Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
Date:
1936
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
520
Shelfmark:
C 30/320,1
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Heinitz, Wilhelm: Das Verhältnis der 1200-stufigen Temperatur zum reinen „Quint-Terzen“-System.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-01/240/
Das Verhältnis der 1200-stufigen Temperatur zum reinen „Quint-Terzen"-System Von Wilhelm Heinitz, Hamburg D ie moderne Musikpsychologie geht davon aus, daß unser Ohr innerhalb eines apperzipierten Bezugssystems (Harmonie bzw. Tonalität) alle auftretenden dissonierenden Stufen stets im Sinne leichtester Verständlichkeit auf fasse. Der Grad der Verständlichkeit ist abhängig von der geringsten Anzahl von Schritten, mit denen man in reinen Terzen (4:5) und in reinen Quinten (2:3) zu der Frequenz der einzuordnenden Dissonanz gelangen kann. Ausgehend von dem Ton „c 1 “ würde hiernach der Ton „fc°“ nicht als (stets oktavreduzierte!) fünfte Oberquinte | ^j 5 , sondern als erste Oberterz der ersten Oberquinte ''j vor gestellt werden. Belege für diese Auffassung finden sich u. a. bei H. Riemann, Handbuch der Akustik, Leipzig 1914. So dortselbst (S. 29), wo die Tonfolge „c des c“, „h cis d“ usw. in dem Sinne interpretiert wird, daß unser Ohr den Ton „des“ nicht als fünfte Unterquint, sondern als erste Unterterz der ersten Unter quinte von „c“, und den Ton „cis“ nicht etwa als siebente Oberquinte, sondern als erste Oberterz der dritten Oberquinte zu „verstehen“ wünsche. Oder (S. 97) „das Ohr lehnt die direkte Beziehung des neunten Teiltones auf den Hauptton ab und schiebt zwischen beide als Mittelglied den dritten Teilton. Mit andern Worten: das Ohr unterscheidet direkte Verwandte und Verwandte zweiten Grades“. Oder (S. 106): der elfte Oberton (gemeint ist Teilton) von „c“ wird, obgleich er (seiner Frequenz nach) der zweiten Oberterz der zweiten Unterquinte näher steht, als die erste Oberterz der zweiten Oberquinte, doch nicht mit dem erstgenannten verwechselt. Die genannten Verwandtschaftsgrade lassen sich ablesen aus einer Tabelle, in der sich von links nach rechts „reine Quintenwerte ^ von oben nach unten gelesen „reine Terzwerte /®j“ so angeordnet finden, daß die jeweils obere bzw. untere horizontal verlaufende „Quintengeneration“ in allen Raumpunkten stets genau um eine reine (didymische) Terz entfernt ist. Die sich hierbei ergebenden vertikalen Abstandsverhältnisse (Terzen) werden ausgedrückt durch diakritische Bezeichnungen, durch kleine waagerechte Striche unter (Oberterzen) bzw. über (Unterterzen) den Tonbuchstaben (z. B. „d“ ist zweite Oberterz über dem „ges“, also [von c aus] der sechsten Unterquinte in der Stammquintenreihe, „3“ ist zweite Unterterz unter der zehnten Oberquinte, also unter ais). Die durch diese Bestimmung sich ergebenden relativen Frequenzgrößen pflegt man auszudrücken
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • "Zum Beginn"
    [1]
  • Vetter, Walther: Die antike Musik in der Beleuchtung durch Aristoteles.
    [2]
  • Schünemann, Georg: Die Musikinstrumente der 24 Alten.
    [42]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. I. Quellen und Probleme
    [59]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. I.
    [83]
  • Huber, Kurt: Herders Begründung der Musikästhetik.
    [103]
  • Heß, Willy: Neues zu Beethovens Volksliederbearbeitungen.
    [123]
  • Neue Bücher zur systematischen Musikwissenschaft.
    [124]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. I.
    127
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. I.
    128
  • Schrade, Leo: Die Messe in der Orgelmusik des 15. Jahrhunderts.
    [129]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. II. Die Texte
    [176]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. II.
    [200]
  • Mayer, Ludwig K.: Eine vorwebersche „Preciosa“-Musik.
    [223]
  • Heinitz, Wilhelm: Das Verhältnis der 1200-stufigen Temperatur zum reinen „Quint-Terzen“-System.
    [228]
  • Engel, Hans: Der dritte Kongreß der Internationalen Gesellschaft für Musikwissenschaft in Barcelona 1936.
    [238]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1935/36 und SS 1936.
    [243]
  • Schünemann, Georg: Zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive".
    252
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. II.
    255
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. II.
    255
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. I.
    [257]
  • Werner, Arno: Die Fürstliche Leichenpredigtensammlung zu Stolberg als musikgeschichtliche Quelle.
    [293]
  • Stauder, Wilhelm: Johann André. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Singspiels.
    [318]
  • Werner, Th. W.: Zum Neudruck von G. Ph. Telemanns „Pimpinone“ in den Reichsdenkmalen.
    [361]
  • Schering, Arnold: Zu Beethovens Sonate pathétique.
    [366]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. I.
    [368]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. III.
    [383]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. III.
    [383]
  • Schmitz, Arnold: Ein schlesisches Cantional aus dem 15. Jahrhundert.
    [385]
  • Ranke, Friedrich: Zu den deutschen Texten des Neumarkter Cantionale.
    415
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. II.
    [424]
  • Lorenz, Alfred: Neue Formerkenntnisse, angewandt auf Richard Straußens „Don Juan“.
    [452]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. II.
    [467]
  • Mies, Paul: Bemerkungen zu: Wilhelm Haas, Systematische Ordnung Beethovenscher Melodien.
    483
  • Bose, Fritz: Musikwissenschaft im Institut für Lautforschung.
    [487]
  • Schneider, Marius: Theoretisches und Praktisches zur „Katalogisierung der Phonogramm-Archive“
    490
  • Schünemann, Georg: Schlußwort zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive"
    492
  • Schünemann, Georg: Die Phonogramm-Archive in Bukarest und Zagreb.
    493
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1936/37.
    [497]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. IV.
    [502]
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