Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Sechster Jahrgang 1941
Date:
1941
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
264
Shelfmark:
C 30/320,6
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Fellerer, Karl Gustav: Die Musikerfamilie Puccini (1712–1924).
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-06/225/
Die Musikerfamilie Puccini (1712—1924) Von Karl Gustav Feilerer, Köln W ie die Familie Bach mehr als ein Jahrhundert im Dienste der Musik ge standen war, so waren auch die Ahnen des Schöpfers der Boheme, Tosca, Butterfly, Turandot über ein Jahrhundert mit der Musik verbunden 1 . Ihr Wirkungs ort seit dem 18. Jahrhundert war Lucca, und ihre Geschichte ist gleich einem großen Abschnitt der Musikgeschichte dieser Stadt. Der erste bedeutende Sproß der Familie 1 2 Giacomo Puccini (1712—1781), Schüler von Caretti und Freund P. Martinis, seit 28. November 1739 Organist der Kathedrale und seit 11. Februar 1740 Kapellmeister der Republik, war ein ausgezeichneter Komponist. Er entfaltete eine reiche kompositorische Tätigkeit, zu der das Musikleben Luccas 3 viele Anregung bot. Die Festlichkeiten der Rats wahl (Festa de Comizi oder Tasche) erforderten zahlreiche geistliche und weltliche Kompositionen, die bei der mehrtägigen Feier vorgetragen und vom Rat jeweils einem Komponisten in Auftrag gegeben wurden 4 . Diese Feier, die seit dem 17. Jahr hundert musikalisch immer mehr ausgestattet wurde, läßt sich bis 1430 zurück verfolgen. Als Komponisten wurden vor allem einheimische Meister herangezogen. Daher fehlt im 18. Jahrhundert bei diesen Festkompositionen kaum der Name Puccini, nachdem auf Giacomo Puccini 5 sein Sohn Antonio und dessen Sohn Domenico als Leiter des Luccheser Musiklebens gefolgt waren. Unter den kirch lichen Festen wurde vor allem das Heilige-Kreuz-Fest 6 am 13./14. September und das Cäcilienfest 7 am 22. November feierlich begangen. Es wurden dazu nicht nur 1 Ferruccio del Chiaro, Una dinastia di musicisti: J Puccini 1712—1924 in: Annuario del R. Liceo Ginnasio ,,G. Carducci“ di Viareggio per gii anni 1932—1935. Pisa 1935. 2 Die Familie kam aus Gello bei Pescaglia. — Schon im 17. Jahrhundert wird ein Orgel bauer Carlo Puccini, der um 1670 Schüler von Cacioli in Lucca war, genannt. 3 Luigi Nerici, Storia della musica in Lucca (Memorie e Documenti per servire alla storia di Lucca Tom. XII) Lucca 1880. Von Giacomo und Antonio Puccini haben sich handschriftlich drei Bände „Erinnerungen“ über das Luccheser Musikleben erhalten. 4 Almachilde Pellegrini, Spettacoli lucchesi nei Secoli XVII—XIX, Lucca XXX, 1914.— Alfredo Bonaccorsi, Spettacoli musicali lucchesi le Tasche in: Bollettino Storico Lucchese 1935, S. 3ff. — u. Rolandi, Spettacoli musicali per la Funzione delle Tasche in Lucca, in: Bollettino bibliografico musicale 1932. 5 Giacomo Puccini schrieb Kompositionen für das Fest der Ratswahl 1738, 1741, 1745, 1747, 1750, 1753, 1756, 1758, 1760, 1763, 1765, 1767, 1770, 1773. 6 Bei diesem Feste fanden drei Gottesdienste statt: Erste Vesper und Mottettone, Missa solemnis, zweite Vesper, die auf verschiedene Komponisten verteilt wurden. L. Nerici, a. a. 0., S. 381 ff. 7 Beim Fest der Cäcilien-Bruderschaft wurden eine große Messe und eine Vesper, die ver schiedenen Komponisten übertragen wurden, aufgeführt. Es wurde von der Cäcilien-Bruder schaft, deren Statuten 1699 neu aufgelegt wurden, durchgeführt. Dieses Fest wurde von 1699 bis 1871 regelmäßig gefeiert (L. Nerici, a. a. 0., S. 347ff.). Giacomo Puccini sch r ieb Werke dafür 1735, 1736, 1737, 1738, 1740, 1741, 1742, 1744, 1746, 1748, 1749, 1750, 1751, 1752, 1754, 1756, 1757, 1760, 1762, 1765, 1766, 1768, 1769, 1770, 1771, 1774, 1775, 1777, 1778, 1779, 1780.
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Sechster Jahrgang 1941
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Bartha, Dénes v.: Untersuchungen zur ungarischen Volksmusik. I.
    [1]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts.
    [23]
  • Müller, Erich H.: Johannes Biehle †.
    [57]
  • Neue Bücher. I.
    61
  • Gisela Pellegrini: Joseph Friedrich Hummel, der erste Direktor der öffentlichen Musikschule Mozarteum in Salzburg.
    61
  • Wilhelm Stahl: Gottfried Herrmann
    61
  • Helmut Banning: Johann Friedrich Doles
    61
  • Dräger, Hans-Heinz: Die elektro-akustische Orgel Jörg Magers
    61
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Trimester 1941
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Schering, Arnold †.
    [65]
  • Osthoff, Helmuth: Arnold Schering †.
    [66]
  • Danckert, Werner: „Entwicklungsgeschichtliche“ und organische Volkslied-Betrachtung.
    [70]
  • Jammers, Ewald: Rhythmische und tonale Studien zur Musik der Antike und des Mittelalters I. Die erhaltenen Denkmäler antiker Musik, analytisch untersucht.
    [94]
  • Im Jahre 1940 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    116
  • Im Jahre 1940 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    117
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1941
    117
  • Neue Bücher. II.
    120
  • Fritz Stein: Max Reger.
    120
  • Friedrich Gennrich: Die Straßburger Schule für Musikwissenschaft.
    121
  • Ernst Müller: Musikgeschichte von Freiberg.
    123
  • Ernst Leopold Stahl: Das europäische Mannheim.
    123
  • Hans Erdmann: Schulmusik in Mecklenburg-Schwerin von Pestalozzi bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
    123
  • Heinz-Günther Schulz: Musikalischer Impressionismus und impressionistischer Klavierstil.
    126
  • Albert Wellek: Gefühl und Kunst.
    127
  • Hans Sandig: Beobachtungen an Zweiklängen in getrenntohriger und beidohriger Darbietung.
    127
  • Jos. Smits van Waesberghe: Klokken en Klokkengieten in de Middeleeuwen.
    128
  • Mitteilungen. II.
    128
  • Gerber, Rudolf: Neue Beiträge zur Gluckschen Familiengeschichte.
    [129]
  • Jammers, Ewald: Rhythmische und tonale Studien zur Musik der Antike und des Mittelalters I. Die erhaltenen Denkmäler antiker Musik, analytisch untersucht. (Schluß)
    [151]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Nachtrag
    181
  • Neue Bücher. III.
    182
  • Hans Joachim Moser: Christoph Willibald Gluck.
    182
  • Heinrich Sanden: Die Entzifferung der lateinischen Neumen.
    185
  • Fausto Torrefranca: Il segreto del Quattrocento.
    188
  • Albert Wellek: Das absolute Gehör und seine Typen.
    190
  • Johann Christoph Bach: Aria Eberliniana pro dormente Camillo.
    192
  • Mitteilungen. III.
    192
  • Bartha, Dénes v.: Untersuchungen zur ungarischen Volksmusik. II.
    [193]
  • Fellerer, Karl Gustav: Die Musikerfamilie Puccini (1712–1924).
    [213]
  • Dräger, Hans-Heinz: Anschlagsmöglichkeiten beim Cembalo.
    [223]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1941/42
    228
  • Krohn, Ilmari: Die Sonatenform in Mozarts "Don Juan".
    [231]
  • Feldens, Franz: Die wichtigsten Quellen des Essener Münsterarchivs.
    [231]
  • Neue Bücher. IV.
    233
  • Chr. W. Gluck: L’innocenza giustificata – DTÖ Bd. 82.
    233
  • Helmut Schultz: Das Madrigal als Formideal.
    240
  • D. A. van Krevelen: Philodemus – De Muziek.
    241
  • Florian Leopold Gaßmann: Kirchenwerke.
    243
  • Heinrich Schaller: Die europäische Kulturphilosophie.
    244
  • Ludwig Schiedermair: Der junge Beethoven.
    245
  • Kurt Reinhard: Die Musik Birmas.
    245
  • H. Sanden: Die Entzifferung der lateinischen Neumen (Lipphardt) – Eine Entgegnung (Sanden) – Schlußwort (Lipphardt).
    247
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