Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Sechster Jahrgang 1941
Date:
1941
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
264
Shelfmark:
C 30/320,6
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. II.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Jos. Smits van Waesberghe: Klokken en Klokkengieten in de Middeleeuwen.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-06/140/
Erscheinung tritt, wie der 2. Teil der Arbeit untersucht, ziemlich allgemein bei allen Versuchs personen auf. Der Schluß, daß eine gewisse Ähnlichkeit der Tonigkeiten also weiter bestehen bleibt, ist daher durchaus berechtigt. Das ganze Bild nähert sich dem der Sukzessivkonsonanz, wie Wellek bereits vorher konstatiert hat. Die Arbeit bringt im ganzen also eine wesentliche Förderung des Konsonanzproblems: Sie zeigt eindeutig, daß Konsonanz und Dissonanz Erschei nungen sind, die nur bei nicht getrenntohriger Darbietung auftreten, also Qualitäten sind, die an der Gestalt haften. Freilich erscheint mir damit ein Entscheid über die Kruegersche Kon sonanztheorie immer noch nicht herbeigeführt. Denn wenn auch die Kruegersche Voraussage, daß Konsonanz und Dissonanz bei getrenntohriger Darbietung verschwinden müssen, sich erfüllt hat, so ist damit noch nicht bewiesen, daß umgekehrt Konsonanz und Dissonanz nur an den Differenztönen hängen, — es könnte sich auch um Gestalteigenschaften handeln, die bei Zerstörung der Gestalt durch getrenntohrige Darbietung notwendig mit verschwinden müssen. Ein Ent scheid hierüber ließe sich wohl nur so erzielen, daß grundsätzlich der Einfluß der Differenztöne auf Klänge mit synthetischer Methode nach dem Vorbild der Stumpfschen Vokaluntersuchungen diskutiert würde. Heinrich Husmann, Leipzig Jos. Smits van Waesberghe, Klokken en Klokkengieten in de Middeleeuwen. (Schriftenreihe: Nederlandsche Muziek- historische en Muziekpaedagogische Studien, Serie B, Studies over Middeleeuwsche Muziek.) Verlag W. Bergmanns, Tilburg 1937. Die gründliche und verdienstvolle Studie bietet einen aufschlußreichen Beitrag zur Früh geschichte der niederländischen Glockengießerei. Ausgehend von den Überlieferungen der Antike und des frühen Mittelalters konzentriert der Verfasser die Forschung auf die Zeit vom 11. bis 13. Jahrhundert, in der sich an reichlich vorhandenen Traktaten ein zusammenhängendes Arbeits gebiet nachweisen läßt, das den niederländisch-alemannischen Raum umfaßt und bis an die westliche Grenze Lothringens zu verfolgen ist. Für die umrissene Epoche handelt es sich dabei vorwiegend um die theoretische Begründung der Glockenkunde sowie um ihre musikpädagogische Verwendung. Antike und mittelalterliche Musiktheorie liefern dazu die allgemeingültigen Grund lagen, auf denen sich in der Frühzeit die Glocken zunächst als Hilfsinstrumente abzeichnen. Erst ganz allmählich finden sie Eingang in die Kunstmusik in enger Verbindung mit der Orgel, deren Registerzüge „Cimbel, Cimbal“ usw. noch in späteren Jahrhunderten auf das frühere Zusammengehen der beiden Instrumente hindeuten. Auf diese Weise bietet die Studie auch einige Beiträge zur mittelalterlichen Aufführungspraxis. Sie treten jedoch zurück hinter die immer wieder abgehandelten Kernprobleme, die sich um die grundlegenden Messungen für die Herstellung von Glockentonreihen gruppieren. In dem Verhältnis von Theorie und Praxis tritt deutlich die theoretische Grundlegung in den Vordergrund. Nur ganz nebenbei wirken sich auch praktische, empirisch gewonnene Resultate aus, in der Legierung der Glockenspeise sowohl als auch in den der bäuerlichen Erfahrungswelt entstammenden Hilfsmitteln. Die Studie vermittelt in gedrängter Darstellung eine Fülle von wertvollen Erkenntnissen über die früheste bekannte Glockengießkunst. Sie zeichnet das aus anderen Gebieten bekannte Bild einer einheitlichen Kunstlehre und einer im Grunde auch einheitlichen Werklehre. Im An hang vermittelt eine sorgfältige Zusammenstellung der Texte eine genaue Kenntnis der zum Teil noch unveröffentlichten Hss. und der in älteren Publikationen vorhandenen Traktate. Willi Schulze, Berlin Mitteilungen Professor Dr. Walther Vetter, Greifswald, wurde mit der vertretungsweisen Wahrnehmung des neugeschaffenen Lehrstuhls für Musikwissenschaft an der Universität Posen beuftragt. Dozent Dr. phil. habil. Walter Gerstenberg wurde zum außerplanmäßigen Professor in Rostock ernannt. Dr. phil. habil. Heinrich Husmann wurde zum Dozenten für das Fach Musikwissenschaft an der Universität Leipzig ernannt. Professor Dr. Gustav Becking, Prag, sprach am 24., 25. und 26. März in Belgrad über „Neue Forschungen zum musikalischen Rhythmus“. Lehrbeauftragter Dr. Adam Adrio, Oberassistent am Musikhistorischen Seminar der Uni versität Berlin, wurde vertretungsweise mit der Leitung dieses Seminars beauftragt. Verantwortlich: Dr. Hans Joachim Therstappen, zur Zeit im Felde. — Sämtliche Einsendungen sind vorläufig an das Staatliche Institut für Deutsche Musikforschung, Berlin C 2, Klosterstraße 36 zu richten Druck und Verlag von Breitkopf & Här-tel, Leipzig C 1, Nürnberger Straße 36/38
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Sechster Jahrgang 1941
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Bartha, Dénes v.: Untersuchungen zur ungarischen Volksmusik. I.
    [1]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts.
    [23]
  • Müller, Erich H.: Johannes Biehle †.
    [57]
  • Neue Bücher. I.
    61
  • Gisela Pellegrini: Joseph Friedrich Hummel, der erste Direktor der öffentlichen Musikschule Mozarteum in Salzburg.
    61
  • Wilhelm Stahl: Gottfried Herrmann
    61
  • Helmut Banning: Johann Friedrich Doles
    61
  • Dräger, Hans-Heinz: Die elektro-akustische Orgel Jörg Magers
    61
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Trimester 1941
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Schering, Arnold †.
    [65]
  • Osthoff, Helmuth: Arnold Schering †.
    [66]
  • Danckert, Werner: „Entwicklungsgeschichtliche“ und organische Volkslied-Betrachtung.
    [70]
  • Jammers, Ewald: Rhythmische und tonale Studien zur Musik der Antike und des Mittelalters I. Die erhaltenen Denkmäler antiker Musik, analytisch untersucht.
    [94]
  • Im Jahre 1940 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    116
  • Im Jahre 1940 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    117
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1941
    117
  • Neue Bücher. II.
    120
  • Fritz Stein: Max Reger.
    120
  • Friedrich Gennrich: Die Straßburger Schule für Musikwissenschaft.
    121
  • Ernst Müller: Musikgeschichte von Freiberg.
    123
  • Ernst Leopold Stahl: Das europäische Mannheim.
    123
  • Hans Erdmann: Schulmusik in Mecklenburg-Schwerin von Pestalozzi bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
    123
  • Heinz-Günther Schulz: Musikalischer Impressionismus und impressionistischer Klavierstil.
    126
  • Albert Wellek: Gefühl und Kunst.
    127
  • Hans Sandig: Beobachtungen an Zweiklängen in getrenntohriger und beidohriger Darbietung.
    127
  • Jos. Smits van Waesberghe: Klokken en Klokkengieten in de Middeleeuwen.
    128
  • Mitteilungen. II.
    128
  • Gerber, Rudolf: Neue Beiträge zur Gluckschen Familiengeschichte.
    [129]
  • Jammers, Ewald: Rhythmische und tonale Studien zur Musik der Antike und des Mittelalters I. Die erhaltenen Denkmäler antiker Musik, analytisch untersucht. (Schluß)
    [151]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Nachtrag
    181
  • Neue Bücher. III.
    182
  • Hans Joachim Moser: Christoph Willibald Gluck.
    182
  • Heinrich Sanden: Die Entzifferung der lateinischen Neumen.
    185
  • Fausto Torrefranca: Il segreto del Quattrocento.
    188
  • Albert Wellek: Das absolute Gehör und seine Typen.
    190
  • Johann Christoph Bach: Aria Eberliniana pro dormente Camillo.
    192
  • Mitteilungen. III.
    192
  • Bartha, Dénes v.: Untersuchungen zur ungarischen Volksmusik. II.
    [193]
  • Fellerer, Karl Gustav: Die Musikerfamilie Puccini (1712–1924).
    [213]
  • Dräger, Hans-Heinz: Anschlagsmöglichkeiten beim Cembalo.
    [223]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1941/42
    228
  • Krohn, Ilmari: Die Sonatenform in Mozarts "Don Juan".
    [231]
  • Feldens, Franz: Die wichtigsten Quellen des Essener Münsterarchivs.
    [231]
  • Neue Bücher. IV.
    233
  • Chr. W. Gluck: L’innocenza giustificata – DTÖ Bd. 82.
    233
  • Helmut Schultz: Das Madrigal als Formideal.
    240
  • D. A. van Krevelen: Philodemus – De Muziek.
    241
  • Florian Leopold Gaßmann: Kirchenwerke.
    243
  • Heinrich Schaller: Die europäische Kulturphilosophie.
    244
  • Ludwig Schiedermair: Der junge Beethoven.
    245
  • Kurt Reinhard: Die Musik Birmas.
    245
  • H. Sanden: Die Entzifferung der lateinischen Neumen (Lipphardt) – Eine Entgegnung (Sanden) – Schlußwort (Lipphardt).
    247
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