Staatliches Institut für Musikforschung
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Digitale Sammlungen
des Staatlichen Instituts für Musikforschung
Preußischer Kulturbesitz

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Collection:
Zeitschriften
Structure type:
periodical
Title:
Archiv für Musikforschung
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Periodical volume
Title:
Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
Date:
1940
Place of publication:
Leipzig Google Maps
Extent:
264
Shelfmark:
C 30/320,5
Physical location:
Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Collection:
Musikwissenschaftliche Periodica: Allgemeine
Structure type:
Chapter
Title:
Engelsmann, Walter: Beethovens Werkthematik, dargestellt an der „Eroica“
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PURL:
http://digital.sim.spk-berlin.de/viewer/image/783918976-05/116/
Beethovens Werkthematik, dargestellt an der„Eroica" Von Walter Engelsmann, Dresden D as Wesen der Beethovenschen Werkthematik, seiner Evolutionskunst, seines Kompositionsgesetzes, seiner Gestaltungsgrundsätze oder wie immer man Beethovens „Verfahren“ (so nennt es Richard Wagner) bezeichnen mag, läßt sich, soweit es die musikalisch technischen Auswirkungen betrifft, in vier Kernsätzen zum Ausdruck bringen, die in sinngemäßer Anwendung für alle sonatenförmigen Werke Beethovens Gültigkeit haben und ebenso der wissen schaftlichen Forschung wie der praktischen Auswertung dienen wollen 1 . Diese lauten: 1. Der erste Satz erweitert das Werkthema durch Vermehrung oder Streckung seiner Glieder solange bis das Ende des Werkthemas (Thema- Ende) als Th 2 (sogenanntes zweites Thema in der Dominanttonart) eine Eigengestalt angenommen hat, die aber in allen Gliedern vom Werkthema abhängig bleibt. Th 2 ist stets nur relativ gültig. Der Weg von Thj zu Th 2 ist Werkthemastreckung bis zur Thema-Polarität aus Thema-Anfang und Thema-Ende. Polspaltung. 2. Der langsame Satz prägt aus den Urmotiven des Werkthemas (Anfang und Ende) eine Melodie (Extrakt des Werkthemas), die in deren Verlauf die treibenden Kräfte des Werkthemas ausgewichtet (verkreuzt). Geschieht dies in Variationen, so sind deren Bewegungs- und Vermehrungs glieder die Urmotive des Werkthemas. Oft leuchtet im langsamen Satz (manchmal im letzten, /-2) das Werkthema in verklärter Prägung als „Vision“ auf (c-13 in ös-moll, ß-106 in G-dur, 9. Sinfonie in £s-dur usw.). Polver kreuzung. 3. Der Tanzsatz (Scherzo u a) spielt die Urmotive des Werkthemas gegeneinander aus, der Hauptteil den Anfang oder das Evolutionsglied, der Mittelteil das Endglied des Werkthemas. Oder umgekehrt (Eroica). Pol zerlegung. 4. Der Schlußsatz wendet entweder die gesamte Entwicklung des ersten Satzes um (er kehrt rückläufig in den Anfang zurück, c-13, 1,3, 9 Sinfonie) oder er ist ein Antwortsatz auf dem umgekehrten Werkthema (/-57, ß-106) oder er ist ein Sammelsatz (Fugenthema oder Thema mit Variationen), zu dem die Vordersätze präludieren (£-59, £-109, As-110) oder er ist Gestaltprägung und letzte Willensform aller Werkthemavarianten (9. Sinfonie) oder er ist ein Kuppelsatz über den Themapfeilern (Eck 1 Meine Forschungsergebnisse über Beethovens Kompositionsverfahren habe ich in drei Fassungen veröffentlicht: 1. Das Gesetz (Musik, März 1925); dazu: Die Sonatenform Beethovens, Probleme (Neue Musikzeitung, Februar 1926, 2 Hefte) und: Die Sonatenform Beethovens, sein Kompositionsprinzip (Neue Musikzeitung 1927, Heft 19/20). 2. Beethovens Kompositionspläne Filser, Augsburg 1931. 3. Beethovens Kompositionsgesetz, das Kunstgesetz der Sinfonie (Musical Quarterly, New York, Januarheft 1937). Dieser letzten Fassung wurden die oben genannten vier Kernsätze wörtlich entnommen. Das dort in Noten gegebene Beispiel der ersten Sinfonie ist für alle sonatenförmigen Werke Beethovens gültig und findet im folgenden auf die Eroica die sinnentsprechende Anwendung.
  • Archiv für Musikforschung
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  • Archiv für Musikforschung, Fünfter Jahrgang 1940
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  • Title page
    [I]
  • Table of contents
    [III]
  • Namenregister
    [V]
  • Lehmann, Günther: Neue Beiträge zur Erforschung des Lochamer Liederbuches.
    [1]
  • Schröder, Otto: Zur Biographie Johann Walthers (1496–1570).
    [12]
  • Steves, Heinz Herbert: Der Orgelbauer Joachim Wagner (1690–1749) (Schluß).
    [17]
  • Lindenau, Bernhard: Carl Filtsch.
    [39]
  • Neue Bücher. I.
    [52]
  • Adam Adrio: Die Anfänge des geistlichen Konzerts.
    [52]
  • Walter Krüger: Das Concerto grosso in Deutschland.
    [52]
  • Horst Büttner: Das Konzert in den Orchestersuiten G. Ph. Telemanns.
    [52]
  • Minos Dounias: Die Violinkonzerte Giuseppe Tartinis als Ausdruck einer Künstlerpersönlichkeit und einer Kulturepoche.
    [52]
  • Helmuth Osthoff: Die Niederländer und das deutsche Lied.
    57
  • Rudolf Schäfke: Erwiderung auf Rudolf Wagners Besprechung meines „Aristeides Quintilianus“.
    59
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Wintertrimester 1940.
    60
  • Mitteilungen. I.
    63
  • Pietzsch, Gerhard: Zur Pflege der Musik an den deutschen Universitäten bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts (Heidelberg – Köln).
    [65]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen II.
    [84]
  • Engelsmann, Walter: Beethovens Werkthematik, dargestellt an der „Eroica“
    [104]
  • Neue Bücher II.
    113
  • Franz Rühlmann: Richard Wagners theatralische Sendung.
    113
  • Erich Valentin: Richard Wagner. Sinndeutung von Zeit und Werk.
    113
  • Erich Ruprecht: Der Mythos bei Wagner und Nietzsche.
    114
  • Max Moser: Richard Wagner in der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
    116
  • Arthur Prüfer: Einführung in Richard Wagners „Lohengrin“
    116
  • Eugen Schmitz: Richard Wagner, wie wir ihn heute sehen.
    116
  • Friedrich Herzfeld: Minna Planer und ihre Ehe mit Richard Wagner.
    116
  • Richard Wagner: Die Hauptschriften.
    117
  • Sebastian Röckl: Richard Wagner in München.
    117
  • Cosima Wagner: Briefe an Ludwig Schemann.
    117
  • Briefwechsel zwischen Cosima Wagner und Fürst Ernst zu Hohenlohe-Langenburg.
    117
  • Christhard Mahrenholz: Die Berechnung der Orgelpfeifenmensuren vom Mittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
    117
  • Werner Lottermoser: Klanganalytische Untersuchungen an Zungenpfeifen.
    117
  • Heinrich Frieling: Harmonie und Rhythmus in Natur und Kunst.
    118
  • Hans Kayser: Vom Klang der Welt.
    118
  • Hans Kayser: Abhandlungen zur Ektypik harmonikaler Wertformen.
    118
  • Thorvald Kornerup: Acoustic Valuation of Intervals by aid of the stable tone-system.
    118
  • K. L. Knudsen: Tonesum, Musikteoretisk undersogelse af akkorders flertydighed og enharmoni.
    119
  • Sir James Jeans: Science and Music.
    119
  • Ll. S. Lloyd: Music and Sound.
    119
  • Kurt Stephenson: Andreas Romberg. Ein Beitrag zur hamburgischen Musikgeschichte.
    119
  • Joseph-Hector Fiocco: Werken voor clavecimbel.
    121
  • Eta Harich-Schneider: Die Kunst des Cembalospiels, nach den vorhandenen Quellen dargestellt und erläutert.
    122
  • Im Jahre 1939 gedruckte musikwissenschaftliche Dissertationen.
    124
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Sommertrimester 1940.
    125
  • Mitteilungen. II.
    128
  • Ursprung, Otto: Die antiken Transpositionsskalen und die Kirchentöne.
    [129]
  • Huschke, Joachim: Orlando di Lassos Messen (Schluß).
    [153]
  • Werner, Arno: Ein neuer Beitrag zum Streit Bidermann-Doles.
    [179]
  • Neue Bücher III.
    181
  • Ludwig Senfl: Deutsche Lieder. 1. Teil. – Motetten 1. Teil.
    181
  • Führer durch das Musikinstrumentenmuseum. (Berlin)
    185
  • Viktor Luithlen: Führer durch die Sonderschau: Klaviere aus fünf Jahrhunderten
    186
  • Beethoven und die Gegenwart. Festschrift des Beethovenhauses Bonn.
    186
  • Stein-Festschrift. Fritz Stein zum 60. Geburtstage überreicht.
    186
  • Alfred Orel: Aufsätze und Vorträge.
    186
  • Friedrich Mahling: Ideal und Wirklichkeit. Warum treiben wir Musikgeschichte?
    188
  • Mitteilungen. III.
    191
  • Wiora, Walter: Zur Erforschung des europäischen Volksliedes.
    [193]
  • Loschelder, Josef: Neue Beiträge zu einer Biographie Giacomo Carissimis.
    [220]
  • Poppen, Hermann: Der Orgelbauer Joachim Wagner ein Schnitger-Schüler?
    [230]
  • Neue Bücher IV.
    [232]
  • Georg Karstädt: Bibliographie des Musikschrifttums.
    [232]
  • Walter Lott: Verzeichnis der Neudrucke alter Musik.
    [232]
  • Carl Philipp Reinhardt: Die Heidelberger Liedmeister des 16. Jahrhunderts.
    [232]
  • Eduard Reeser: De klaviersonate met vioolbegeleiding in het Parijsche muziekleven ten tijde van Mozart.
    234
  • Friedrich Blume: Das Rasseproblem in der Musik.
    237
  • Walter Becker-Bender: Das Urheberpersönlichkeitsrecht im musikalischen Urheberrecht.
    241
  • Vorlesungen über Musik an Universitäten und Technischen Hochschulen. Herbsttrimester 1940.
    244
  • Mitteilungen. IV.
    246
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