Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
Date:
1940
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
264
Shelfmark:
C 30/320,5
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Neue Bücher II.
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PURL:
http://digital.sim.spk-berlin.de/viewer/image/783918976-05/125/
these“ einer Beethoven-Sinfonie, die der Musikliteratur bekannt ist und widerlegte damit schon iin Jahre 1859 alle später auftauchenden Versuche, durch analytische Zerlegung in voneinander unabhängige Sätze und Themen und Motive (oft mit Berufung auf außermusikalische Einwirkungen) Werke deuten oder erklären zu wollen, deren künstlerisches Wesen gerade in der Untrennbarkeit ihrer Teile be gründet liegt. Neue Bücher Neues Schrifttum über Richard Wagner Franz Rühlmann, Richard Wagners theatralische Sendung. Ein Beitrag zur Geschichte und zur Systematik der Opernregie. Henry Litolffs Verlag, Braunschweig 1935. Immer noch fehlt über diesen größten Meister der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein zusammenfassendes wissenschaftliches Werk! Neben den Biographien von Glasenapp und Koch gibt es über die Werke nur wenige wissenschaftliche Arbeiten, wie des soeben verstorbenen Alfred Lorenz’ ausgezeichnete Untersuchung über die Form bei Wagner. Zu den wertvollen neuesten Darstellungen über ein nicht das Biographische betreffendes Thema gehört die Arbeit Rühlmanns. Der Verfasser behandelt hauptsächlich ein besonders wichtiges, aber auch besonders schwieriges Thema, die Regie. Eine Kunst, die für den Augen blick der Aufführung geboren ist, ist schwer für die Zukunft festzuhalten. So muß sich der Forscher mit Berichten und Dokumenten über die Aufführungen begnügen. Sie sind im Falle Wagner reichlich vorhanden, weil Wagners Kampf einem neuen deutschen Darstellungsstil galt und der Meister viel dazu gesagt und geschrieben hat. Rühlmann untersucht sein Gebiet gründ lich und bringt viel auch zur Vorgeschichte bis zu Wagners Auftreten als Regisseur und fordernder Bühnenkomponist. Wagner betrachtete die Gewinnung eines deutschen Gesangsstiles geradezu „als gleichwertigen Bestandteil seines Schaffens“ (S. 85) und wollte auch „den Gesangswohlklang der italienischen Schule“ in der Bildung des dramatischen Sängers nicht geopfert wissen (S. 91). Höchsten Wert legt Wagner auf das Orchester: die Musik ist es, welche die innersten Motive der Handlung drastisch ausdrückt (S. 111). So wird auch das Orchester in den Kreis der Unter suchung gezogen. Der deutsche Gesangsstil, der sich eng ans Wort anschließen muß, soll den Charakter einer künstlerisch geformten (ideal-natürlichen) Improvisation der dramatischen Person tragen. Wie stark Wagners Kampf um eine künstlerische Haltung der Opernbühne auf die deutschen Theater gewirkt hat, wird erst klar, wenn man sich vergegenwärtigt, wie sehr das, was Wagners „Grundsätze der Einstudierung“ waren, als Leitgedanke heute die künstlerische Arbeit der Opernhäuser beherrscht, an denen Deutschland reich ist, wie kein Land der Welt! Während die musikalische und darstellerische Ausführung kein grundsätzliches Problem mehr bietet, sondern vom künstlerischen Wollen und Können unserer großen Bühnen, voran Bayreuth, immer wieder vorbildlich gelöst wird, ist es anders mit der Szene. Da fordert der Zeitgeschmack jeweils Anpassung. Hier hätten wir vielleicht eine breitergehende Auseinandersetzung mit den Problemen gewünscht. Der Verfasser meint Wagner nicht unbedingt zu den Illusionisten des 19. Jahrhunderts zählen zu können, glaubt nicht positiv sagen zu können, wie das Wollen Wagners das Bühnenbild gestaltet hätte, wenn ihm die Mittel unumschränkt botmäßig gewesen wären, bezweifelt aber, daß Wagner sich jemals zu dem Grade modernster Stilisierung hätte erheben können (S. 150). Rühlmanns Arbeit geht nicht nur den Forscher an, sondern müßte von jedem Kapellmeister, Regisseur und Bühnensänger gelesen werden! Erich Valentin, Richard Wagner. Sinndeutung von Zeit und Werk. (Von deutscher Musik, Bd. 55/57.) Gustav Bosse Verlag. Regensburg 1937. Valentin will nachweisen, „daß Wagner ein Politiker war“. Er gibt eine übersichtliche Darstellung von Werdegang, Werken und Ideen nach Schriften und Äußerungen. Trotz des Ver- 8 Archiv für Musikforschung
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Lehmann, Günther: Neue Beiträge zur Erforschung des Lochamer Liederbuches.
    [1]
  • Schröder, Otto: Zur Biographie Johann Walthers (1496–1570).
    [12]
  • Steves, Heinz Herbert: Der Orgelbauer Joachim Wagner (1690–1749) (Schluß).
    [17]
  • Lindenau, Bernhard: Carl Filtsch.
    [39]
  • Neue Bücher. I.
    [52]
  • Adam Adrio: Die Anfänge des geistlichen Konzerts.
    [52]
  • Walter Krüger: Das Concerto grosso in Deutschland.
    [52]
  • Horst Büttner: Das Konzert in den Orchestersuiten G. Ph. Telemanns.
    [52]
  • Minos Dounias: Die Violinkonzerte Giuseppe Tartinis als Ausdruck einer Künstlerpersönlichkeit und einer Kulturepoche.
    [52]
  • Helmuth Osthoff: Die Niederländer und das deutsche Lied.
    57
  • Rudolf Schäfke: Erwiderung auf Rudolf Wagners Besprechung meines „Aristeides Quintilianus“.
    59
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintertrimester 1940.
    60
  • Mitteilungen. I.
    63
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Heidelberg – Köln).
    [65]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen II.
    [84]
  • Engelsmann, Walter: Beethovens Werkthematik, dargestellt an der „Eroica“
    [104]
  • Neue Bücher II.
    113
  • Franz Rühlmann: Richard Wagners theatralische Sendung.
    113
  • Erich Valentin: Richard Wagner. Sinndeutung von Zeit und Werk.
    113
  • Erich Ruprecht: Der Mythos bei Wagner und Nietzsche.
    114
  • Max Moser: Richard Wagner in der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
    116
  • Arthur Prüfer: Einführung in Richard Wagners „Lohengrin“
    116
  • Eugen Schmitz: Richard Wagner, wie wir ihn heute sehen.
    116
  • Friedrich Herzfeld: Minna Planer und ihre Ehe mit Richard Wagner.
    116
  • Richard Wagner: Die Hauptschriften.
    117
  • Sebastian Röckl: Richard Wagner in München.
    117
  • Cosima Wagner: Briefe an Ludwig Schemann.
    117
  • Briefwechsel zwischen Cosima Wagner und Fürst Ernst zu Hohenlohe-Langenburg.
    117
  • Christhard Mahrenholz: Die Berechnung der Orgelpfeifenmensuren vom Mittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
    117
  • Werner Lottermoser: Klanganalytische Untersuchungen an Zungenpfeifen.
    117
  • Heinrich Frieling: Harmonie und Rhythmus in Natur und Kunst.
    118
  • Hans Kayser: Vom Klang der Welt.
    118
  • Hans Kayser: Abhandlungen zur Ektypik harmonikaler Wertformen.
    118
  • Thorvald Kornerup: Acoustic Valuation of Intervals by aid of the stable tone-system.
    118
  • K. L. Knudsen: Tonesum, Musikteoretisk undersogelse af akkorders flertydighed og enharmoni.
    119
  • Sir James Jeans: Science and Music.
    119
  • Ll. S. Lloyd: Music and Sound.
    119
  • Kurt Stephenson: Andreas Romberg. Ein Beitrag zur hamburgischen Musikgeschichte.
    119
  • Joseph-Hector Fiocco: Werken voor clavecimbel.
    121
  • Eta Harich-Schneider: Die Kunst des Cembalospiels, nach den vorhandenen Quellen dargestellt und erläutert.
    122
  • Im Jahre 1939 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    124
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommertrimester 1940.
    125
  • Mitteilungen. II.
    128
  • Ursprung, Otto: Die antiken Transpositionsskalen und die Kirchentöne.
    [129]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen (Schluß).
    [153]
  • Werner, Arno: Ein neuer Beitrag zum Streit Bidermann-Doles.
    [179]
  • Neue Bücher III.
    181
  • Ludwig Senfl: Deutsche Lieder. 1. Teil. – Motetten 1. Teil.
    181
  • Führer durch das Musikinstrumentenmuseum. (Berlin)
    185
  • Viktor Luithlen: Führer durch die Sonderschau: Klaviere aus fünf Jahrhunderten
    186
  • Beethoven und die Gegenwart. Festschrift des Beethovenhauses Bonn.
    186
  • Stein-Festschrift. Fritz Stein zum 60. Geburtstage überreicht.
    186
  • Alfred Orel: Aufsätze und Vorträge.
    186
  • Friedrich Mahling: Ideal und Wirklichkeit. Warum treiben wir Musikgeschichte?
    188
  • Mitteilungen. III.
    191
  • Wiora, Walter: Zur Erforschung des europäischen Volksliedes.
    [193]
  • Loschelder, Josef: Neue Beiträge zu einer Biographie Giacomo Carissimis.
    [220]
  • Poppen, Hermann: Der Orgelbauer Joachim Wagner ein Schnitger-Schüler?
    [230]
  • Neue Bücher IV.
    [232]
  • Georg Karstädt: Bibliographie des Musikschrifttums.
    [232]
  • Walter Lott: Verzeichnis der Neudrucke alter Musik.
    [232]
  • Carl Philipp Reinhardt: Die Heidelberger Liedmeister des 16. Jahrhunderts.
    [232]
  • Eduard Reeser: De klaviersonate met vioolbegeleiding in het Parijsche muziekleven ten tijde van Mozart.
    234
  • Friedrich Blume: Das Rasseproblem in der Musik.
    237
  • Walter Becker-Bender: Das Urheberpersönlichkeitsrecht im musikalischen Urheberrecht.
    241
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Herbsttrimester 1940.
    244
  • Mitteilungen. IV.
    246
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