Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
Date:
1936
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
520
Shelfmark:
C 30/320,1
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Bose, Fritz: Musikwissenschaft im Institut für Lautforschung.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-01/499/
Systematische Musikwissenschaft Musikwissenschaft im Institut für Lautforschung Die Besprechung des Katalogs der Musikplatten des Instituts für Lautforschung durch G.Schüne- mann in dessen Beitrag Zur Katalogisierung der Phonogramm-Archive in Heft 2 dieser Zeitschrift (S. 253 ff.) veranlaßt mich zu einer kurzen Entgegnung, die ich gleichzeitig benutzen will, zur Be seitigung mehrfach aufgetauchter Mißverständnisse über die Aufgaben und bisherigen Arbeiten des Institutes und über seine Musikabteilung zu berichten. Das Institut ging aus der Lautabteilung der preußischen Staatsbibliothek hervor. An Stelle des früheren Leiters, Prof. Wilhelm Doegen, trat der Afrikanist und Phonetiker, o. Prof. Dr. D.Wester- mann, zugleich Mitdirektor des Afrika-Institutes in London. Das Institut sollte Phonetik im wei teren Sinne betreiben: eine spezielle und vergleichende Phonetik aller Sprachen und Dialekte, eine Phonetik der musikalischen Äußerungen und schließlich experimentelle Phonetik. Mit der Er richtung einer Musikabteilung, in der musikalische Lautforschung und vergleichende Volksmusik forschung getrieben werden sollte, wurde ich im Februar 1934 durch den Direktor, später durch das Ministerium beauftragt, mit der Betreuung der Abteilung für experimentelle Phonetik Prof. F. Wethlo. Die Arbeit der Musikabteilung bestand zunächst darin, das vorhandene Material zu ordnen, aus über 3000 Schallplatten die Musikaufnahmen herauszusondern, abzuhören und zu katalogi sieren, da kein Sonderverzeichnis der Musikplatten bestand, sondern nur ein Journal mit der laufen den Aufnahmenummer und ein Zettelkatalog, der alle Platten nach der Sprachzugehörigkeit ordnete. Nach anderthalbjähriger Tätigkeit war der Katalog der Musikplatten fertiggestellt und konnte ge druckt werden. Diese Drucklegung erfolgte in dem Bestreben, die Sammlung noch mehr als bisher der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Das Institut für Lautforschung ist nämlich als einziges Schallplattenarchiv der Welt in der Lage, seine sämtlichen Platten in beliebiger Anzahl von Kopien käuflich oder tauschweise abgeben zu können, da diese Platten normale, handelsübliche Schall platten sind. Dieses an sich ja etwas kostspielige Aufnahmeverfahren wird hier angewandt, weil sowohl für die sprachwissenschaftliche wie für die musikwissenschaftliche Phonetik nur die aller beste Aufnahmequalität eine hinreichend brauchbare Unterlage für die angestrebten Untersuchungen bietet. Der Katalog enthält außer Titel, Textanfang und dessen Übersetzung bzw. Angabe des Inhalts und der Aufführungsgelegenheit (z. B. Hochzeitslied) nur noch die Angabe der Ausführung bzw. Besetzung. Was darüber hinaus noch zum Verständnis der Aufnahme dienen kann, ist in einer Beschreibung der Platten vor dem eigentlichen Katalogteil gesagt. Die Anführung der Mitwirkenden und der Aufnahmeleiter, des Aufnahmedatums, der Personalien der Sänger, des Tonsystems und der Strukturleiter sowie des melodischen Aufbaues des Stückes sind schon bei dem Umfange einer kleineren Sammlung wie der des Instituts für Lautforschung gänzlich unmöglich und darüber hinaus auch unangebracht, da sie ausschließlich für den Wert haben können, der die Platten wissenschaft lich zu bearbeiten gedenkt. Der aber wird sich sowieso mit dem Institut in Verbindung setzen müssen und kann dann die gewünschten Daten und Unterlagen nach den vorhandenen Protokollen und dem Handkatalog erhalten. Ein Katalog, der die vollständige Übertragung aller Platten ent hält, wie Schünemann es fordert, wäre nicht mehr als ein solcher anzusprechen, wie denn auch das von ihm als Vorbild hingestellte Werk Bela Bartoks über die ungarischen Volkslieder kein Katalog, sondern eine wissenschaftliche Abhandlung ist. (Ebensowenig ist Marius Schneiders Geschichte der Mehrstimmigkeit ein Katalogisierungsversuch.) „Der Katalog des Lautinstituts hält sich“, wie Schünemann schreibt, „an die naheliegendste geographische Einteilung, also an die Erdteile und ihre Gruppierung“. Ein andere, praktisch brauch bare, ist wohl auch nicht möglich. Nach musikalischen oder inhaltlichen Gesichtspunkten zu ordnen, wäre ganz abwegig, da z. B. Pentatonik oder Zauberlieder über die ganze Welt verteilt Vorkommen. Außer dem Phonogramm-Archiv in Berlin, dessen Sammlung aus verwaltungstechnischen Gründen
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • "Zum Beginn"
    [1]
  • Vetter, Walther: Die antike Musik in der Beleuchtung durch Aristoteles.
    [2]
  • Schünemann, Georg: Die Musikinstrumente der 24 Alten.
    [42]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. I. Quellen und Probleme
    [59]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. I.
    [83]
  • Huber, Kurt: Herders Begründung der Musikästhetik.
    [103]
  • Heß, Willy: Neues zu Beethovens Volksliederbearbeitungen.
    [123]
  • Neue Bücher zur systematischen Musikwissenschaft.
    [124]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. I.
    127
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. I.
    128
  • Schrade, Leo: Die Messe in der Orgelmusik des 15. Jahrhunderts.
    [129]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. II. Die Texte
    [176]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. II.
    [200]
  • Mayer, Ludwig K.: Eine vorwebersche „Preciosa“-Musik.
    [223]
  • Heinitz, Wilhelm: Das Verhältnis der 1200-stufigen Temperatur zum reinen „Quint-Terzen“-System.
    [228]
  • Engel, Hans: Der dritte Kongreß der Internationalen Gesellschaft für Musikwissenschaft in Barcelona 1936.
    [238]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1935/36 und SS 1936.
    [243]
  • Schünemann, Georg: Zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive".
    252
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. II.
    255
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. II.
    255
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. I.
    [257]
  • Werner, Arno: Die Fürstliche Leichenpredigtensammlung zu Stolberg als musikgeschichtliche Quelle.
    [293]
  • Stauder, Wilhelm: Johann André. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Singspiels.
    [318]
  • Werner, Th. W.: Zum Neudruck von G. Ph. Telemanns „Pimpinone“ in den Reichsdenkmalen.
    [361]
  • Schering, Arnold: Zu Beethovens Sonate pathétique.
    [366]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. I.
    [368]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. III.
    [383]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. III.
    [383]
  • Schmitz, Arnold: Ein schlesisches Cantional aus dem 15. Jahrhundert.
    [385]
  • Ranke, Friedrich: Zu den deutschen Texten des Neumarkter Cantionale.
    415
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. II.
    [424]
  • Lorenz, Alfred: Neue Formerkenntnisse, angewandt auf Richard Straußens „Don Juan“.
    [452]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. II.
    [467]
  • Mies, Paul: Bemerkungen zu: Wilhelm Haas, Systematische Ordnung Beethovenscher Melodien.
    483
  • Bose, Fritz: Musikwissenschaft im Institut für Lautforschung.
    [487]
  • Schneider, Marius: Theoretisches und Praktisches zur „Katalogisierung der Phonogramm-Archive“
    490
  • Schünemann, Georg: Schlußwort zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive"
    492
  • Schünemann, Georg: Die Phonogramm-Archive in Bukarest und Zagreb.
    493
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1936/37.
    [497]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. IV.
    [502]
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