: Untersuchungen zur ungarischen Volksmusik. II.
    [193]
  • Fellerer, Karl Gustav: Die Musikerfamilie Puccini (1712–1924).
    [213]
  • Dräger, Hans-Heinz: Anschlagsmöglichkeiten beim Cembalo.
    [223]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1941/42
    228
  • Krohn, Ilmari: Die Sonatenform in Mozarts "Don Juan".
    [231]
  • Feldens, Franz: Die wichtigsten Quellen des Essener Münsterarchivs.
    [231]
  • Neue Bücher. IV.
    233
  • Chr. W. Gluck: L’innocenza giustificata – DTÖ Bd. 82.
    233
  • Helmut Schultz: Das Madrigal als Formideal.
    240
  • D. A. van Krevelen: Philodemus – De Muziek.
    241
  • Florian Leopold Gaßmann: Kirchenwerke.
    243
  • Heinrich Schaller: Die europäische Kulturphilosophie.
    244
  • Ludwig Schiedermair: Der junge Beethoven.
    245
  • Kurt Reinhard: Die Musik Birmas.
    245
  • H. Sanden: Die Entzifferung der lateinischen Neumen (Lipphardt) – Eine Entgegnung (Sanden) – Schlußwort (Lipphardt).
    247
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