Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
Date:
1940
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
264
Shelfmark:
C 30/320,5
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher II.
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Arthur Prüfer: Einführung in Richard Wagners „Lohengrin“
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PURL:
http://digital.sim.spk-berlin.de/viewer/image/783918976-05/128/
Max Moser, Richard Wagner in der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts. (Schweizer angli- stische Arbeiten.) Verlag A. Francke A. G., Bern 1938. Wir lernen aus dieser Arbeit die Aufnahme, die Wagners Werk in England gefunden hat, kennen, und den Einfluß Wagners. William Moris, Ch. A. Swinburn und Payne aus der Gruppe der Spätraffaeliten interessieren am meisten. Auf A. Beardsley, der, einst musikalisches Wunder kind, neben Shaw allein eine Partitur Wagners lesen konnte, Illustrator in Schwarzweißblättern dekadenter Raffaeliten-Nachfolge, wirkt der Nervenreiz mancher Stoffe Wagners giftbringend. George Moore gehörte zu den unentwegtesten Wagner-Verehrern. Wagners Erotik machte auf ihn den stärksten Eindruck. Zwei Musikromane Evelyn Ines (1898) und Sister Teresa (1901) hängen mit Wagner zusammen. J. B. Shaw findet dann ausführliche Betrachtung. Im „Perfect Wagnerite“ (deutsch „Wagner-Brevier“, siehe oben) nimmt Shaw gerade so viel von Wagner auf, „als mit seiner eigenen Lehre zusammenfällt: eine Aufforderung zum Aktivismus, zum frucht baren und kühnen Neudenken der Wirklichkeit und zum Glauben an die ,sinnvolle“ Urkraft des Lebens“. Gegen Wagners Parsifal schreibt R. C. Trevelyan zwei Stücke „The Birth of Parsifal“ (1905) und „The New Parsifal“ (1914), beide in „klassisch-paganischer Grundhaltung gegenüber der asketisch-mystischen Gebärde Wagners“. Damit kennen wir nun nach des früh verstorbenen Kurt Jaeckels Untersuchungen über „R. Wagner in der französischen Literatur“ Breslau 1931/32, denen leider der geplante 3. Band über das Drama nicht mehr folgte, auch den Einfluß Wagners auf England. Arthur Prüfer, Einführung in Richard Wagners „Lohengrin“, 2. Aufl. Carl Gießel, Bayreuth 1937. Der Verfasser legt hier eine Neubearbeitung des entsprechenden Kapitels aus „Das Werk von Bayreuth“, 1909, vor. Als Einführung gedacht, leistet das Büchlein, das die neue Literatur erwähnt, gute Dienste. Die Musik kommt etwas zu kurz weg. Eugen Schmitz, Richard Wagner, wie wir ihn heute sehen. (Schriftenreihe: Große Sachsen — Diener des Reiches, Bd. 2.) Verlag Heimatwerk Sachsen, Dresden 1937. Der Verfasser hat uns schon einmal ein Büchlein über R. Wagner geschenkt (Wissenschaft und Bildung, Bd. 55, Leipzig 1918). Ich muß gestehen, das damalige Büchlein ist mir lieber, obwohl auch dieses den Vorzug klarer und prägnanter Darstellung hat. Aber das neue ist keine vertiefte, sondern eine populärere Darstellung. Als solche zu empfehlen. Am Schluß nennt Schmitz auch die fünf Vorfahren des Schauspielers Geyer, der hier als Stiefvater fungiert. Da wären die Vorfahren nicht so interessant. Ist dieser aber der Vater Wagners, dann ist die Nennung dieser Vorfahren aus zwei Gründen wichtig in einer populären Schrift: sie sind Kantor, Organist und, der älteste, Stadtmusikus f 1720 in Eisleben, zwischen Handels und Bachs Heimat, und sie sind arisch. In weiten Kreisen stößt man zuweilen noch auf Nachwirkungen jener Zweifel an der arischen Herkunft dieses natürlichen Vaters Geyer, welche wohl zurückgehen auf Nietzsches Satz: „Ein Geyer ist beinahe schon ein Adler“ (Fall Nietzsche, Nachwort). Friedrich Herzfeld, Minna Planer und ihre Ehe mit Richard Wagner. Wilhelm Goldmann Verlag, Leipzig 1938. Historische Romane sind nachgerade fast zu einer Seuche geworden. Man geht mit einer Art Vorurteil an ein Buch, das einen historischen Charakter zu verbergen sucht, wie dieses. Wer es gelesen hat, denkt anders! Der Verfasser hat offenbar sehr tiefgehende Kenntnis aller Quellen, auch des neuesten und wichtigsten Quellenwerkes, des Kataloges der Collection Burell. Er schreibt auf Grund dieser Quellen ein geschichtliches Buch, das wie von selbst zum Roman wird, nicht zum belletristischen, sondern einem erschütternden Lebensroman. Herzfeld wird beiden Partnern der unglücklichen Ehe gerecht. Aber Wagner gegenüber wird man in diesem Fall nachsichtiger, denn dieser vom Eros Getriebene besaß tatsächlich ein gütiges Herz. Herz felds Buch ist eines der fesselndsten Kapitel der neueren Wagner-Biographie geworden!
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Lehmann, Günther: Neue Beiträge zur Erforschung des Lochamer Liederbuches.
    [1]
  • Schröder, Otto: Zur Biographie Johann Walthers (1496–1570).
    [12]
  • Steves, Heinz Herbert: Der Orgelbauer Joachim Wagner (1690–1749) (Schluß).
    [17]
  • Lindenau, Bernhard: Carl Filtsch.
    [39]
  • Neue Bücher. I.
    [52]
  • Adam Adrio: Die Anfänge des geistlichen Konzerts.
    [52]
  • Walter Krüger: Das Concerto grosso in Deutschland.
    [52]
  • Horst Büttner: Das Konzert in den Orchestersuiten G. Ph. Telemanns.
    [52]
  • Minos Dounias: Die Violinkonzerte Giuseppe Tartinis als Ausdruck einer Künstlerpersönlichkeit und einer Kulturepoche.
    [52]
  • Helmuth Osthoff: Die Niederländer und das deutsche Lied.
    57
  • Rudolf Schäfke: Erwiderung auf Rudolf Wagners Besprechung meines „Aristeides Quintilianus“.
    59
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintertrimester 1940.
    60
  • Mitteilungen. I.
    63
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Heidelberg – Köln).
    [65]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen II.
    [84]
  • Engelsmann, Walter: Beethovens Werkthematik, dargestellt an der „Eroica“
    [104]
  • Neue Bücher II.
    113
  • Franz Rühlmann: Richard Wagners theatralische Sendung.
    113
  • Erich Valentin: Richard Wagner. Sinndeutung von Zeit und Werk.
    113
  • Erich Ruprecht: Der Mythos bei Wagner und Nietzsche.
    114
  • Max Moser: Richard Wagner in der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
    116
  • Arthur Prüfer: Einführung in Richard Wagners „Lohengrin“
    116
  • Eugen Schmitz: Richard Wagner, wie wir ihn heute sehen.
    116
  • Friedrich Herzfeld: Minna Planer und ihre Ehe mit Richard Wagner.
    116
  • Richard Wagner: Die Hauptschriften.
    117
  • Sebastian Röckl: Richard Wagner in München.
    117
  • Cosima Wagner: Briefe an Ludwig Schemann.
    117
  • Briefwechsel zwischen Cosima Wagner und Fürst Ernst zu Hohenlohe-Langenburg.
    117
  • Christhard Mahrenholz: Die Berechnung der Orgelpfeifenmensuren vom Mittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
    117
  • Werner Lottermoser: Klanganalytische Untersuchungen an Zungenpfeifen.
    117
  • Heinrich Frieling: Harmonie und Rhythmus in Natur und Kunst.
    118
  • Hans Kayser: Vom Klang der Welt.
    118
  • Hans Kayser: Abhandlungen zur Ektypik harmonikaler Wertformen.
    118
  • Thorvald Kornerup: Acoustic Valuation of Intervals by aid of the stable tone-system.
    118
  • K. L. Knudsen: Tonesum, Musikteoretisk undersogelse af akkorders flertydighed og enharmoni.
    119
  • Sir James Jeans: Science and Music.
    119
  • Ll. S. Lloyd: Music and Sound.
    119
  • Kurt Stephenson: Andreas Romberg. Ein Beitrag zur hamburgischen Musikgeschichte.
    119
  • Joseph-Hector Fiocco: Werken voor clavecimbel.
    121
  • Eta Harich-Schneider: Die Kunst des Cembalospiels, nach den vorhandenen Quellen dargestellt und erläutert.
    122
  • Im Jahre 1939 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    124
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommertrimester 1940.
    125
  • Mitteilungen. II.
    128
  • Ursprung, Otto: Die antiken Transpositionsskalen und die Kirchentöne.
    [129]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen (Schluß).
    [153]
  • Werner, Arno: Ein neuer Beitrag zum Streit Bidermann-Doles.
    [179]
  • Neue Bücher III.
    181
  • Ludwig Senfl: Deutsche Lieder. 1. Teil. – Motetten 1. Teil.
    181
  • Führer durch das Musikinstrumentenmuseum. (Berlin)
    185
  • Viktor Luithlen: Führer durch die Sonderschau: Klaviere aus fünf Jahrhunderten
    186
  • Beethoven und die Gegenwart. Festschrift des Beethovenhauses Bonn.
    186
  • Stein-Festschrift. Fritz Stein zum 60. Geburtstage überreicht.
    186
  • Alfred Orel: Aufsätze und Vorträge.
    186
  • Friedrich Mahling: Ideal und Wirklichkeit. Warum treiben wir Musikgeschichte?
    188
  • Mitteilungen. III.
    191
  • Wiora, Walter: Zur Erforschung des europäischen Volksliedes.
    [193]
  • Loschelder, Josef: Neue Beiträge zu einer Biographie Giacomo Carissimis.
    [220]
  • Poppen, Hermann: Der Orgelbauer Joachim Wagner ein Schnitger-Schüler?
    [230]
  • Neue Bücher IV.
    [232]
  • Georg Karstädt: Bibliographie des Musikschrifttums.
    [232]
  • Walter Lott: Verzeichnis der Neudrucke alter Musik.
    [232]
  • Carl Philipp Reinhardt: Die Heidelberger Liedmeister des 16. Jahrhunderts.
    [232]
  • Eduard Reeser: De klaviersonate met vioolbegeleiding in het Parijsche muziekleven ten tijde van Mozart.
    234
  • Friedrich Blume: Das Rasseproblem in der Musik.
    237
  • Walter Becker-Bender: Das Urheberpersönlichkeitsrecht im musikalischen Urheberrecht.
    241
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Herbsttrimester 1940.
    244
  • Mitteilungen. IV.
    246
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