Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
Date:
1940
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
264
Shelfmark:
C 30/320,5
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher II.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Hans Kayser: Vom Klang der Welt.
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PURL:
http://digital.sim.spk-berlin.de/viewer/image/783918976-05/130/
Heinrich Frieling, Harmonie und Rhythmus in Natur und Kunst. Mit 21 Abbildungen. München und Berlin 1937. Verlag von R. Oldenbourg. 152 S. Ein anregendes Buch, worin den Musiker besonders die Ausführungen über „Musik und Vogelgesang“ und „Harmonie und Rhythmus in Natur und Kunst“ angehen. Die Bemerkungen des Biologen über die Erfassung der Waldmelodien im echten musikalischen Kunstwerk werden auch dem vom stilistisch-ästhetischen Blickpunkt aus Betrachtenden sehr willkommen sein. Merkwürdig erscheint nur, daß Frieling, nachdem er eine Fülle harmonischer Entsprechungen nachgewiesen hat, nun zur tieferen Erläuterung des „Wie“ sich doch zu sehr auf Kayser beruft, wo er doch selbst vorher ganz treffend sagte: „Wer alles und jedes in Natur und Kunst auf ein bestimmtes Dreieck zurückführen wollte, wer in einer Logarithmenspirale oder im Goldenen Schnitt den Plan Gottes zu erkennen glaubte oder gar wähnte, den Schlüssel zur Welt selbst in einer einzigen Urzahl in der Hand zu haben, der hat der schöpferischen Erhabenheit den Rücken gekehrt, um einen Stein aus Gottes Krone zum Götzen zu erheben.“ Hans Kayser, Vom Klang der Welt. Ein Vortragszyklus zur Einführung in die Harmonik. Zürich und Leipzig 1937. Max Niehans Verlag. 179 S. Das Buch ist eine Zusammenfassung von Vorträgen des Verfassers, die als Einführung in die bereits in seinem Werk „Der hörende Mensch, Elemente eines akustischen Weltbildes“ (Berlin o. J. [1930]) niedergelegten Anschauungen dienen sollten. Kayser unternimmt in seinen Arbeiten, mehr auf das Naturwissenschaftliche und vorwärtsblickend gerichtet, was Albert v. Thimus in seiner fast vergessenen „Harmonikalen Symbolik des Altertums“ mehr nach der philologischen und philosophisch-theologischen Seite hin und rückwärtsblickend versucht hat. Die Fülle des Dargebotenen, in den Einzelheiten nur von der Spezialforschung beurteilbar, kann aber gerade in der akustischen Grundlegung starke Mängel nicht verdecken. Die Ansichten über das exakte Hören von Zahlenverhältnissen durch das Ohr (S. 37) sind nicht nur durch physiologisch-psychologische Forschungen, sondern durch primitivste Versuche einschränkbar, ganz abgesehen davon, daß die vergleichende Musikwissenschaft für die Musik vieler Völker ganz andere Intervalle als die durch einfache Zahlenverhältnisse erfaßbaren nachweist. Auch die Behauptung einer reziproken Beziehung zwischen Raum und Zeit (S. 55 und öfter) beim Vor gang der schwingenden Saite, wobei die Saitenlänge als räumliches, die Schwingungszahl als zeitliches Moment hingestellt wird, ist meines Erachtens nicht haltbar, da das zeitliche Moment richtiger wohl in der Dauer der Schwingung zu sehen, diese aber der Saitenlänge genau proportional ist. Von der modernen Klangforschung, aber auch von der Musiktheorie her ist die Beschränkung auf den „Senarius“ (praktisch die sechs ersten Teiltöne) willkürlich und durchaus unzutreffend. Hans Kayser, Abhandlungen zur Ektypik harmonikaler Wertformen. Zürich und Leipzig 1938. Max Niehans Verlag. 269 S. In dieser Aufsatzreihe soll das „Heraustreten aus der Abstraktion prototypischer Wertformen in die Konkretion ektypischer harmonikaler Seinsgestalten“ aufgewiesen werden, also die Ver wirklichungen harmonikaler Grundzüge in der Natur; beigefügt sind Abhandlungen über Albert v. Thimus und Pythagoras. Zusammenfassend möchte man zu Kaysers Büchern sagen: Ansätze zu einer einheitlichen Schau der in allem Sein waltenden Ordnungen, die aber wohl nicht nur harmonikal zu deuten sind — wertvolle Anregungen, aber auch nicht mehr. Thorvald Kornerup, Acoustic Valuation of Intervals by aid of the stable tone-system. Kopenhagen 1938. Aschehoug Dansk Forlag G. M. Steffensen & Co. 24 S. Daß die Erfinder neuer Temperaturen noch nicht ausgestorben sind, mag man dieser Arbeit entnehmen, die zumal in der bei Kornerup gewohnten, fast unleserlichen Zusammendrängung von Formeln, Bemerkungen und Schemata nicht zu überzeugen vermag, daß seine nach den Prinzipien des „goldenen Schnitts“ gewonnene „goldene Quint“ (696,2145 Cents groß) das Maß aller Dinge in Tonleiterfragen sein soll.
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Lehmann, Günther: Neue Beiträge zur Erforschung des Lochamer Liederbuches.
    [1]
  • Schröder, Otto: Zur Biographie Johann Walthers (1496–1570).
    [12]
  • Steves, Heinz Herbert: Der Orgelbauer Joachim Wagner (1690–1749) (Schluß).
    [17]
  • Lindenau, Bernhard: Carl Filtsch.
    [39]
  • Neue Bücher. I.
    [52]
  • Adam Adrio: Die Anfänge des geistlichen Konzerts.
    [52]
  • Walter Krüger: Das Concerto grosso in Deutschland.
    [52]
  • Horst Büttner: Das Konzert in den Orchestersuiten G. Ph. Telemanns.
    [52]
  • Minos Dounias: Die Violinkonzerte Giuseppe Tartinis als Ausdruck einer Künstlerpersönlichkeit und einer Kulturepoche.
    [52]
  • Helmuth Osthoff: Die Niederländer und das deutsche Lied.
    57
  • Rudolf Schäfke: Erwiderung auf Rudolf Wagners Besprechung meines „Aristeides Quintilianus“.
    59
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintertrimester 1940.
    60
  • Mitteilungen. I.
    63
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Heidelberg – Köln).
    [65]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen II.
    [84]
  • Engelsmann, Walter: Beethovens Werkthematik, dargestellt an der „Eroica“
    [104]
  • Neue Bücher II.
    113
  • Franz Rühlmann: Richard Wagners theatralische Sendung.
    113
  • Erich Valentin: Richard Wagner. Sinndeutung von Zeit und Werk.
    113
  • Erich Ruprecht: Der Mythos bei Wagner und Nietzsche.
    114
  • Max Moser: Richard Wagner in der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
    116
  • Arthur Prüfer: Einführung in Richard Wagners „Lohengrin“
    116
  • Eugen Schmitz: Richard Wagner, wie wir ihn heute sehen.
    116
  • Friedrich Herzfeld: Minna Planer und ihre Ehe mit Richard Wagner.
    116
  • Richard Wagner: Die Hauptschriften.
    117
  • Sebastian Röckl: Richard Wagner in München.
    117
  • Cosima Wagner: Briefe an Ludwig Schemann.
    117
  • Briefwechsel zwischen Cosima Wagner und Fürst Ernst zu Hohenlohe-Langenburg.
    117
  • Christhard Mahrenholz: Die Berechnung der Orgelpfeifenmensuren vom Mittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
    117
  • Werner Lottermoser: Klanganalytische Untersuchungen an Zungenpfeifen.
    117
  • Heinrich Frieling: Harmonie und Rhythmus in Natur und Kunst.
    118
  • Hans Kayser: Vom Klang der Welt.
    118
  • Hans Kayser: Abhandlungen zur Ektypik harmonikaler Wertformen.
    118
  • Thorvald Kornerup: Acoustic Valuation of Intervals by aid of the stable tone-system.
    118
  • K. L. Knudsen: Tonesum, Musikteoretisk undersogelse af akkorders flertydighed og enharmoni.
    119
  • Sir James Jeans: Science and Music.
    119
  • Ll. S. Lloyd: Music and Sound.
    119
  • Kurt Stephenson: Andreas Romberg. Ein Beitrag zur hamburgischen Musikgeschichte.
    119
  • Joseph-Hector Fiocco: Werken voor clavecimbel.
    121
  • Eta Harich-Schneider: Die Kunst des Cembalospiels, nach den vorhandenen Quellen dargestellt und erläutert.
    122
  • Im Jahre 1939 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    124
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommertrimester 1940.
    125
  • Mitteilungen. II.
    128
  • Ursprung, Otto: Die antiken Transpositionsskalen und die Kirchentöne.
    [129]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen (Schluß).
    [153]
  • Werner, Arno: Ein neuer Beitrag zum Streit Bidermann-Doles.
    [179]
  • Neue Bücher III.
    181
  • Ludwig Senfl: Deutsche Lieder. 1. Teil. – Motetten 1. Teil.
    181
  • Führer durch das Musikinstrumentenmuseum. (Berlin)
    185
  • Viktor Luithlen: Führer durch die Sonderschau: Klaviere aus fünf Jahrhunderten
    186
  • Beethoven und die Gegenwart. Festschrift des Beethovenhauses Bonn.
    186
  • Stein-Festschrift. Fritz Stein zum 60. Geburtstage überreicht.
    186
  • Alfred Orel: Aufsätze und Vorträge.
    186
  • Friedrich Mahling: Ideal und Wirklichkeit. Warum treiben wir Musikgeschichte?
    188
  • Mitteilungen. III.
    191
  • Wiora, Walter: Zur Erforschung des europäischen Volksliedes.
    [193]
  • Loschelder, Josef: Neue Beiträge zu einer Biographie Giacomo Carissimis.
    [220]
  • Poppen, Hermann: Der Orgelbauer Joachim Wagner ein Schnitger-Schüler?
    [230]
  • Neue Bücher IV.
    [232]
  • Georg Karstädt: Bibliographie des Musikschrifttums.
    [232]
  • Walter Lott: Verzeichnis der Neudrucke alter Musik.
    [232]
  • Carl Philipp Reinhardt: Die Heidelberger Liedmeister des 16. Jahrhunderts.
    [232]
  • Eduard Reeser: De klaviersonate met vioolbegeleiding in het Parijsche muziekleven ten tijde van Mozart.
    234
  • Friedrich Blume: Das Rasseproblem in der Musik.
    237
  • Walter Becker-Bender: Das Urheberpersönlichkeitsrecht im musikalischen Urheberrecht.
    241
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Herbsttrimester 1940.
    244
  • Mitteilungen. IV.
    246
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