Staatliches Institut für Musikforschung
http://dfg-viewer.de/show?set[mets]=https%3A%2F%2Fdigital.sim.spk-berlin.de%3A443%2Fviewer%2Fmetsresolver%3Fid%3D783918976-01&set[image]=95
×

Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

  • Back Home Icon Back to hit list
  • de |
  • en
  • Bibliographic data
  • Full text
  • Thumbnail gallery
  • Contents
Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
Date:
1936
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
520
Shelfmark:
C 30/320,1
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. I.
  • METS
  • METS (entire work)
  • MARCXML
  • Dublin Core
  • ESE
  • DFG-Viewer
  • OPAC
  • PDF
PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-01/95/
Rupert Ignaz Mayr (1646—1712) und seine Kirchenmusik Von Karl Gustav Feilerer, Freiburg (Schweiz) 17'ine Eigenart des deutschen Musiklebens und seines geschichtlichen Wandels I Jist seine stammhaft-landschaftliche Gebundenheit. Die Fülle schöpferischer Persönlichkeiten, denen ein großes oder kleines Wirken beschieden war, hebt sich bei landschaftlich begrenzter Betrachtung besonders ab und wird als Träger stammhaften Kulturwillens deutlich. Daher gewinnt auch die Untersuchung der Kleinmeister besondere Bedeutung. Zeigt sich doch gerade hier die Eigenart stammesgebundener Schaffenskraft und die Reichweite fremder Einflußsphären am deutlichsten. Mag Schulung und Verpflanzung in fremde Kulturkreise eine nachhaltige bestimmende Kraft im Schaffen des einzelnen sein, der gesunde natur hafte Drang künstlerischen Ausdrucks kommt gerade bei den Kleinmeistern immer wieder zur Geltung. So erscheint auch Rupert Ignaz Mayr 1 trotz seiner künst lerischen Schulung in italienischem und französischem Kreis stets als Vertreter biederen Altbayerntums. Kraftvoll und echt ist seine Erfindung, volkstümliche Kraft beherrscht Melodie und Satz trotz ernster Pflege und Steigerung fremder Stilelemente. In dieser Volkstümlichkeit liegt das Verbindende, das besonders den Kleinmeistern den eigentümlichen stammhaft bestimmten Charakter gibt. Es schafft die landschaftliche Begrenzung des Kunstlebens, aber auch die Steigerung der darin gegebenen Eigenwerte. Diese aber sind es, die dem Werk seine über Grenzen und Zeiten reichende Ausdruckskraft geben. Wenn Schmicorer in seinem Zodiacus I Rupert Ignaz Mayr unter den richtunggebenden und „be rühmten Authoribus“ der neuen Suitenkunst nennt 1 2 , so hebt er damit nicht so sehr die modische Übernahme französischer Suitenkunst, als die Ausdruckskraft 1 1883 widmete R. Schlecht in den Monatsheften für Musikgeschichte R. I. Mayr eine kleine Studie, die jedoch im folgenden in manchen Punkten berichtigt werden muß. Die Lexikographen haben ihn meist übersehen. H. Riemann erwähnt ihn erst in der 9. Auflage, ebenso Mendel im Ergänzungsband. Walther (1732), Fetis, Eitner nennen ihn flüchtig. Die angegebenen biogra phischen Daten weisen manche Widersprüche auf. 2 „Was nun die weitere Art und den modus producendi an sich Selbsten belangt da beliebe sich der geneigte Music Freund kurtze Willen auf die jetzo insgemein florierende Manier und Kanta- bilität (wie einige es nennen) als den erfahrnisten Magistrum Usum zuinahlen der gebrauchenden musicalischen Temporum, auch Repetitionen und andershalber auf dasjenige anweisen zu lassen was diesfahls von denen berühmten Authoribus der Pythagorischen Schmids-Fincklein, Journal du printemps wie auch des Balletischen Bluem Bunds etc. mit mehreren praemoniert und anerinnert worden ist.“ DDT X, S. 90.
  • Archiv für Musikforschung
    --
  • Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
    -
  • Cover
    -
  • Paste down
    -
  • Endsheet
    -
  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • "Zum Beginn"
    [1]
  • Vetter, Walther: Die antike Musik in der Beleuchtung durch Aristoteles.
    [2]
  • Schünemann, Georg: Die Musikinstrumente der 24 Alten.
    [42]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. I. Quellen und Probleme
    [59]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. I.
    [83]
  • Huber, Kurt: Herders Begründung der Musikästhetik.
    [103]
  • Heß, Willy: Neues zu Beethovens Volksliederbearbeitungen.
    [123]
  • Neue Bücher zur systematischen Musikwissenschaft.
    [124]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. I.
    127
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. I.
    128
  • Schrade, Leo: Die Messe in der Orgelmusik des 15. Jahrhunderts.
    [129]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. II. Die Texte
    [176]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. II.
    [200]
  • Mayer, Ludwig K.: Eine vorwebersche „Preciosa“-Musik.
    [223]
  • Heinitz, Wilhelm: Das Verhältnis der 1200-stufigen Temperatur zum reinen „Quint-Terzen“-System.
    [228]
  • Engel, Hans: Der dritte Kongreß der Internationalen Gesellschaft für Musikwissenschaft in Barcelona 1936.
    [238]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1935/36 und SS 1936.
    [243]
  • Schünemann, Georg: Zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive".
    252
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. II.
    255
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. II.
    255
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. I.
    [257]
  • Werner, Arno: Die Fürstliche Leichenpredigtensammlung zu Stolberg als musikgeschichtliche Quelle.
    [293]
  • Stauder, Wilhelm: Johann André. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Singspiels.
    [318]
  • Werner, Th. W.: Zum Neudruck von G. Ph. Telemanns „Pimpinone“ in den Reichsdenkmalen.
    [361]
  • Schering, Arnold: Zu Beethovens Sonate pathétique.
    [366]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. I.
    [368]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. III.
    [383]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. III.
    [383]
  • Schmitz, Arnold: Ein schlesisches Cantional aus dem 15. Jahrhundert.
    [385]
  • Ranke, Friedrich: Zu den deutschen Texten des Neumarkter Cantionale.
    415
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. II.
    [424]
  • Lorenz, Alfred: Neue Formerkenntnisse, angewandt auf Richard Straußens „Don Juan“.
    [452]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. II.
    [467]
  • Mies, Paul: Bemerkungen zu: Wilhelm Haas, Systematische Ordnung Beethovenscher Melodien.
    483
  • Bose, Fritz: Musikwissenschaft im Institut für Lautforschung.
    [487]
  • Schneider, Marius: Theoretisches und Praktisches zur „Katalogisierung der Phonogramm-Archive“
    490
  • Schünemann, Georg: Schlußwort zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive"
    492
  • Schünemann, Georg: Die Phonogramm-Archive in Bukarest und Zagreb.
    493
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1936/37.
    [497]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. IV.
    [502]
  • Endsheet
    -
  • Paste down
    -
  • Cover
    -
  • Farbinformation
    -
1: -
1: -
2: -
2: -
3: -
3: -
4: -
4: -
5:[I]
5:[I]
6:[II]
6:[II]
7:[III]
7:[III]
8:[IV]
8:[IV]
  • 1
  • 2
  • 3
  • ...
  • 65
  • 66 66