Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
Date:
1936
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
520
Shelfmark:
C 30/320,1
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Mayer, Ludwig K.: Eine vorwebersche „Preciosa“-Musik.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-01/235/
Eine vorwebersche „Preciosa"-Musil< Von Ludwig K. Mayer, Königsberg Pr. D as in seiner unwahren Sentimentalität alle Schwächen der Pseudoromantik beispielhaft vereinende Schauspiel „Preciosa“ ist zwar längst der verdienten Vergessenheit anheimgefallen, doch lebt der Name noch weiter durch Carl Maria v. Webers 1820 für Berlin geschriebene, geniale Musik. Der Verfasser des Stückes, der Schauspieler Pius Alexander Wolff, ist zudem in die Literaturgeschichte ein gegangen, allerdings nicht als Dichter, sondern dadurch, daß Goethe sich in Weimar einige Zeit seiner schauspielerischen Ausbildung annahm und er sich somit „Schüler Goethes“ nennen zu dürfen glaubte. Wenn also Wolff und sein Dichtwerk für uns lediglich durch die Verbindung mit Weber noch bedeutsam sind, so mag es doch gerade deswegen von Interesse sein, daß schon vor Weber ein anderer Komponist eine Schauspielmusik zu „Pre ciosa“ geschrieben hat. Diese Feststellung ist, wie so oft in ähnlichen Fällen, auf einen Zufall zurückzuführen. Mit einer Revision der Weberschen „Preciosa“- Partitur beschäftigt, hatte ich mir u. a. auch zweckdienliches Material aus dem Archiv der Sächsischen Staatstheater in Dresden erbeten. Unter der mir bereit willigst von dort übermittelten Sendung befand sich nun außer Webers eigener Dirigierpartitur eine weitere handschriftliche Partitur, deren Deckel die Auf schrift „Preziosa“ trägt, weiterhin aber keinerlei Hinweis auf die Person des Komponisten oder die Entstehungszeit. Auch die zugehörigen Orchesterstimmen boten keinen Anhalt. Daß es sich jedoch um eine Musik zum Schauspiel Wolffs handelte, ging einwandfrei aus den Überschriften der einzelnen Nummern und den szenischen Anmerkungen hervor. Zunächst lag der Gedanke nahe, es könne sich etwa um einige Nummern handeln, die Weber eigens für die Aufführung in Dresden komponiert habe. Diese Vermutung lag um so näher, als neben Stücken, die Weber allerdings kaum zuzumuten waren (obgleich er ja auch manches schwache Stück gerade in Schauspielmusiken geschrieben hat), doch auch wieder solche sich fanden, die seiner Schreibweise stilistisch außerordentlich nahekommen. Bedenken wurden jedoch besonders dadurch wach, daß aus den szenischen Anmerkungen auf ein fünfaktiges Stück geschlossen werden mußte, während Wolffs „Preciosa“, so wie sie uns gedruckt überkommen ist und wie Weber sie mit Musik versehen hat, lediglich vier Akte umfaßt. Ferner war festzustellen, daß die Texte der Ge sangsnummern von denen der Weberschen verschieden waren und sich auch in der Druckausgabe des Schauspiels nicht finden. Schließlich und endlich fand sich auch in keiner der bisherigen Weber-Publikationen (weder bei Jähns noch in Hirschbergs „Reliquienschrein“) ein thematischer Hinweis. Hingegen ließ die Schrift der fraglichen Partitur wiederum die Vermutung zu, daß das Manuskript kurze Zeit vor Webers Musik entstanden sein könnte.
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
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  • Namenregister
    [V]
  • "Zum Beginn"
    [1]
  • Vetter, Walther: Die antike Musik in der Beleuchtung durch Aristoteles.
    [2]
  • Schünemann, Georg: Die Musikinstrumente der 24 Alten.
    [42]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. I. Quellen und Probleme
    [59]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. I.
    [83]
  • Huber, Kurt: Herders Begründung der Musikästhetik.
    [103]
  • Heß, Willy: Neues zu Beethovens Volksliederbearbeitungen.
    [123]
  • Neue Bücher zur systematischen Musikwissenschaft.
    [124]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. I.
    127
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. I.
    128
  • Schrade, Leo: Die Messe in der Orgelmusik des 15. Jahrhunderts.
    [129]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. II. Die Texte
    [176]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. II.
    [200]
  • Mayer, Ludwig K.: Eine vorwebersche „Preciosa“-Musik.
    [223]
  • Heinitz, Wilhelm: Das Verhältnis der 1200-stufigen Temperatur zum reinen „Quint-Terzen“-System.
    [228]
  • Engel, Hans: Der dritte Kongreß der Internationalen Gesellschaft für Musikwissenschaft in Barcelona 1936.
    [238]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1935/36 und SS 1936.
    [243]
  • Schünemann, Georg: Zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive".
    252
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. II.
    255
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. II.
    255
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. I.
    [257]
  • Werner, Arno: Die Fürstliche Leichenpredigtensammlung zu Stolberg als musikgeschichtliche Quelle.
    [293]
  • Stauder, Wilhelm: Johann André. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Singspiels.
    [318]
  • Werner, Th. W.: Zum Neudruck von G. Ph. Telemanns „Pimpinone“ in den Reichsdenkmalen.
    [361]
  • Schering, Arnold: Zu Beethovens Sonate pathétique.
    [366]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. I.
    [368]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. III.
    [383]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. III.
    [383]
  • Schmitz, Arnold: Ein schlesisches Cantional aus dem 15. Jahrhundert.
    [385]
  • Ranke, Friedrich: Zu den deutschen Texten des Neumarkter Cantionale.
    415
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. II.
    [424]
  • Lorenz, Alfred: Neue Formerkenntnisse, angewandt auf Richard Straußens „Don Juan“.
    [452]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. II.
    [467]
  • Mies, Paul: Bemerkungen zu: Wilhelm Haas, Systematische Ordnung Beethovenscher Melodien.
    483
  • Bose, Fritz: Musikwissenschaft im Institut für Lautforschung.
    [487]
  • Schneider, Marius: Theoretisches und Praktisches zur „Katalogisierung der Phonogramm-Archive“
    490
  • Schünemann, Georg: Schlußwort zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive"
    492
  • Schünemann, Georg: Die Phonogramm-Archive in Bukarest und Zagreb.
    493
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1936/37.
    [497]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. IV.
    [502]
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