[31. Jahrgang] - Digitale Sammlungen des SIMPK

Collection:

Konzertführer Berlin-Brandenburg 1920-2012

DOCTYPE:

Periodical

Title:

Führer durch die Konzertsäle Berlins

Sub title:

der Berliner Kulturspiegel

Place of publication:

Berlin

Collection:

Konzertführer Berlin-Brandenburg 1920-2012

Structure type:

Periodical volume

Title:

[31. Jahrgang]

Date:

1950/51

Place of publication:

Berlin

Extent:

120 S.

Shelfmark:

Bestand 130

Physical location:

Universität der Künste Berlin, Universitätsarchiv

Collection:

Konzertführer Berlin-Brandenburg 1920-2012

Structure type:

Periodical issue

Title:

[Heft 6], 16.-30.11.1950

Collection:

Konzertführer Berlin-Brandenburg 1920-2012

Structure type:

Imprint

PURL:: https://digital.sim.spk-berlin.de:443/viewer/image/775084921-31/52/

11 Direktion: Gotthard Schierse Bellevuestraße 17-18 am Potsdamer Platz (Britischer Sektor) Über die ERÖFFNUNG des neuen KONZERTSAALS am Dienstag, dem 17. Oktober 1950 schrieben u. a.: „Der Tagesspiegel“ vom 21. Okt. 1950, Nr. 1556 Zwei „Premieren“ enthielt die Konzertwoche. Die eine war die Eröffnung des neuen Konzertsaals im „Esplanade“. Er liegt ganz nahe am Potsdamer Platz, und seine Pracht wirkt geradezu blendend. Zwei Vorräume führen in den über Treppen ansteigenden Konzertsaal; Josef Fenneker hat ihre Wände mit leicht schwebenden Figurinen bemalt. Der langgestreckte Konzertsaal hat ein tiefes bühnenhaftes Podium; die Akustik ist klar und rein. Mochte Josef Greindl sie mit ins Grandiose transponierten Schubert-Liedern bis an die Grenzen des Möglichen erproben; oder mochte die „Kammermusikvereinigung Berlin“ den Farben- und Gestaltenreichtum des Beethovenschen Septetts — des rechten Stückes für solche Festlichkeit — in schillernder Mischung von Streicher- und Bläserklang gelöst und profiliert vor- kann. Schon seine gediegen ausgestatteten, weiten Vorräume imponieren. Ein paar Stufen führen zum eigentlichen Saal, der gegen 800 Plätze hat, mit seinen lichten Farben ein festliches Gepräge zeigt, und, wenn die erste Bekanntschaft nicht trügt, eine sehr deutliche Akustik hat. Beliebte Berliner Künstler wirkten beim Eröffnungs konzert mit. Gerhard Puchelt spielte zauberhaft farbig drei Impromptus von Schubert. Gerda Lammers und Josef Greindl sangen, von Hertha Klust begleitet, Lieder von Schubert und Wolf, wobei die Gestaltungskraft Greindls Triumphe feierte. Die von Rudolf Schulz geführte Kammermusikvereinigung Berlins beschloß das Konzert mit dem feingeprägten Vortrag von Beethovens Septett, opus 20. —11 „Die Welt” vom 23. Okt. 1950, Nr. 248 Der neue Konzertsaal im Hotel Esplanade nahe dem Potsdamer Platz ist mit einem Kammermusikabend eröffnet worden. Der Bau eines Konzertsaales war seit Kriegs ende ein akutes Problem. Der neue Esplanadesaal entspricht in seiner langgestreck ten Form durchaus unseren Vorstellungen. Dem Saal ist eine gewisse Behaglichkeit und Festlichkeit nicht abzusprechen. Die Akustik kommt dem Streicher-, Bläser- und Gesangton entgegen. Die Bereitschaft der Konzertdirektionen, sich seiner zu be- Herausgeber: Berliner Konaert- u. Theater-Keklame, Berlin W35, Pailasstr, 8-9 Anaeigenannahine n. Auslieferung : „Esplanade“ (91 45 67) überziehen lassen. Oe. „Der Tag” vom 19. Okt. 1950, Nr. 247 Einige Räume des ehemaligen Hotels „Esplanade“ sind zu einem Konzertsaal um gebaut worden, der heute als der schönste und modernste Berlins bezeichnet werden dienen, ist groß. Zahlreiche Konzerte mit namhaften Künstlern sind vorgesehen. WS5, BailuTUMtr.il Druck: Otto Hellwig & Go., Berlin-Wilmersdorf, Uhlandstrmt« 61 / 10153 / B / 100UQ VI

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