Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
Date:
1936
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
520
Shelfmark:
C 30/320,1
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Vetter, Walther: Die antike Musik in der Beleuchtung durch Aristoteles.
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PURL:
https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/783918976-01/14/
Die antike Musik in der Beleuchtung durch Aristoteles Von Walther Vetter, Breslau W enn unternommen wird, in Aristoteles’ Schriften nach musikalischen Auf schlüssen Umschau zu halten, so erhebt sich zunächst die Frage, wieweit ihre musikwissenschaftliche Durchdringung bereits gediehen und wieviel hierin noch zu tun ist, auf daß die Verbindung zwischen der alten und der neuen Welt, zu deren wichtigsten Grundlagen ein Goethe die Werke des Aristoteles rechnete 1 , auch in musikalischer Beziehung immer mehr gefestigt werde. Die musikwissenschaftliche Aristoteles-Literatur wäre wahrscheinlich reich haltiger, wenn uns von den Arbeiten des großen Philosophen lediglich Musikalisches überliefert wäre, wie im Falle seines Schülers Aristoxenos. Gewiß ist der Jüngere in höherem Grade Musiker von Fach, er ist als Theoretiker spezieller und syste matischer als der Stagirit, und dieser läßt wiederholt durchblicken, daß er nicht den geringsten Anspruch auf die Eigenschaft eines Musikfachmannes erhebt, viel mehr die Verantwortung für fachliche Entscheidungen den Spezialisten überläßt, und so wäre die bereits seit dem 16. Jahrhundert 1 2 einsetzende Bevorzugung des Aristoxenos durch die musikalisch interessierten Herausgeber und Kommentatoren durchaus recht am Orte, wenn wir Überfluß hätten an musikalischen Spezialwerken des 6. bis 4. Jahrhunderts. Anderseits hätten jedoch angesichts des offenkundigen Mangels an derartigen Werken die häufig doch recht ins einzelne gehenden aristo telischen Musikbetrachtungen schon frühzeitig größere Aufmerksamkeit erregt, wenn sie nicht durch das Übergewicht der naturwissenschaftlichen und philoso phischen Leistungen erdrückt würden. Werden doch gerade in den naturwissen schaftlichen Schriften gewisse musikalische Fragen lediglich beispielhaft oder bei läufig aufgeworfen. So sehr es aber dem Historiker des Altertums und dem Philo logen unverübelt bleiben muß, wenn er solche kurzen musikalischenAbschweifungen als das behandelt, was sie für ihn erklärlicherweise sind, als unwesentliche, nicht eigentlich zum Thema gehörige Nebendinge, so sehr muß es dem Musikforscher gestattet sein, solcherlei Seitenpfaden gründlich und zielbewußt nachzugehen. Hinzu kommt nicht nur, daß Aristoteles im Vergleich zu seinem Schüler der wesent lich größere und umfassendere Geist ist, sondern daß er dort sich den freieren Umblick wahrt, wo Aristoxenos sich in verwickelte und zuweilen — trotz der metho disch aufrechterhaltenen Empirie — sogar reichlich abstrakte Probleme hineinbohrt. Zu solchen Einsichten konnte die Zeit jedoch erst reif sein, als ein wissen schaftlich hinlängliches Bild von der antiken Musikgeschichte, -theorie und -kultur 1 Geschichte der Farbenlehre, Werke, ausgew. von Erich Schmidt, VI 443. 2 Aristoxenos-Ausg. von Gogavinus, Venedig 1562; bezeichnenderweise zusammen mit Bruch stücken des Aristoteles!
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Erster Jahrgang 1936
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • "Zum Beginn"
    [1]
  • Vetter, Walther: Die antike Musik in der Beleuchtung durch Aristoteles.
    [2]
  • Schünemann, Georg: Die Musikinstrumente der 24 Alten.
    [42]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. I. Quellen und Probleme
    [59]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. I.
    [83]
  • Huber, Kurt: Herders Begründung der Musikästhetik.
    [103]
  • Heß, Willy: Neues zu Beethovens Volksliederbearbeitungen.
    [123]
  • Neue Bücher zur systematischen Musikwissenschaft.
    [124]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. I.
    127
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. I.
    128
  • Schrade, Leo: Die Messe in der Orgelmusik des 15. Jahrhunderts.
    [129]
  • Bartha, Dénes V.: Studien zum musikalischen Schrifttum des 15. Jahrhunderts. II. Die Texte
    [176]
  • Fellerer, Karl Gustav: Rupert Ignaz Mayr (1646–1712) und seine Kirchenmusik. II.
    [200]
  • Mayer, Ludwig K.: Eine vorwebersche „Preciosa“-Musik.
    [223]
  • Heinitz, Wilhelm: Das Verhältnis der 1200-stufigen Temperatur zum reinen „Quint-Terzen“-System.
    [228]
  • Engel, Hans: Der dritte Kongreß der Internationalen Gesellschaft für Musikwissenschaft in Barcelona 1936.
    [238]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1935/36 und SS 1936.
    [243]
  • Schünemann, Georg: Zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive".
    252
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. II.
    255
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. II.
    255
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. I.
    [257]
  • Werner, Arno: Die Fürstliche Leichenpredigtensammlung zu Stolberg als musikgeschichtliche Quelle.
    [293]
  • Stauder, Wilhelm: Johann André. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Singspiels.
    [318]
  • Werner, Th. W.: Zum Neudruck von G. Ph. Telemanns „Pimpinone“ in den Reichsdenkmalen.
    [361]
  • Schering, Arnold: Zu Beethovens Sonate pathétique.
    [366]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. I.
    [368]
  • Mitteilungen - Staatliches Institut für deutsche Musikforschung. III.
    [383]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. III.
    [383]
  • Schmitz, Arnold: Ein schlesisches Cantional aus dem 15. Jahrhundert.
    [385]
  • Ranke, Friedrich: Zu den deutschen Texten des Neumarkter Cantionale.
    415
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten im Osten his zur Mitte des 16. Jahrhunderts. II.
    [424]
  • Lorenz, Alfred: Neue Formerkenntnisse, angewandt auf Richard Straußens „Don Juan“.
    [452]
  • Schünemann, Georg: Musikinstrumente der Indianer. II.
    [467]
  • Mies, Paul: Bemerkungen zu: Wilhelm Haas, Systematische Ordnung Beethovenscher Melodien.
    483
  • Bose, Fritz: Musikwissenschaft im Institut für Lautforschung.
    [487]
  • Schneider, Marius: Theoretisches und Praktisches zur „Katalogisierung der Phonogramm-Archive“
    490
  • Schünemann, Georg: Schlußwort zur "Katalogisierung der Phonogramm-Archive"
    492
  • Schünemann, Georg: Die Phonogramm-Archive in Bukarest und Zagreb.
    493
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. WS 1936/37.
    [497]
  • Mitteilungen - Deutsche Gesellschaft für Musikwissenschaft. IV.
    [502]
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