Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
Date:
1936
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
520
Shelfmark:
C 30/320,1
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. II.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-01/212/
Rupert Ignaz Mayr (1646—1712) und seine Kirchenmusik Von Karl Gustav Feilerer, Freiburg (Schweiz) II. Die Kirchenmusik R. I. Mayrs Wie die Aufstellung der Werke R. I. Mayrs bereits zeigte, ist ein großer Teil seines Schaffens im Laufe der Zeiten verloren gegangen. Von den kirchenmusika lischen Werken sind außer dem Trauergesang auf Bischof Marquard II. nur mehr die drei Sammlungen: Sacri concentus (1681), Gazophylacium musico-sacrum (1702) und Psalmodia brevis (1706) erhalten. Die Stimmbesetzung ist in den beiden letztgenannten Sammelwerken gleich. Anders geartet sind die Sacri con centus, die für Solostimme mit Instrumentalbegleitung geschrieben sind und die auch unter sich in der Besetzung der Solostimmen wie der Begleitinstrumente wechseln. Er folgt dem Acappellastil, dem chorischen Konzertprinzip, der konzer tanten Monodie, wie sie auch bei J. K. Kerll 1 , J. H. Schmeltzer 1 2 , H. F. Biber 3 , Stadlmayr 4 , Strauß 5 , A. Megerle 6 und in der ganzen Kirchenmusik um die Mitte des 17. Jahrhunderts 7 ausgebildet waren. Mayrs Melodik weist stilistische Unterschiede je nach Chor und Solosatz, be sonders aber auch bezüglich der Stilgattung, in der das Werk geschrieben ist, auf. Wie bei Scarlatti, Durante und anderen Zeitgenossen zeigt seine Kirchenmusik ein Doppelgesicht: Er schreibt Werke im Stile antico und im Stile seiner Zeit. Dennoch lassen sich feste melodische Typen feststellen, die als spielerische For meln Stilprinzip dieser Epoche sind. Eine Rezitation auf einem Tone, die schon im Madrigal des 16. Jahrhunderts häufige Verwendung fand, wird in der Barockkunst, allerdings in anderem Sinne, zu neuer Bedeutung erhoben. R. I. Mayr verwendet nicht nur in Mittel- oder Grundstimmen (Orgelpunkt) dieses Prinzip, sondern auch in der Oberstimme, die dann meist durch harmonischen Wechsel (I, IV, VI) schattiert wird 8 . Hierher gehört auch die bei R. I. Mayr sehr häufig verwendete steigende Sekunde, die 1 DTB II/2, herausgegeben und eingeleitet von A. Sandberger. DTÖ XXX, 1; XXV. 2 DTÖ XXV. 3 DTÖ XXX, 1. 4 DTÖ III, 1 (Habert). 3 DTÖ XXX, 1. 6 Hans Albert, Leben und Werke des Komponisten und Dirigenten Abraham Megerle (1607 bis 1680). Ein Beitrag zur Geschichte der bayrisch-österreichischen Kirchenmusik. Münchner Diss., 1927. 7 Vgl. auch K. A. Rosenthal, Zur Stilistik der Salzburger Kirchenmusik des 17. Jahrhunderts. Kongreßbericht der Beethoven-Zentenarfeier, Wien 1927, S. 202. — A. Adr io, Die Anfänge des geist lichen Konzerts, 1935. 8 Z. B. Psalmodia brevis II, Ps. 109: Sopran Takt 6ff., dominare in medio inimicorum tuorum.
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • "Zum Beginn"
    [1]
  • Vetter, Walther: Die antike Musik in der Beleuchtung durch Aristoteles.
    [2]
  • Schünemann, Georg: Die Musikinstrumente der 24 Alten.
    [42]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. I. Quellen und Probleme
    [59]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. I.
    [83]
  • Huber, Kurt: Herders Begründung der Musikästhetik.
    [103]
  • Heß, Willy: Neues zu Beethovens Volksliederbearbeitungen.
    [123]
  • Neue Bücher zur systematischen Musikwissenschaft.
    [124]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. I.
    127
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. I.
    128
  • Schrade, Leo: Die Messe in der Orgelmusik des 15. Jahrhunderts.
    [129]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. II. Die Texte
    [176]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. II.
    [200]
  • Mayer, Ludwig K.: Eine vorwebersche „Preciosa“-Musik.
    [223]
  • Heinitz, Wilhelm: Das Verhältnis der 1200-stufigen Temperatur zum reinen „Quint-Terzen“-System.
    [228]
  • Engel, Hans: Der dritte Kongreß der Internationalen Gesellschaft für Musikwissenschaft in Barcelona 1936.
    [238]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1935/36 und SS 1936.
    [243]
  • Schünemann, Georg: Zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive".
    252
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. II.
    255
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. II.
    255
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. I.
    [257]
  • Werner, Arno: Die Fürstliche Leichenpredigtensammlung zu Stolberg als musikgeschichtliche Quelle.
    [293]
  • Stauder, Wilhelm: Johann André. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Singspiels.
    [318]
  • Werner, Th. W.: Zum Neudruck von G. Ph. Telemanns „Pimpinone“ in den Reichsdenkmalen.
    [361]
  • Schering, Arnold: Zu Beethovens Sonate pathétique.
    [366]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. I.
    [368]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. III.
    [383]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. III.
    [383]
  • Schmitz, Arnold: Ein schlesisches Cantional aus dem 15. Jahrhundert.
    [385]
  • Ranke, Friedrich: Zu den deutschen Texten des Neumarkter Cantionale.
    415
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. II.
    [424]
  • Lorenz, Alfred: Neue Formerkenntnisse, angewandt auf Richard Straußens „Don Juan“.
    [452]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. II.
    [467]
  • Mies, Paul: Bemerkungen zu: Wilhelm Haas, Systematische Ordnung Beethovenscher Melodien.
    483
  • Bose, Fritz: Musikwissenschaft im Institut für Lautforschung.
    [487]
  • Schneider, Marius: Theoretisches und Praktisches zur „Katalogisierung der Phonogramm-Archive“
    490
  • Schünemann, Georg: Schlußwort zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive"
    492
  • Schünemann, Georg: Die Phonogramm-Archive in Bukarest und Zagreb.
    493
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1936/37.
    [497]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. IV.
    [502]
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