Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
Date:
1940
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
264
Shelfmark:
C 30/320,5
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Loschelder, Josef: Neue Beiträge zu einer Biographie Giacomo Carissimis.
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PURL:
http://digital.sim.spk-berlin.de/viewer/image/783918976-05/232/
Neue Beiträge zu einer Biographie Giacomo Carissimis Von Josef Loschelder, Rom E infach verlief dieses Leben, dessen äußeren Rahmen Cametti in seinem „Primo contributo per una biografia di Giacomo Carissimi“ 1 festgelegt hat. Nachdem er mit dreiundzwanzig Jahren Kapellmeister am Collegium Germanicufn geworden war, ist Carissimi den ihm damit vorgezeichneten Weg gegangen, un bekümmert um äußere Lockungen und ehrenvolle Angebote. Im Dienste dieses Kollegs schuf er seine Werke, gab getreulich weiter, was er sich an musikalischem Wissen und Können angeeignet hatte, gab es weiter auch an die Deutschen, nicht nur soweit sie dem Collegium Germanicum angehörten, auch Meister wie Kerl!, Bernhard und Krieger werden als seine Schüler genannt. Berichten die von Cametti beigebrachten Dokumente von Carissimis Leben, wie es wirklich verlaufen, so könnte man einen Teil der hier benutzten Dokumente, die einem Fonds des Archivs des Collegium Germanicum entnommen sind 1 2 , betiteln: „Carissimis Leben, wie es hätte verlaufen können.“ Denn darüber belehren uns die hier mitgeteilten Quellen eindringlich, daß es nicht an äußeren Lockungen gefehlt hat, die des Meisters Leben in andere Bahnen hätten lenken und die seine Beziehungen zu Deutschland noch enger hätten gestalten können. Warum er diesen Verlockungen widerstand, macht schon der kurze Lebens abriß verständlich, den eine unmittelbar nach seinem Tode verfaßte Denkschrift des Collegium Germanicum entwirft (I). Sie enthält außer den schon bekannten Tatsachen, daß Carissimi als Sohn des Faßbinders Amico in Marino geboren wurde und daß er als dreiundzwanzigjähriger armer Musiker in Assisi von dem damaligen Rektor des Collegium Germanicum entdeckt und als Kapellmeister an dieses Kolleg verpflichtet wurde, noch die Bedingungen, unter denen er verpflichtet wurde. Das Kolleg zahlte ihm neben einem guten Gehalt die Kosten für Wohnung, Essen, Wäsche und „alle anderen Unkosten“, und so nimmt es nicht weiter wunder, wenn sein Vermögen am Ende seines Lebens rund vierzigtausend Scudi 3 betrug. Dafür mußte er die „Vorschriften für den Kapellmeister“ beobachten. Er mußte also alle musikalischen Veranstaltungen des Kollegs und der zugehörigen Kirchen 4 bestreiten, alle erforderlichen Werke vertonen und einstudieren und überhaupt 1 Rivista Musicale Italiana XXIV, 1917. 2 Für die liebenswürdige Bereitwilligkeit, mit der er mir die Benutzung des Archivs ge stattete, sei an dieser Stelle dem Rektor des Collegium Germanicum, Herrn Pater Klein, herz- lichst gedankt. Ebenso bin ich den Herren Archivaren Haake und Köhler für die Zugänglich machung des Materials zu Dank verpflichtet. 3 Der Wert des Scudo wird mit etwa vier Mark anzusetzen sein. * Noch heute gehört dem Kolleg außer der Kirche S. Apollinare auch die Kirche S. Saba. Vgl. hierzu im übrigen: A. Steingruber, Geschichte des Collegium Germanicum. Freiburg i. Br. 1895, 2 Bde.
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Lehmann, Günther: Neue Beiträge zur Erforschung des Lochamer Liederbuches.
    [1]
  • Schröder, Otto: Zur Biographie Johann Walthers (1496–1570).
    [12]
  • Steves, Heinz Herbert: Der Orgelbauer Joachim Wagner (1690–1749) (Schluß).
    [17]
  • Lindenau, Bernhard: Carl Filtsch.
    [39]
  • Neue Bücher. I.
    [52]
  • Adam Adrio: Die Anfänge des geistlichen Konzerts.
    [52]
  • Walter Krüger: Das Concerto grosso in Deutschland.
    [52]
  • Horst Büttner: Das Konzert in den Orchestersuiten G. Ph. Telemanns.
    [52]
  • Minos Dounias: Die Violinkonzerte Giuseppe Tartinis als Ausdruck einer Künstlerpersönlichkeit und einer Kulturepoche.
    [52]
  • Helmuth Osthoff: Die Niederländer und das deutsche Lied.
    57
  • Rudolf Schäfke: Erwiderung auf Rudolf Wagners Besprechung meines „Aristeides Quintilianus“.
    59
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintertrimester 1940.
    60
  • Mitteilungen. I.
    63
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Heidelberg – Köln).
    [65]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen II.
    [84]
  • Engelsmann, Walter: Beethovens Werkthematik, dargestellt an der „Eroica“
    [104]
  • Neue Bücher II.
    113
  • Franz Rühlmann: Richard Wagners theatralische Sendung.
    113
  • Erich Valentin: Richard Wagner. Sinndeutung von Zeit und Werk.
    113
  • Erich Ruprecht: Der Mythos bei Wagner und Nietzsche.
    114
  • Max Moser: Richard Wagner in der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
    116
  • Arthur Prüfer: Einführung in Richard Wagners „Lohengrin“
    116
  • Eugen Schmitz: Richard Wagner, wie wir ihn heute sehen.
    116
  • Friedrich Herzfeld: Minna Planer und ihre Ehe mit Richard Wagner.
    116
  • Richard Wagner: Die Hauptschriften.
    117
  • Sebastian Röckl: Richard Wagner in München.
    117
  • Cosima Wagner: Briefe an Ludwig Schemann.
    117
  • Briefwechsel zwischen Cosima Wagner und Fürst Ernst zu Hohenlohe-Langenburg.
    117
  • Christhard Mahrenholz: Die Berechnung der Orgelpfeifenmensuren vom Mittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
    117
  • Werner Lottermoser: Klanganalytische Untersuchungen an Zungenpfeifen.
    117
  • Heinrich Frieling: Harmonie und Rhythmus in Natur und Kunst.
    118
  • Hans Kayser: Vom Klang der Welt.
    118
  • Hans Kayser: Abhandlungen zur Ektypik harmonikaler Wertformen.
    118
  • Thorvald Kornerup: Acoustic Valuation of Intervals by aid of the stable tone-system.
    118
  • K. L. Knudsen: Tonesum, Musikteoretisk undersogelse af akkorders flertydighed og enharmoni.
    119
  • Sir James Jeans: Science and Music.
    119
  • Ll. S. Lloyd: Music and Sound.
    119
  • Kurt Stephenson: Andreas Romberg. Ein Beitrag zur hamburgischen Musikgeschichte.
    119
  • Joseph-Hector Fiocco: Werken voor clavecimbel.
    121
  • Eta Harich-Schneider: Die Kunst des Cembalospiels, nach den vorhandenen Quellen dargestellt und erläutert.
    122
  • Im Jahre 1939 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    124
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommertrimester 1940.
    125
  • Mitteilungen. II.
    128
  • Ursprung, Otto: Die antiken Transpositionsskalen und die Kirchentöne.
    [129]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen (Schluß).
    [153]
  • Werner, Arno: Ein neuer Beitrag zum Streit Bidermann-Doles.
    [179]
  • Neue Bücher III.
    181
  • Ludwig Senfl: Deutsche Lieder. 1. Teil. – Motetten 1. Teil.
    181
  • Führer durch das Musikinstrumentenmuseum. (Berlin)
    185
  • Viktor Luithlen: Führer durch die Sonderschau: Klaviere aus fünf Jahrhunderten
    186
  • Beethoven und die Gegenwart. Festschrift des Beethovenhauses Bonn.
    186
  • Stein-Festschrift. Fritz Stein zum 60. Geburtstage überreicht.
    186
  • Alfred Orel: Aufsätze und Vorträge.
    186
  • Friedrich Mahling: Ideal und Wirklichkeit. Warum treiben wir Musikgeschichte?
    188
  • Mitteilungen. III.
    191
  • Wiora, Walter: Zur Erforschung des europäischen Volksliedes.
    [193]
  • Loschelder, Josef: Neue Beiträge zu einer Biographie Giacomo Carissimis.
    [220]
  • Poppen, Hermann: Der Orgelbauer Joachim Wagner ein Schnitger-Schüler?
    [230]
  • Neue Bücher IV.
    [232]
  • Georg Karstädt: Bibliographie des Musikschrifttums.
    [232]
  • Walter Lott: Verzeichnis der Neudrucke alter Musik.
    [232]
  • Carl Philipp Reinhardt: Die Heidelberger Liedmeister des 16. Jahrhunderts.
    [232]
  • Eduard Reeser: De klaviersonate met vioolbegeleiding in het Parijsche muziekleven ten tijde van Mozart.
    234
  • Friedrich Blume: Das Rasseproblem in der Musik.
    237
  • Walter Becker-Bender: Das Urheberpersönlichkeitsrecht im musikalischen Urheberrecht.
    241
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Herbsttrimester 1940.
    244
  • Mitteilungen. IV.
    246
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  • Cover
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  • Farbinformation
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