Staatliches Institut für Musikforschung
http://dfg-viewer.de/show?set[mets]=https%3A%2F%2Fdigital.sim.spk-berlin.de%3A443%2Fviewer%2Fmetsresolver%3Fid%3D783918976-01&set[image]=373
×

Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

  • Back Home Icon Back to hit list
  • de |
  • en
  • Bibliographic data
  • Full text
  • Thumbnail gallery
  • Contents
Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
Date:
1936
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
520
Shelfmark:
C 30/320,1
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Werner, Th. W.: Zum Neudruck von G. Ph. Telemanns „Pimpinone“ in den Reichsdenkmalen.
  • METS
  • METS (entire work)
  • MARCXML
  • Dublin Core
  • ESE
  • DFG-Viewer
  • OPAC
  • PDF
PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-01/373/
Zum Neudruck von G. Ph. Telemanns „Pimpinone" in den Reichsdenkmalen Von Th. W. Werner, Hannover us dem der neuen Ausgabe im 6. Band der Reichsdenkmale beigegebenen kri- jfX_tischen Berichte ersieht man, daß G. Ph. Telemanns Singspiel von Pimpinone, dem reichen Hagestolzen, der Vespetta, sein Kammermädchen, heiratet und ihr die Freiheit zu handeln und zu reden abtritt, aus drei Quellen überliefert wird. Eine handschriftliche Partitur und sechs gestochene Stimmbücher enthalten den ganzen Stoff; eine geschriebene Generalbaßstimme einen Teil, nämlich die beiden Singstimmen und den bezifferten Baß. Die Zweifel beginnen schon beim Titel, der in den Stimmbüchern nicht, in den anderen Quellen in unterschiedlicher Fassung erscheint; und die Verwirrung steigert sich, wenn man noch das Textbuch zu Rate zieht. Hier verschwindet der Name des männlichen Handlungsträgers, der sonst genannt wird, und die Überschrift lautet 1 : Die \ Ungleiche Heyraht \ Oder das \ Herrsch-siichtige Camer Mädgen. | In einem schertzhafften \ Zwischen-Spiele \ Auf dem \ Hamburgischen \ Schau-Platze \ Auf geführt. | Gedruckt mit Stromerischen Schrifften. Der nicht genannte Verfasser des Buches „schmeichelt sich mit einem geneigten Beyfalle und trauet der Musique, die eine abermahlige glückliche Geburth des unvergleichlichen Herren Telemanns ist eine solche Krafft zu dass sie die Unvollkommenheit der teutschen Übersetzung decken und denen Zuschauern das gantze Werc k gefällig machen werde.“ Arien und Rezitative sind also in die deutsche Sprache übertragen, und zwar aus dem Italienischen; das geht daraus hervor, daß Telemann den größten Teil der Arien in dieser Sprache gesetzt hat; einige Arien und alle Rezitative hat er aber übertragen lassen und so komponiert. Die italienisch gesungenen Stücke werden vom Text buche in deutsche Prosa aufgelöst, um dem Hörer das Verständnis des Inhalts zu erleichtern. (Unsere für den Gesang bestimmte Verdeutschung im Denkmalband sucht dem Urtext so nahe wie möglich zu bleiben.) Der Übersetzer von 1725, der sein Stück „Die ungleiche Heirat oder das herrsch süchtige Kammermädchen“ betitelt und damit ohne Nennung des Gegenspielers vom Inhalt eines Scherzes zu viel verrät, ist der damals in Hamburg lebende Schriftsteller Johann Philipp Praetorius, über den A. Koberstein im 2. Band seiner „Geschichte der deutschen Nationalliteratur“, gestützt auf Schütze 1 2 , einige Mitteilungen macht. Praetorius hat in den zwanziger Jahren viel für Opernkomponisten gearbeitet, für Gasparini, Keiser (u. a. „Der lächerliche Prinz Jodelet“ 1726), Porpora (Über- 1 Nach freundlicher Mitteilung des Direktors der Musikabteilung der Preußischen Staats bibliothek Prof. Dr. G. Schünemann. Das Textbuch ist unverleihbar. 2 Johann Friedrich Schütze, Hamburgische Theatergeschichte. Hamburg 1794.
  • Archiv für Musikforschung
    --
  • Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
    -
  • Cover
    -
  • Paste down
    -
  • Endsheet
    -
  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • "Zum Beginn"
    [1]
  • Vetter, Walther: Die antike Musik in der Beleuchtung durch Aristoteles.
    [2]
  • Schünemann, Georg: Die Musikinstrumente der 24 Alten.
    [42]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. I. Quellen und Probleme
    [59]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. I.
    [83]
  • Huber, Kurt: Herders Begründung der Musikästhetik.
    [103]
  • Heß, Willy: Neues zu Beethovens Volksliederbearbeitungen.
    [123]
  • Neue Bücher zur systematischen Musikwissenschaft.
    [124]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. I.
    127
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. I.
    128
  • Schrade, Leo: Die Messe in der Orgelmusik des 15. Jahrhunderts.
    [129]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. II. Die Texte
    [176]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. II.
    [200]
  • Mayer, Ludwig K.: Eine vorwebersche „Preciosa“-Musik.
    [223]
  • Heinitz, Wilhelm: Das Verhältnis der 1200-stufigen Temperatur zum reinen „Quint-Terzen“-System.
    [228]
  • Engel, Hans: Der dritte Kongreß der Internationalen Gesellschaft für Musikwissenschaft in Barcelona 1936.
    [238]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1935/36 und SS 1936.
    [243]
  • Schünemann, Georg: Zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive".
    252
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. II.
    255
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. II.
    255
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. I.
    [257]
  • Werner, Arno: Die Fürstliche Leichenpredigtensammlung zu Stolberg als musikgeschichtliche Quelle.
    [293]
  • Stauder, Wilhelm: Johann André. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Singspiels.
    [318]
  • Werner, Th. W.: Zum Neudruck von G. Ph. Telemanns „Pimpinone“ in den Reichsdenkmalen.
    [361]
  • Schering, Arnold: Zu Beethovens Sonate pathétique.
    [366]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. I.
    [368]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. III.
    [383]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. III.
    [383]
  • Schmitz, Arnold: Ein schlesisches Cantional aus dem 15. Jahrhundert.
    [385]
  • Ranke, Friedrich: Zu den deutschen Texten des Neumarkter Cantionale.
    415
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. II.
    [424]
  • Lorenz, Alfred: Neue Formerkenntnisse, angewandt auf Richard Straußens „Don Juan“.
    [452]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. II.
    [467]
  • Mies, Paul: Bemerkungen zu: Wilhelm Haas, Systematische Ordnung Beethovenscher Melodien.
    483
  • Bose, Fritz: Musikwissenschaft im Institut für Lautforschung.
    [487]
  • Schneider, Marius: Theoretisches und Praktisches zur „Katalogisierung der Phonogramm-Archive“
    490
  • Schünemann, Georg: Schlußwort zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive"
    492
  • Schünemann, Georg: Die Phonogramm-Archive in Bukarest und Zagreb.
    493
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1936/37.
    [497]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. IV.
    [502]
  • Endsheet
    -
  • Paste down
    -
  • Cover
    -
  • Farbinformation
    -
1: -
1: -
2: -
2: -
3: -
3: -
4: -
4: -
5:[I]
5:[I]
6:[II]
6:[II]
7:[III]
7:[III]
8:[IV]
8:[IV]
  • 1
  • 2
  • 3
  • ...
  • 65
  • 66 66