Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Sechster Jahrgang 1941
Date:
1941
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
264
Shelfmark:
C 30/320,6
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. II.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Ernst Müller: Musikgeschichte von Freiberg.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-06/135/
Neue Bücher 123 Beiträge zur musikalischen Orts- und Landesgeschichte Ernst Müller, Musikgeschichte von Freiberg. Mitteilungen des Freiberger Altertumsvereins, 68. Heft. Herausgegeben von Dr. W. Hermann. Freiberg i. Sa. 1939. Ernst Leopold Stahl, Das europäische Mannheim. Die Wege zum deutschen Nationaltheater. Die klassische Periode des Mannheimer Theaters. Erster Teil. Mannheim 1940. Hans Erdmann, Schulmusik in Mecklenburg-Schwerin von Pestalozzi bis zum Ende des 19. Jahr hunderts. Rostocker Studien. Heft 8. Herausgeg. von Dr. W. Flemming. Rostock o. J. (1940). Die musikgeschichtliche Geltung der sächsischen Bergstadt Freiberg war bisher nur durch zwei Namen umschrieben, deren Glanz das musikalische Geschehen daselbst flüchtig aufhellt. Christ. Demantius, der bedeutendste deutsche Kirchenmusiker vor Schütz, wirkte beinahe vier Jahrzehnte in Freiberg, und Gottfried Silbermann schuf hier eins der herrlichsten Denkmäler hochbarocker Orgelbaukunst. Beides ist gewiß Anlaß genug, diesen Schauplatz nach seiner musikalischen Vergangenheit genauer zu durchforschen. Zudem mochte solches Unternehmen schon deswegen Erfolg versprechen, weil Freiberg, bis zum Hochmittelalter die größte und füh rende Stadt Sachsens, auch in der Folgezeit ihren gewichtigen Anteil am kulturellen Leben der Landschaft behauptete. Daß es sich lohnte, bestätigt die vorliegende gründliche und sachkundige Arbeit von Ernst Müller durchaus, denn der Verfasser konnte, nachdem bereits vor 20 Jahren Georg Schünemann mit seiner Studie über „Die Bewerber um das Freiberger Kantorat“ (AfM. I, S. 169) erstmals einen Vorstoß in dieses Gebiet unternommen, an Hand zahlreichen Quellenmate rials ein gerundetes Geschichtsbild erstehen lassen, das die Entwicklung des musikalischen Lebens in allen Zweigen ziemlich lückenlos verfolgt und von dessen Regsamkeit vielseitig Zeugnis ablegt. Mögen auch für die vorreformatorische Zeit die Bausteine nur soweit hinreichen, um Einzelnes, wie z. B. die frühe Pflege des Lauten- und Orgelbaus anzudeuten, so entschädigt dafür die aus führliche Kunde von Gestalten und Begebenheiten späterer Zeiten. Daß mit der Einführung der Reformation Kirche und Schule die Hauptträger der Musikkultur wurden, ist — zumal für eine sächsische Stadt — selbstverständlich. Daß aber das Freiberger Stadtkantorat „lange als das beste nach St. Thomae zu Leipzig galt“, war bisher unbekannt. Diese Behauptung, die Freiberg einen Ehrenplatz neben den sächsischen Musikzentren anweist, wird glaubhaft, wenn man von dem Wirken tüchtiger Musiker und von der Leistungsfähigkeit des bis zu 80 Mann starken Chorus musicus liest, ebenso aber auch im Hinblick auf die solide Organisation der kirchlichen Musik pflege, die ein kräftiges Wachstum gewährleistete und, begünstigt durch ansehnliche Chorstif tungen sowie durch die jederzeit verständnisvolle Unterstützung des Stadtrats, auch über schwie rige Zeiten hinweghalf. In der Reihe der Kantoren erscheinen außer Demantius Namen, die auch in schöpferischer Hinsicht Beachtung verdienen, wie Jos. Schlegel („Passio germanica“), Joachim Ernst Spahn (auf ihn machte schon Schünemann aufmerksam), Joh. Samuel Beyer, ein eifriger Beiträger zum festlichen Kirchenlied und Verfasser einer Gesangslehre, sowie der Bach-Schüler und spätere Thomaskantor Joh. Friedr. Doles, während aus der großen Schar der Organisten allein der vier Jahre bei St. Petri tätige Andr. Hammerschmidt allerdings weit herausragt. Übrigens konnte der Verfasser Hammerschmidts deutsche (nicht böhmische) Abstammung wenig stens von väterlicher Seite her nachweisen. Ein ausführlicher Bericht über die Orgeln der Stadt kirchen gibt nicht allein über Silbermanns unvergleichliche Leistung, sondern auch über andere einheimische und auswärtige Meister und ihr Bemühen um die Freiberger Orgelwerke reichen Aufschluß. Wie in der Kirche und Schule, so herrschte auch im weltlichen Bereich reges musi kalisches Leben. Die 350jährige Geschichte der Freiberger Stadtmusik hat zwar nichts Eigen tümliches zu bieten. Ihr Wirkungskreis, die Verbundenheit mit dem Kirchendienst, ihre spätere Bedeutung für die künstlerische Hebung der öffentlichen Musikpflege, nicht zuletzt der wirt schaftliche Kampf ums Dasein — all dies deckt sich mit dem vielenorts zutreffenden bekannten Bilde. Gleichwohl erfährt man aus ihren wechselvollen Schicksalen manches Wissenswerte, insbesondere, daß ihr beachtlicher Leistungsstand sie zu höheren künstlerischen Aufgaben be fähigte und im 19. Jahrhundert unter Zusammenfassung der einheimischen Kräfte auch die
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Sechster Jahrgang 1941
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Bartha, Dénes v.: Untersuchungen zur ungarischen Volksmusik. I.
    [1]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts.
    [23]
  • Müller, Erich H.: Johannes Biehle †.
    [57]
  • Neue Bücher. I.
    61
  • Gisela Pellegrini: Joseph Friedrich Hummel, der erste Direktor der öffentlichen Musikschule Mozarteum in Salzburg.
    61
  • Wilhelm Stahl: Gottfried Herrmann
    61
  • Helmut Banning: Johann Friedrich Doles
    61
  • Dräger, Hans-Heinz: Die elektro-akustische Orgel Jörg Magers
    61
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Trimester 1941
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Schering, Arnold †.
    [65]
  • Osthoff, Helmuth: Arnold Schering †.
    [66]
  • Danckert, Werner: „Entwicklungsgeschichtliche“ und organische Volkslied-Betrachtung.
    [70]
  • Jammers, Ewald: Rhythmische und tonale Studien zur Musik der Antike und des Mittelalters I. Die erhaltenen Denkmäler antiker Musik, analytisch untersucht.
    [94]
  • Im Jahre 1940 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    116
  • Im Jahre 1940 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    117
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1941
    117
  • Neue Bücher. II.
    120
  • Fritz Stein: Max Reger.
    120
  • Friedrich Gennrich: Die Straßburger Schule für Musikwissenschaft.
    121
  • Ernst Müller: Musikgeschichte von Freiberg.
    123
  • Ernst Leopold Stahl: Das europäische Mannheim.
    123
  • Hans Erdmann: Schulmusik in Mecklenburg-Schwerin von Pestalozzi bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
    123
  • Heinz-Günther Schulz: Musikalischer Impressionismus und impressionistischer Klavierstil.
    126
  • Albert Wellek: Gefühl und Kunst.
    127
  • Hans Sandig: Beobachtungen an Zweiklängen in getrenntohriger und beidohriger Darbietung.
    127
  • Jos. Smits van Waesberghe: Klokken en Klokkengieten in de Middeleeuwen.
    128
  • Mitteilungen. II.
    128
  • Gerber, Rudolf: Neue Beiträge zur Gluckschen Familiengeschichte.
    [129]
  • Jammers, Ewald: Rhythmische und tonale Studien zur Musik der Antike und des Mittelalters I. Die erhaltenen Denkmäler antiker Musik, analytisch untersucht. (Schluß)
    [151]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Nachtrag
    181
  • Neue Bücher. III.
    182
  • Hans Joachim Moser: Christoph Willibald Gluck.
    182
  • Heinrich Sanden: Die Entzifferung der lateinischen Neumen.
    185
  • Fausto Torrefranca: Il segreto del Quattrocento.
    188
  • Albert Wellek: Das absolute Gehör und seine Typen.
    190
  • Johann Christoph Bach: Aria Eberliniana pro dormente Camillo.
    192
  • Mitteilungen. III.
    192
  • Bartha, Dénes v.: Untersuchungen zur ungarischen Volksmusik. II.
    [193]
  • Fellerer, Karl Gustav: Die Musikerfamilie Puccini (1712–1924).
    [213]
  • Dräger, Hans-Heinz: Anschlagsmöglichkeiten beim Cembalo.
    [223]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1941/42
    228
  • Krohn, Ilmari: Die Sonatenform in Mozarts "Don Juan".
    [231]
  • Feldens, Franz: Die wichtigsten Quellen des Essener Münsterarchivs.
    [231]
  • Neue Bücher. IV.
    233
  • Chr. W. Gluck: L’innocenza giustificata – DTÖ Bd. 82.
    233
  • Helmut Schultz: Das Madrigal als Formideal.
    240
  • D. A. van Krevelen: Philodemus – De Muziek.
    241
  • Florian Leopold Gaßmann: Kirchenwerke.
    243
  • Heinrich Schaller: Die europäische Kulturphilosophie.
    244
  • Ludwig Schiedermair: Der junge Beethoven.
    245
  • Kurt Reinhard: Die Musik Birmas.
    245
  • H. Sanden: Die Entzifferung der lateinischen Neumen (Lipphardt) – Eine Entgegnung (Sanden) – Schlußwort (Lipphardt).
    247
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