Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
Date:
1942
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
260
Shelfmark:
C 30/320,7
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. III.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
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PURL:
http://digital.sim.spk-berlin.de/viewer/image/783918976-07/194/
184 Neue Bücher zukommt, und G.s Berichte über seine eigenen gemeinsamen Arbeiten mit Strauß bilden dazu eine wertvolle Ergänzung, dennoch aber muß jede Würdigung des Meisters als mehr oder weniger verfehlt gelten, die nicht den Musiker Strauß in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. So gibt auch G. eine Darstellung, die den Schwerpunkt unnatürlich verlagert, besonders wenn das instru mentale Schaffen auch nur unter dem Gesichtspunkt des Spezialproblems behandelt wird. Dem gegenüber will uns scheinen, daß gerade das absolut musikalische Element das Wesentliche an Richard Straußens Künstlertum ist, sowohl für das instrumentale wie für das dramatische Schaffen. G. stellt in einem Überblick über die Geschichte der Oper den Begriff des Barocktheaters mit besonderer Liebe heraus und läßt ihn in Straußens Opernschaffen kulminieren als im „voll endeten Theater“ schlechthin. Man mag dazu stehen wie man will, G.s Darlegungen hätten an Überzeugungskraft zweifellos gewonnen, wenn er einen Weg gefunden hätte, die gesamte Stil wandlung der Musik — und nicht nur der Musik — unserer Tage als Äußerung klassizistisch barocken Formwillens zu erweisen. Damit wäre dann auch der Standpunkt gewonnen worden, von dem aus das Gesamtwerk Straußens hätte umfaßt werden können und in Beziehung zu setzen gewesen wäre zu den jüngsten Entwicklungen. Tatsachenmaterial, das als Bereicherung unseres Wissens um Richard Strauß zu verwerten ist, enthalten vornehmlich die schon erwähnten Berichte über die Entstehung der Einakter „Daphne“ und „Friedenstag“, nicht zu vergessen mancherlei Bemerkungen über die verschie denen hauptsächlichsten Aufführungen und Inszenierungen der Straußischen Bühnenwerke. Bedauerlich ist, daß Pressestimmen und dergleichen meist ohne Quellenangabe zitiert werden. Auch ein Register vermißt man ungern. Daß man G.s Ausführungen stets mit jenem Vergüngen folgt, das gut geschriebenes und mit Kultur und Geist ausgestattetes Feuilleton zu bieten ver mag, sei betont. Mit Nachdruck aber sei hier der Wunsch geäußert, daß uns endlich das gültige Werk über Richard Strauß beschert werden möge, das, wie etwa Abendroths Pfitzner-Biographie, authen tisches Tatsachenmaterial des Lebens- und Schaffensganges zu sammeln, überdies aber stil geschichtliche Einordnung des Gesamtwerkes wie analytische Untersuchungen im einzelnen zu bieten hätte, wie wir sie zum Thema Strauß bisher nur in H. W. v. Waltershausens kleiner Monographie (München 1921) in befriedigender Form finden. Ludwig K. Mayer, Berlin Stephan Otto, Geistliche Chorwerke. Herausgegeben von Helmut Mönkemeyer. Veröffentlichungen der Städtischen Volksmusikschule Krefeld, Band 1. Verlag Adolph Nagel, Hannover 1937. VIII und 84 Seiten. Jede Erweiterung unserer Kenntnis der deutschen Umwelt von Heinrich Schütz ist zu be grüßen. Einen Beitrag hierzu leistet die vorliegende Veröffentlichung, eine Auswahl aus den Werken des in Freiberg in Sachsen geborenen, in Augsburg, Freiberg und Schandau tätig ge wesenen Stephan Otto durch Helmut Mönkemeyer. In einem für eine solche Erstveröffentlichung etwas allzu kurz geratenen Vorwort gibt M. kaum mehr als die wenigen überlieferten Daten aus Ottos Leben und eine kurze Übersicht über seine nachweisbaren drei Werke. Wenn dabei Andreas Hammerschmidt als Schüler von Otto bezeichnet wird, so ist auf die Berichtigung zu verweisen, die bereits 1901 A. W. Schmidt (DTÖ. VIII, 1, Bd. 16, S. VIII: Vorwort zu A. Hammerschmidt, Dialogi oder Gespräche zwischen Gott und einer gläubigen Seele) an dieser von Winterfeld und Tobias vertretenen Auffassung vorgenommen hat. Die von Hammerschmidt dem „Kronen-Krönlein“ Ottos beigegebenen, in der vorliegenden Veröffentlichung abgedruckten Verse lassen nach Ton und Haltung auch eher auf einen wohlwollenden Freund und Kollegen als auf einen Schüler schließen. Die vorliegende Auswahl veröffentlicht, neben der vierchörigen, großangelegten Lutherschen Burgk von 1632, 4 Madrigale, 1 Motetta und 1 Concert — alle über Bibeltexte — aus dem Haupt werk Ottos von 1648, das den Titel trägt Kronen-Krönlein oder Musicalischer Vorläufer Auff geistliche Concert-Madrigal-Dialog-Melod-Symphon-Motet-ische Manier etc. mit 3. 4. 5. 6. 7. und 8. Stimmen sampt einem GeneralBaß. — So bedeutsam und wichtig es ist, den hohen künstle rischen und handwerklichen Durchschnitt kennenzulernen, der damals auch von kleinen Meistern gehalten wird, so wird man doch kaum die hier veröffentlichten Stücke Ottos als „weit über seine Zeit hinausragende Werke“ bezeichnen dürfen. Der eigentliche Wert dieser Veröffent lichung liegt vielmehr darin, daß sie zu erkennen gibt, wie ein deutscher Musiker mittleren Formats in jener Zeit die unerhörte Fülle neuer Anregungen und Errungenschaften der damaligen Kunst in nicht überragender, aber doch sehr beachtlicher Weise bewältigt und zu nutzen versteht. Ein Vergleich etwa mit Heinrich Schütz wäre kaum angebracht. Aber auch die Tiefe und Ausdrucks
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Siebenter Jahrgang 1942
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Smend, Friedrich: Neue Bach-Funde.
    [1]
  • Ghisi, Federico: Bruchstücke einer neuen Musikhandschrift der italienischen Ars nova und zwei unveröffentlichte Caccien der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
    [17]
  • Birtner, Herbert: Sieben Messen von Ludwig Senfl.
    [40]
  • Scholz, Wolfgang: Heinrich Schütz und seine Beziehungen zu Liegnitz.
    [55]
  • Scholz, Wolfgang: Ein unbekannter Brief von Bartholomäus Gesius.
    56
  • Neue Bücher. I.
    57
  • Bericht über den Internationalen Kongreß "Singen und Sprechen" in Frankfurt a. M., 1938.
    57
  • Federico Ghisi: Alle fonti della monodia.
    58
  • Günter Haußwald: Johann David Heinichens Instrumentalwerk.
    60
  • Hans Joachim Moser: Erwiderung zu Rudolf Gerber, Christoph Willibald Gluck.
    61
  • Rudolf Gerber, Schlußwort.
    62
  • Mitteilungen. I.
    64
  • Osthoff, Hellmuth: Deutsche Liedweisen und Wechselgesänge im mittelalterlichen Drama.
    [65]
  • Valentin, Erich: Gustav Friedrich Schmidt †.
    [82]
  • Schmitz, Eugen: Louis Spohrs erster Opernversuch.
    [84]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Wittenberg – Frankfurt a. O. – Marburg – Königsberg – Jena – Helmstedt – Herborn – Göttingen).
    [90]
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommersemester 1942
    [111]
  • Im Jahre 1941 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Im Jahre 1941 eingereichte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    113
  • Nachtrag zum Verzeichnis der im Jahre 1940 eingereichten musikwissenschaftlichen Dissertationen.
    114
  • Neue Bücher. II.
    114
  • Neues Mozart-Jahrbuch, 1. Jahrgang.
    114
  • Erich Valentin: Wege zu Mozart.
    115
  • Julius Bahle: Eingebung und Tat im musikalischen Schaffen.
    116
  • Werner Korte: Musik und Weltbild.
    116
  • Willy Müller: Über das Wesen der Musik vom Standpunkt der absoluten Weltanschauung.
    117
  • Adolf Seifert: Volkslied und Rasse.
    117
  • Helmut Schultz, Erwiderung zur Kritik von H. Engel über "Das Madrigal als Formideal"
    119
  • Walter Wiora, "Privatsystem und Zusammenarbeit" zu W. Danckerts Entgegnung.
    120
  • Alfred Quellmalz, zu W. Danckerts, "Entwicklungsgeschichtliche und organische Volksliedbetrachtung".
    124
  • Mitteilungen. II.
    127
  • Hans Engel: Die Bedeutung Konstitutions- und psychologischer Typologien für die Musikwissenschaft.
    [129]
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. (Schluß)
    [154]
  • Neue Bücher. III.
    170
  • M. van Crevel: Adrianus Petit Coclico.
    170
  • Walter Wiora: Die deutsche Volksliedweise und der Osten.
    174
  • Helmuth Wirth: Joseph Haydn als Dramatiker.
    176
  • Karl Gustav Fellerer: Der Partimentospieler.
    176
  • Wolfgang Scholz: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Liegnitz von ihren Anfängen bis etwa zum Jahre 1800.
    178
  • Lothar Walther: Die Ostinato-Technik in den Chaconne- und Arien-Formen des 17. und 18. Jahrhunderts.
    180
  • Elsa Margherita v. Zschinsky-Troxler: Gaetano Pugnani.
    182
  • Joseph Gregor: Richard Strauß. Der Meister der Oper.
    183
  • Stephan Otto: Geistliche Chorwerke.
    184
  • Walter Brauer: Jakob Regnart, Johann Hermann Schein und die Anfänge der deutschen Barocklyrik.
    186
  • Maximilian Graßl: Die Musik in den Werken des J. K. Huysmans.
    188
  • Mitteilungen. III.
    190
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Ergänzungen: Sommersemester 1942
    190
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Steinecke: Erstes Graupner-Fest in Darmstadt.
    190
  • Kleine Beiträge - W. Wiora
    192
  • Handschin, Jacques: "Antiochien, jene herrliche Griechenstadt".
    [193]
  • Menke, Werner: Heinrich Valentin Beck, ein zu Unrecht vergessener Meister der Tonkunst?
    [205]
  • Haacke, Walter: Orgelbauten im Zeitzer und Naumburger Dom.
    [209]
  • Hans Albrecht: Die deutschen Psalmen und Kirchengesänge des Jobst vom Brandt.
    [218]
  • Kleine Beiträge - Wolfgang Scholz: Zu Johannes Knöffel.
    228
  • Erich Rosendahl: Wo und wann Georg Kaspar Schürmann geboren wurde.
    229
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintersemester 1942/43
    231
  • Neue Bücher. IV.
    [233]
  • Joachim Eisenschmidt: Die szenische Darstellung der Opern Händels auf der Londoner Bühne seiner Zeit.
    --
  • Karl Gustav Fellerer: Der gregorianische Choral im Wandel der Jahrhunderte.
    [233]
  • Dominicus Johner: Wort und Ton im Choral.
    [233]
  • Jos. Theo Krug: Quellen und Studien zur oberrheinischen Choralgeschichte.
    [233]
  • Hubert Sidler: Studien zu den alten Offertorien mit ihren Versen.
    [233]
  • Leo Söhner: Die Orgelbegleitung zum gregorianischen Gesang.
    [233]
  • Willi Schulze: Die mehrstimmige Messe im frühprotestantischen Gottesdienst.
    238
  • Franz Wöhlke: Lorenz Christoph Mizler.
    240
  • Walter Schulze: Die Quellen der Hamburger Oper (1678–1738).
    242
  • Josef Loschelder: Die Oper als Kunstform.
    243
  • Ernst Ferand: Die Improvisation in der Musik.
    244
  • Aurelius Augustinus, Musik. Erste deutsche Übertragung v. C. J. Perl.
    245
  • Mitteilungen. IV.
    248
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