Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
Date:
1936
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
520
Shelfmark:
C 30/320,1
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. I.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-01/140/
Im Aufträge des Instituts erscheint ab 1. April 1936 im Bärenreiter-Verlag zu Kassel eine Zwei monatschrift „Deutsche Musikkultur“, die den Zusammenhalt der Forschung mit dem Musikleben und die kulturpolitischen Aufgaben der Wissenschaft fördern soll. Als Herausgeber zeichnet Hans Engel, Königsberg, in Verbindung mit Peter Raabe, Fritz Stein, Christhard Mahrenholz, Heinrich Besseler, Joseph Müller-Blattau und Wilhelm Ehmann. Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft Ortsgruppe Berlin In der Dezember-Sitzung der Ortsgruppe sprach Dr. Kurt Westphal über „Form probleme der Romantik“. Während das Wesen des Wiener klassischen Stils durch zahlreiche Arbeiten, vor allem solche der Wiener musikwissenschaftlichen Schule, geklärt worden ist und hinsichtlich seiner Elemente als erhellt gelten kann, ist, wie Dr. Westphal ausführte, das Bild, das die Musikforschung bisher von der romantischen instrumentalen Formen- und Stilwelt entwerfen konnte, immer noch ein unbe friedigendes. Der Versuch, der Romantik mit den Mitteln der stilkritischen und formalanalytischen Methode, deren Anwendung bei der Erkenntnis des Wiener klassischen Stils zum Ziel geführt hatte, nahezukommen, mußte scheitern. Denn der Wandel von der Klassik zur Romantik drückt sieh nicht wie der vom Spätbarock Bachs zur Klassik in einer gleichsam totalen Veränderung der Formen welt als vielmehr in einer Umzentrierung, einer Umakzentuierung der übernommenen klassischen Sonatenform aus. Das neue Lebensgefühl der Romantik durchzieht den Raum der übernommenen klassischen Sonate bis in alle Winkel und Ecken hinein, ohne jedoch mit letzter Greifbarkeit bis in das äußere Formbild vorzudringen. Nicht die Formglieder, nicht ihre Lage im ganzen, sondern ihre Funktionen erfahren eine Veränderung. Die gesteigerte Labilität des Geistigen, die die Romantik auszeichnet, äußert sich in der zunehmenden Verselbständigung der einzelnen Formteile, die um ihrer selbst willen entfaltet werden, und in einer daraus folgernden Lockerung ihrer Bezogenheit auf das Satzganze. Das ist besonders deutlich an jener Passagengruppe spürbar, mit der die Über leitung zum 2. Thema vollzogen wird. Während etwa in den Sonatenwerken Mozarts diese Gruppe mit großer Energie dem 2. Thema entgegendrängt und es spannungsvoll vorbereitet, verspielt sie sich bei Cramer, Hummel, Weber, Spohr in sich selbst, schweift ziellos umher und bringt dadurch die Funktion, die ihr für das Ganze zugedacht war, zum Erlöschen. Ebenso ist es mit den anderen Formteilen. Sie halten das innere Ohr des Hörers fest, ziehen es auf sich und ihre eigene melodische Schönheit ab, statt es auf das Formganze, dem sie in der Klassik dienen, hinzulenken. An den Vor trag, der durch interessante Beispiele am Klavier unterstützt wurde, schloß sich unter Leitung von Prof. Schünemann eine Diskussion, an der sich die Herren Prof. Moser, Schering u. a. be teiligten. Die Januar-Sitzung wurde durch einen Vortrag von Walter Howard über „Intervallische Harmonielehre“ ausgefüllt. Der Vortrag wird, wie der Verfasser mitteilt, im Druck vorgelegt werden. Im Februar war die Ortsgruppe zum Collegium musicum der Universität eingeladen. Unter Leitung von Prof. Dr. Arnold Schering und Dr. H. Osthoff wurden Werke von Händel und Bach musiziert. G. Sch. * Das Verzeichnis der Vorlesungen über Musik an den Universitäten und Technischen Hoch schulen im Wintersemester 1935/36 und Sommersemester 1936 mußte aus Raumgründen für das nächste Heft zurückgestellt werden. Schriftleiter: Prof. Dr. RudolfSteglich, Erlangen, Danziger Straße 17 Druck und Verlag von Breitkopf & Härtel, Leipzig C 1, Nürnberger Straße 36/38
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • "Zum Beginn"
    [1]
  • Vetter, Walther: Die antike Musik in der Beleuchtung durch Aristoteles.
    [2]
  • Schünemann, Georg: Die Musikinstrumente der 24 Alten.
    [42]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. I. Quellen und Probleme
    [59]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. I.
    [83]
  • Huber, Kurt: Herders Begründung der Musikästhetik.
    [103]
  • Heß, Willy: Neues zu Beethovens Volksliederbearbeitungen.
    [123]
  • Neue Bücher zur systematischen Musikwissenschaft.
    [124]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. I.
    127
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. I.
    128
  • Schrade, Leo: Die Messe in der Orgelmusik des 15. Jahrhunderts.
    [129]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. II. Die Texte
    [176]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. II.
    [200]
  • Mayer, Ludwig K.: Eine vorwebersche „Preciosa“-Musik.
    [223]
  • Heinitz, Wilhelm: Das Verhältnis der 1200-stufigen Temperatur zum reinen „Quint-Terzen“-System.
    [228]
  • Engel, Hans: Der dritte Kongreß der Internationalen Gesellschaft für Musikwissenschaft in Barcelona 1936.
    [238]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1935/36 und SS 1936.
    [243]
  • Schünemann, Georg: Zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive".
    252
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. II.
    255
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. II.
    255
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. I.
    [257]
  • Werner, Arno: Die Fürstliche Leichenpredigtensammlung zu Stolberg als musikgeschichtliche Quelle.
    [293]
  • Stauder, Wilhelm: Johann André. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Singspiels.
    [318]
  • Werner, Th. W.: Zum Neudruck von G. Ph. Telemanns „Pimpinone“ in den Reichsdenkmalen.
    [361]
  • Schering, Arnold: Zu Beethovens Sonate pathétique.
    [366]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. I.
    [368]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. III.
    [383]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. III.
    [383]
  • Schmitz, Arnold: Ein schlesisches Cantional aus dem 15. Jahrhundert.
    [385]
  • Ranke, Friedrich: Zu den deutschen Texten des Neumarkter Cantionale.
    415
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. II.
    [424]
  • Lorenz, Alfred: Neue Formerkenntnisse, angewandt auf Richard Straußens „Don Juan“.
    [452]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. II.
    [467]
  • Mies, Paul: Bemerkungen zu: Wilhelm Haas, Systematische Ordnung Beethovenscher Melodien.
    483
  • Bose, Fritz: Musikwissenschaft im Institut für Lautforschung.
    [487]
  • Schneider, Marius: Theoretisches und Praktisches zur „Katalogisierung der Phonogramm-Archive“
    490
  • Schünemann, Georg: Schlußwort zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive"
    492
  • Schünemann, Georg: Die Phonogramm-Archive in Bukarest und Zagreb.
    493
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1936/37.
    [497]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. IV.
    [502]
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