Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
Date:
1940
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
264
Shelfmark:
C 30/320,5
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher. I.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Rudolf Schäfke: Erwiderung auf Rudolf Wagners Besprechung meines „Aristeides Quintilianus“.
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PURL:
http://digital.sim.spk-berlin.de/viewer/image/783918976-05/71/
groß geworden, hatte er sich bereits mit dem modernen monodischen Prinzip auseinanderzusetzen. Sayve gelang es, in seinen Kanzonetten auf deutsche Texte sich zu einem Liedstil durchzuringen, „der Linearität und Homophonie in reizvollster Weise miteinander verbindet“. Den Ausklang des Niederländertums'aber erblickt Osthoff im protestantischen Kirchenlied (Rogier Michael, Samuel Mareschail) sowie in den Instrumentalwerken Jan Pieters Sweelincks. Daß die Niederländer, die geradezu „.musikalische Brücken zwischen den Nationen“ schlugen, mit diesem Beitrag zum deutschen Liede die deutsche Musik in bisher nicht geahntem Maße bereicherten, ist wohl eines der wesentlichen Ergebnisse des Osthoffschen Buches. Die Aus wirkung flämischer, holländischer und wallonischer Kunst aber auf Deutschland wurde dadurch möglich, daß viele von diesen niederländischen Meistern in die deutschen Verhältnisse hinein wuchsen, sei es vermöge familiärer Bande, sei es durch eine Art musikalischer Bluterneuerung, so etwa im Falle des Spätniederländers Lambert de Sayve, der den leichtgewogenen Typus der Kanzonette ins Nordische umbog. Würdigen wir abschließend noch das Verzeichnis der Musikbeilagen, so darf festgestellt werden, daß die Gesichtspunkte der Auswahl ebenso erfreulich sind wie die der philologisch genauen Edierung. Walter Serauky, Halle * % Erwiderung auf Rudolf Wagners Besprechung meines „Aristeides Quintilianus" Ich kann Rudolf Wagner aufrichtig dankbar sein für die sehr gründliche Aufmerksamkeit, die er meinem Buche bis herab zu den "Druckfehlern geschenkt hat, insbesondere für die Zusätze zu meinen Ausführungen über die Nachwirkung des Aristeides, für den Hinweis auf Umfang und Aufbewahrungsort des Deitersschen Nachlasses wie auf den englischen Forscher, der eine Textausgabe vorbereitet, nicht zuletzt für einige Verbesserungen meiner Übersetzung. Anderer seits wirft mir der Ref. aber Hochmut und schulmeisterliches Besserwissenwollen vor. Er zensiert meine angebliche Kenntnislosigkeit im Griechischen mit derben Ausdrücken. Wo ich Zusammen schau versuche und eigene Darlegungen gebe, da bringe mich das Fehlen eines „unbeirrbaren kritischen Sinnes“ zu Fall. Ich verliere mich in „kühne Wunschträume“, lasse mich zu gewalt samen und „verstiegensten Behauptungen“ verleiten, treibe gar „faulen Zauber“ oder neige zu „mystischen Träumereien“. Über manche höchst überflüssige Bemerkung meines Apparates könne „der geschulte Philologe“ nur „lachen oder sich ärgern“. Mir will scheinen, daß man in solchen Wendungen über einen Verfasser nicht reden sollte, sofern man ihm eine bescheidene Berechtigung, Wissenschaft zu treiben, zugesteht. Mit meiner Übersetzung habe ich nach Rudolf Wagners Meinung die Aristeides-Forschung nicht gefördert, sondern gehemmt. Ich gebe einzelne Versehen, Irrtümer und Unvollkommen heiten in ihr freimütig zu, mit um so weniger Scheu, als auch Philologen untereinander sich von solchen Mängeln nicht völlig frei wissen. Im ganzen schnitt meine Übertragung bei einem Ver gleich mit Georg Amsels Übersetzungsfragment nach dessen — also eines alten Philologen, der sich ebenfalls mit Ar. längere Zeit beschäftigt hat — Urteil nicht schlecht ab. Ich glaubte aber genügend betont zu haben, worin ich das Wesentliche meiner Arbeit zu erblicken bitte. Nämlich nicht in der Übersetzung, auch nicht in den vorbereitenden Übersichten über die Forschungen zur Lebenszeit, Wertung und Nachwirkung des Ar. - dem einzig „Guten“, das der Ref. in meinem Buche gefunden hat —, eher schon in manchen textkritischen Erwägungen und Vor schlägen, mehr noch in sachlichen Erläuterungen, vor allem in zusammenhängenden Unter suchungen: Über die Quellen des zweiten Buches (von da aus auch des ersten und dritten), über die Wiederherstellung der Harmonik und über das System der griechischen Musikerziehung. Von wissenschaftlicher Kritik darf ich daher wohl eine produktive Auseinandersetzung mit diesen meinen Beiträgen zur Forschung erwarten. Rudolf Wagner würdigt mich hierin leider keines Eingehens auf die vorgetragene Sache. Er unterstellt mir endlich einzelne Behauptungen, von deren Aufstellung ich mich frei weiß. So meint er, in meinem Kommentar habe ihn die von mir „gar nicht betonte Entdeckung des einzigen Pythagoras-Wortes“ überrascht. Meine dort vorgetragene Auffassung ist jedoch ledig lich, daß Ar. an der fraglichen Stelle ähnlich wie Theon, Athenaios und Cassiodorus den Grund gedanken der pythagoreischen Lehre ohne Zwischenschaltung eines mystischen Panakes heran zieht. Wenn R. W. ferner glaubt, daß nur ich es fertig bekäme, „in den äqfiovUa Dämons Vokal- etuden mit Solmisationssilben zu finden“, so tut er mir zuviel Ehre an. Daß jene rWom« bei Ar. nicht den Titel einer Musikschrift besagen wollen, dafür hielt nach Ausweis seiner Konjektur schon Meibom. Daß die t>.t>unvi<a keine einfachen Tonleitern seien, verfocht bereits Bellermann. Daß die äQ/xovita durch die Geschlechtskunde der Töne mit der antiken Solmisation in Zusammen hang stehen, lehrt Ar. selbst. Andererseits behauptet R. W., in meinen Ausführungen zum Problem der Nachwirkung des Ar. bei antiken und byzantinischen Schriftstellern stecke „viel Unrichtiges“. An Stelle eines Beweises aber bekennt er sich in der offenen Frage, ob hinter Pseudo-Eukleides Kleoneides
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Lehmann, Günther: Neue Beiträge zur Erforschung des Lochamer Liederbuches.
    [1]
  • Schröder, Otto: Zur Biographie Johann Walthers (1496–1570).
    [12]
  • Steves, Heinz Herbert: Der Orgelbauer Joachim Wagner (1690–1749) (Schluß).
    [17]
  • Lindenau, Bernhard: Carl Filtsch.
    [39]
  • Neue Bücher. I.
    [52]
  • Adam Adrio: Die Anfänge des geistlichen Konzerts.
    [52]
  • Walter Krüger: Das Concerto grosso in Deutschland.
    [52]
  • Horst Büttner: Das Konzert in den Orchestersuiten G. Ph. Telemanns.
    [52]
  • Minos Dounias: Die Violinkonzerte Giuseppe Tartinis als Ausdruck einer Künstlerpersönlichkeit und einer Kulturepoche.
    [52]
  • Helmuth Osthoff: Die Niederländer und das deutsche Lied.
    57
  • Rudolf Schäfke: Erwiderung auf Rudolf Wagners Besprechung meines „Aristeides Quintilianus“.
    59
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintertrimester 1940.
    60
  • Mitteilungen. I.
    63
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Heidelberg – Köln).
    [65]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen II.
    [84]
  • Engelsmann, Walter: Beethovens Werkthematik, dargestellt an der „Eroica“
    [104]
  • Neue Bücher II.
    113
  • Franz Rühlmann: Richard Wagners theatralische Sendung.
    113
  • Erich Valentin: Richard Wagner. Sinndeutung von Zeit und Werk.
    113
  • Erich Ruprecht: Der Mythos bei Wagner und Nietzsche.
    114
  • Max Moser: Richard Wagner in der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
    116
  • Arthur Prüfer: Einführung in Richard Wagners „Lohengrin“
    116
  • Eugen Schmitz: Richard Wagner, wie wir ihn heute sehen.
    116
  • Friedrich Herzfeld: Minna Planer und ihre Ehe mit Richard Wagner.
    116
  • Richard Wagner: Die Hauptschriften.
    117
  • Sebastian Röckl: Richard Wagner in München.
    117
  • Cosima Wagner: Briefe an Ludwig Schemann.
    117
  • Briefwechsel zwischen Cosima Wagner und Fürst Ernst zu Hohenlohe-Langenburg.
    117
  • Christhard Mahrenholz: Die Berechnung der Orgelpfeifenmensuren vom Mittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
    117
  • Werner Lottermoser: Klanganalytische Untersuchungen an Zungenpfeifen.
    117
  • Heinrich Frieling: Harmonie und Rhythmus in Natur und Kunst.
    118
  • Hans Kayser: Vom Klang der Welt.
    118
  • Hans Kayser: Abhandlungen zur Ektypik harmonikaler Wertformen.
    118
  • Thorvald Kornerup: Acoustic Valuation of Intervals by aid of the stable tone-system.
    118
  • K. L. Knudsen: Tonesum, Musikteoretisk undersogelse af akkorders flertydighed og enharmoni.
    119
  • Sir James Jeans: Science and Music.
    119
  • Ll. S. Lloyd: Music and Sound.
    119
  • Kurt Stephenson: Andreas Romberg. Ein Beitrag zur hamburgischen Musikgeschichte.
    119
  • Joseph-Hector Fiocco: Werken voor clavecimbel.
    121
  • Eta Harich-Schneider: Die Kunst des Cembalospiels, nach den vorhandenen Quellen dargestellt und erläutert.
    122
  • Im Jahre 1939 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    124
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommertrimester 1940.
    125
  • Mitteilungen. II.
    128
  • Ursprung, Otto: Die antiken Transpositionsskalen und die Kirchentöne.
    [129]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen (Schluß).
    [153]
  • Werner, Arno: Ein neuer Beitrag zum Streit Bidermann-Doles.
    [179]
  • Neue Bücher III.
    181
  • Ludwig Senfl: Deutsche Lieder. 1. Teil. – Motetten 1. Teil.
    181
  • Führer durch das Musikinstrumentenmuseum. (Berlin)
    185
  • Viktor Luithlen: Führer durch die Sonderschau: Klaviere aus fünf Jahrhunderten
    186
  • Beethoven und die Gegenwart. Festschrift des Beethovenhauses Bonn.
    186
  • Stein-Festschrift. Fritz Stein zum 60. Geburtstage überreicht.
    186
  • Alfred Orel: Aufsätze und Vorträge.
    186
  • Friedrich Mahling: Ideal und Wirklichkeit. Warum treiben wir Musikgeschichte?
    188
  • Mitteilungen. III.
    191
  • Wiora, Walter: Zur Erforschung des europäischen Volksliedes.
    [193]
  • Loschelder, Josef: Neue Beiträge zu einer Biographie Giacomo Carissimis.
    [220]
  • Poppen, Hermann: Der Orgelbauer Joachim Wagner ein Schnitger-Schüler?
    [230]
  • Neue Bücher IV.
    [232]
  • Georg Karstädt: Bibliographie des Musikschrifttums.
    [232]
  • Walter Lott: Verzeichnis der Neudrucke alter Musik.
    [232]
  • Carl Philipp Reinhardt: Die Heidelberger Liedmeister des 16. Jahrhunderts.
    [232]
  • Eduard Reeser: De klaviersonate met vioolbegeleiding in het Parijsche muziekleven ten tijde van Mozart.
    234
  • Friedrich Blume: Das Rasseproblem in der Musik.
    237
  • Walter Becker-Bender: Das Urheberpersönlichkeitsrecht im musikalischen Urheberrecht.
    241
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Herbsttrimester 1940.
    244
  • Mitteilungen. IV.
    246
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